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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 17. Juli

Was ist ein Anfängerhund?

VORAB: Es geht nicht um mich 🤭 Guten Morgen, ich lese immer wieder „Die und die Rasse ist kein Anfängerhund“, „Mein Hund ist ein absoluter Anfängerhund“... Aber was ist das denn nun, ein „Anfängerhund“? Gibt es das wirklich? Kommt es nicht eher auf den Grad der Informiertheit und den Willen der zukünftigen HalterInnen an? In einem rassespezifischen Thread habe ich gestern noch den Kommentar gelesen, die Rasse sei kein Anfängerhund. Ja Mist, und nun geben die ErsthundebeitzerInnen dieses Hundes ihn lieber wieder zurück zum Züchter? 🤦🏼‍♀️ Natürlich ist ein Hund mit einem „Will to please“ einfacher zu erziehen, als ein eher eigenständiger Hund, das leuchtet ein. Aber ich denke es kommt eher darauf an, wie stark sich jemand mit der Rasse auseinandergesetzt hat und wie viel Einsatz jemand bereit ist, zu geben. Oder ist das blauäugig von mir gedacht? Was denkt ihr darüber? Welche Rassen würdet ihr als „Anfängerhunde“ bezeichnen? Sind es wirklich die klassischen Labradore und Golden Retriever? Oder kommt es einfach auf den Anfänger/die Anfängerin an?
 
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Jenny
8. Juli 21:48
Es kommt also eher auf die Charaktere von Mensch und Hund an, deren Anpassungsfähigkeit. nicht auf die Rasse des Tieres.
 
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Dennis
8. Juli 21:50
Es kommt also eher auf die Charaktere von Mensch und Hund an, deren Anpassungsfähigkeit. nicht auf die Rasse des Tieres.
Genau das Verhältnis auf der mentalen Ebene muss ein fließender Übergang werden 😁
 
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Judith
8. Juli 22:59
Hallo, also ich habe einen Anfängerhund, ist mein erster Hund bin bis her ein Katzenmensch gewesen, habe noch eine ca.18 - 20 jahre alte Katze. Sie ist ein Chinesischer Schopfhund hat so gut wie keinen jagdtrieb, keinen hütetrieb und keinen wachtrieb. Sie ist vom wesen sehr weich ohne dickschädel und keine rumtreibe Tendenz, wenn ich stehen bleibe dann tut sie das auch von sich aus und ohne Kommando, sie möchte bei mir sein und sie lernt sehr schnell. Das ist aber bei der Rasse bekannt, soviel wie ich rausgefunden habe, klar ist jeder Hund anders auch von der gleichen Rasse aber durchweg sind es kleine lustige Geschöpfe.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juli 05:13
Es kommt also eher auf die Charaktere von Mensch und Hund an, deren Anpassungsfähigkeit. nicht auf die Rasse des Tieres.
ganz genau:
Charaktervon Hund und Halter... und vor allen Dingen die BEDÜRFNISSE des Hundes und die Tagesstruktur des Halters und dessen Vorlieben müssen zusammenpassen! 🙂
Leider suchen sich viele Leute ihre Hunde nach dem Aussehen und nicht nach den Eigenschaften aus🙈

Es gibt natürlich rassespezifische Eigenschaften, wo man einem Hundeanfänger abraten würde, sich einen derartigen Hund anzuschaffen
... So herum ja, aber es gilt halt NICHT andersrum, 😉
Andererseits will ich ja vll. gezielt bestimmte Eigenschaften.. deshalb gibts ja schließlich die unterschiedlichen Hunderassen😉

Und... um auf einen vorangegangene Post, (mit dem Schopfhund) einzugehen:
Hundeanfänger neigen dazu, sich Minihunde zu holen. Bei dem Schopfhund hat das Tier wohl Glück gehabt und ein vernünftiges Frauchen erwischt.. 🙂
Aber Anfänger sollten meiner Meinung nach erstmal die Finger von Minirassen lassen! Da verfestigen sich Anfängerfehler. Und dann hat man dann ... oft.. nicbt immer.. .unerzogene Kläffer.
Anfänger sollten sich Hunde holen, die mindestens 40 cm Stockmaß haben.. 🙂
 
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Dennis
9. Juli 06:10
Erstens Hundekämpfe in Japan sind was ganz anderes als irgendwo in Südamerika das kann man jetzt sehen wie man will aber in Japan ist ein Hundekampf eine professionell abgeriegelte Veranstaltung mit ganz klaren festen Regeln von der eine Regel ist das die teilnehmenden Hunde auf keinen Fall verletzt werden dürfen was sofort zum Ausschluss aus der Veranstaltung führt
Aber der Akita hat nur ein ganz kleines Kapitel seiner Geschichte in der er ein Kampfhund war die letzten Jahrhunderte diente er als der persönliche begleithund eines Samurai tatsächlich als Schützer der Familie seine arbeitsverwendung ist lange her sogar die Kaiserfamilie hatte stets einen Akita während der Tokugawa Zeit mit persönlicher Dienerschaft
 
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Dennis
9. Juli 06:32
Sie sind nie explizit zum Kampf gezüchtet worden diese Unterarten sind heute als American Akita bekannt die von japan nicht mehr anerkannten Vermixungen mit kampfhunderassen wenn man so will
der japanische Akita ist eine altertümliche Rasse die kaum bis garkeinen verwandachaftsgrad zu irgendeiner existierenden anderen Rasse aufweist bis auf die extrem nahe Verwandtschaft zum Wolf er ist ein Naturheiligtum in Japan und ich bin auch fest der Meinung das der Begriff Naturgut der richtige Ausdruck für diese meiner Meinung nach eigener Spezies
 
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Dennis
9. Juli 07:18
Und er steht auf der Liste der Hunde bei denen man denkt das sie die erste Verbindung zwischen Mensch und Hund waren schon 5000 vor Christus hatten die Japaner Hunde die dem Akita ähnlich ins identisch waren
 
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Jenny
9. Juli 07:27
Meiner Meinung nach ist es auch nicht immer aussagekräftig ob der Hund nun aus einer Show- oder Arbeitslinie kommt.
Meine kommt aus einer Showlinie, hat aber eindeutig Lust am Zugsport und benötigt körperliche und geistige Auslastung.
(aber bloß kein Quäntchen zu viel, nach müde kommt blöd 🥴)
Das Ruhen lernen hat eine ganze Weile gedauert.

Es heißt also nicht das ein Hund aus der Showlinie eine kleine hübsche Couchpotato ist.

Der Charakter ist entscheidend 😊
 
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Michael
9. Juli 07:48
Natürlich kann man hüten ersetzen, mit einen ferngesteuerten robusten Geländemobil dessen Karosse man Umbauten zu einen schaf 😉😜😂😂
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juli 08:14
Danke für die Aufklärung 🙂. Ich bin mit meinem Hund sehr gut bedient. Meiner ist ein Schäferhund aus der AL will to please ist da bei 70-80% der Rest ist Dickschädel und eigener Charakter 😂. Mein Mann sagte mir immer er wolle keinen schleimer“ haben der alles für dich macht nur, weil du es als HF so willst. Er steht mehr auf Schäferhunde die ihren eigenen Charakter haben und auch mal ein bisschen trotzen“ klar, ich könnte mit Nello auch mehr schaffen im Training. Aber leider ist da noch aktuell zu viel Brei im Kopf welches ihn hindert etw aufzunehmen. Habe ich keine gute Motivation an Futter macht Nello sein Ding. Bei ihm weis ich aber das da auch die Zucht spricht. Der Rüde war mehr so „ ich mach mein eigenes Ding du hast mir gar nichts zu sagen“ Mentalität. Die Hündin war das genaue Gegenteil ja mach was komm bin dabei.

Zwischen können und ausführen ist die Verbindung bei Nello im Kopf noch nicht ganz ausgeprägt. Wenn er was lernt oder ich mit ihm trainiere muss ich dann immer Mini Schritte machen. Und, wenn diese Mini Schritte dann sitzen dann sitzen die auch. Nello ist irgendwo zwischen können und umsetzen . Quasi ein Kind im erwachsenen Körper. Er kann richtig viel aber das gelernte dann in dem Moment auch umzusetzen auf den Punkt genau fällt ihm dann doch schwer. Hier ist einfach das Alter geschuldet. Mit 8 Monaten kann man keinen Leistungshund erwarten 😅