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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 17. Juli

Was ist ein Anfängerhund?

VORAB: Es geht nicht um mich 🤭 Guten Morgen, ich lese immer wieder „Die und die Rasse ist kein Anfängerhund“, „Mein Hund ist ein absoluter Anfängerhund“... Aber was ist das denn nun, ein „Anfängerhund“? Gibt es das wirklich? Kommt es nicht eher auf den Grad der Informiertheit und den Willen der zukünftigen HalterInnen an? In einem rassespezifischen Thread habe ich gestern noch den Kommentar gelesen, die Rasse sei kein Anfängerhund. Ja Mist, und nun geben die ErsthundebeitzerInnen dieses Hundes ihn lieber wieder zurück zum Züchter? 🤦🏼‍♀️ Natürlich ist ein Hund mit einem „Will to please“ einfacher zu erziehen, als ein eher eigenständiger Hund, das leuchtet ein. Aber ich denke es kommt eher darauf an, wie stark sich jemand mit der Rasse auseinandergesetzt hat und wie viel Einsatz jemand bereit ist, zu geben. Oder ist das blauäugig von mir gedacht? Was denkt ihr darüber? Welche Rassen würdet ihr als „Anfängerhunde“ bezeichnen? Sind es wirklich die klassischen Labradore und Golden Retriever? Oder kommt es einfach auf den Anfänger/die Anfängerin an?
 
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Claudia
7. Juli 09:06
Mein Tierarzt bezeichnet Labrador im Moment als Problem Hunde. Jeder meint die erziehen sich selbst. Habe selbst zu dieser Zeit einen Labbi und war mir sicher der hat einen Dickkopf da intelligent. Jetzt hab ich wovor viele warnen einen Labrador Schäferhund Mix. Keine Aggression nur manchmal noch stürmisch da 2 Jahre.
Also Rasse egal für Anfänger heißt es nur sich mit der Rasse auseinander setzen und lernen mit Liebe den Hund zu erziehen. Ihm das zu bieten was er benötigt.
 
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Katrin
7. Juli 09:22
🤣😂👍 war das nicht so en tiefer gelegter basset oder ähnliches gewesen im film 🤔🤭 😆
Juup. Mit dem tollen Namen Hund😂
 
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Katrin
7. Juli 09:23
Ich bin das beste bsp dafür, dass man einen total unsicheren Welpen zu einem souveränen und selbstbewussten Hund erziehen kann. Nello kam mit 8 Wochen zu uns. Er war im Rudel das schwächste Glied, immer derjenige der abseits war, Außenseiter halt. Seine Geschwister haben auf ihn herumgetrampelt, gemobbt und ihn nie in Ruhe gelassen. Die Mutterhündin kam nur für 5 min zum stillen dann war sie wieder weg. Als wir Nello besucht hatten wo er 4 Wochen alt war hatten wir uns abwechselnd zu den Welpen hingesetzt. Sein Bruder rannte sofort auf mich zu und belagerte mich. Wo war Nello? Irgendwo hinten in der Ecke , verängstig, gestresst, hyper nervös in der Hoffnung das Mama kommt. Die war aber leider im Garten beim Papa. Ich hatte versucht mich aufmerksam zu machen, hatte auch ein Spielzeug dabei. Nichts keine Reaktion. Dann hat’s mir gereicht und ich habe den kleinen mal hochgehoben und ihn mir mal auf den Schoß gelegt. Prompt kamen all die anderen wurfgeschwister an mir und knabberten und wollten Nello pa tu nicht in Ruhe lassen. Auf meinem Schoß hat der kleine gezittert und geknurrt. Ich hatte ihn versucht zu beruhigen ind ihn gestreichelt. Damit hatte ich auch Erfolg. Der kleine schlief dann bei mir auf dem Schoß ein. Heute ist Nello ein ausgeglichener und souveräner Junghund im Alter von 8 Monaten. Man kann einem Welpen da hin erziehen wo man möchte aber es ist doch einfacher, wenn der Züchter seine Arbeit richtig macht und die Elterntiere mit dabei sind wenigsten die Mutterhündin. Wir hatten mit Nello am Anfang starke Probleme gehabt, dass er immer so unter Stress war. Heute weis ich, dass Stress vererbbar ist. Dank die Aufklärung meiner Tierärztin die selber mal Züchterin war meinte zu mir, dass wenn die Hündin schon in der Schwangerschaft gestresst ist das sich das ganze auf die Welpen überträgt. Wir hatten uns die Elterntiere angeschaut. Die Hündin war an dem Tag so mega unruhig ich hatte die Züchterin gefragt was denn los sei. Sie meinte nur ist die Aufregung vom Besuch. Ich als Laie denke mir natürlich nichts dabei. Bin von ner ordentlichen Zucht ausgegangen es schien alles anständig laut HP und wissen. Aber auch hier gilt: Konsequenz, Geduld, Zeit und auch Veranlagung. Kommt der Welpe mehr dem Vater oder der Mutter. Aber ein Züchter sollte auch seine Aufgabe richtig machen. Ich würde Nello nie wieder her geben. Er ist bei uns in guten Händen die alle nur sein bestes wollen. Der Anfang war schwer aber nicht unmöglich 😉
Super, das freut mich das er so aufgeblüht ist😊
 
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Katrin
7. Juli 09:29
Also ein Hund braucht nicht zwingend ein Haus mit Garten und Landleben. Das ist eine weitverbreitete Fehlannahme. Ein Garten ersetzt keine Gassirunde oder sonstige Erlebnisse. Wenn Leute dann auch noch der Meinung sind, dass dem Hund der Garten genügt und er einfach da ist und sie sonst nichts tun müssen, sind Probleme vorprogrammiert. "Der Goldie sieht ja totschick neben dem neuen Blumenbeet aus!" Nee, dann ist ein Stadthund glücklicher, der häufig raus kommt, der vom Halter gefördert und gefordert und verstanden wird. Als mein Tyras jung war, halbes Jahr oder so, lebten wir in einem schönen Haus mit Garten. Frei zugänglich. Hat ihn aber nicht interessiert... Er wollte da sein, wo ich war. Wenn ich am Schreibtisch saß und gearbeitet habe, lag er schlafend daneben, obwohl die Terrassentür auf war. Nur wenn ich auch im Garten war, wollte er dort sein. Mal zum kurz pullern oder spielen ist so ein Garten schon praktisch, erst recht fürs stubenrein werden. Aber keinesfalls Bedingung, um nen glücklichen Hund zu haben. Da liegt deine Freundin komplett daneben.
Das stimmt, brauchen tut der Hund es nicht aber es ist mega praktisch. Vor allem wenn kleine Kinder mit im neuem Heim wohnen. Man sagt zwar immer Platz ist in der kleinsten Bude aber es geht ja auch um Ruhe oder besser gesagt um eine Rückzugsmöglichkeit. Es gibt sicherlich viele Wohnungshunde hier in D die wegen fehlender Ruhe total gereizt sind und sich daneben benehmen.
 
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Peter
7. Juli 09:38
Mein Tierarzt bezeichnet Labrador im Moment als Problem Hunde. Jeder meint die erziehen sich selbst. Habe selbst zu dieser Zeit einen Labbi und war mir sicher der hat einen Dickkopf da intelligent. Jetzt hab ich wovor viele warnen einen Labrador Schäferhund Mix. Keine Aggression nur manchmal noch stürmisch da 2 Jahre. Also Rasse egal für Anfänger heißt es nur sich mit der Rasse auseinander setzen und lernen mit Liebe den Hund zu erziehen. Ihm das zu bieten was er benötigt.
Labrador-Schäferhund-Mix ist eine tolle Mischung. Könnte man fast nen "Designer Hund" draus machen! Topp Eigenschaften. Hatte ich als ersten eigenen Hund und er wurde traumhaft. Auch wenn die ersten 3 Jahre auch schwierig waren. Und nun ist es ein reinrassiger Labrador, der deutlich schwieriger ist, obgleich wunderbar. Aber eben anstrengend und fordernd... Mal sehen, er ist ja auch irgendwann erwachsen 😉

Ich glaube Anfänger mit geringen Ambitionen sollten sich einen möglichst wenig intelligenten und genügsamen, freundlichen Hund holen. Mit genügend Ambitionen und dem richtigen Gespür dürfte so gut wie alles gehen.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Juli 09:40
Super, das freut mich das er so aufgeblüht ist😊
Ja naja besser als im Zwinger beim Züchter zu verrecken oder eingeschläfert werden. Keiner wollte ja Nello haben. Er war der einzige der große Pfoten hatte. Alle wussten der wird groß und jeder Interessent wollte keinen Rüden haben und vor allem nicht so einer der bestimmt knapp 67 / 68 cm groß wird. ☺️
 
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Peter
7. Juli 09:43
🤣😂👍 war das nicht so en tiefer gelegter basset oder ähnliches gewesen im film 🤔🤭 😆
Sind Bassets nicht immer tiefer gelegt? 😉 Sagt ja schon der Name: "Bas" = tief, nieder, unten im Französischen.
Tolle gechillte Nasenhunde und immer irgendwie etwas... Bekifft! 🤣
 
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Katrin
7. Juli 09:49
Ja naja besser als im Zwinger beim Züchter zu verrecken oder eingeschläfert werden. Keiner wollte ja Nello haben. Er war der einzige der große Pfoten hatte. Alle wussten der wird groß und jeder Interessent wollte keinen Rüden haben und vor allem nicht so einer der bestimmt knapp 67 / 68 cm groß wird. ☺️
An deiner Stelle hätte ich den Zwerg wohl auch genommen. Suki war zwar die kleinste im Wurf (hat nur Brüder) aber man man man, die hatte die Jungs voll im Griff oder besser im Maul😂
 
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Dogorama-Mitglied
7. Juli 09:51
An deiner Stelle hätte ich den Zwerg wohl auch genommen. Suki war zwar die kleinste im Wurf (hat nur Brüder) aber man man man, die hatte die Jungs voll im Griff oder besser im Maul😂
Bei Nellos wurf waren nur 6 Mädels und 2 Jungs. Sein Bruder kam mehr dem Papa nach. Nello hat viele weibliche Züge in sich was eher mehr der Mutter ähnelt ☺️
 
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Anna
7. Juli 09:52
Ich glaube die richtige Rasse gibt es nicht aber man muss halt schauen welche Rasse zu einem passt