Aber ein Hund heißt immer Arbeit und Konsequenz. Habe zb ne Freundin die ne 30 Std Woche hat. Sie wünscht sich einen Goldie aus der SL hat aber null hundeerfahrung. Sie würde sich den Hund erst holen, wenn sie ein Haus mit Garten hätte und sie auf dem Land wohnen würde. Ohne Partner und ohne Kinder. Ich hatte ihr schon gesagt, dass auch ein Goldie aus der SL Arbeit heißt. Arbeit in dem Sinne von Erziehung, Training, Auslastung. Da war sie dann erstmal sprachlos. Ihr allergrößter Wunsch wäre es mal nen aussie Blue Merle zu besitzen da sie die Hunde so schön findet. Ich hatte ihr aber auch gesagt, dass das kleine Einsteins sind und sehr intelligent sind. Und viel Auslastung brauchen. Da tat sie sich schwer das zu glauben. Was würdet ihr in dem Fall raten? Hund ja oder nein? Oder einer von beiden genannten Rassen? Oder vlt gar keinen. 🤔
Also ein Hund braucht nicht zwingend ein Haus mit Garten und Landleben. Das ist eine weitverbreitete Fehlannahme. Ein Garten ersetzt keine Gassirunde oder sonstige Erlebnisse. Wenn Leute dann auch noch der Meinung sind, dass dem Hund der Garten genügt und er einfach da ist und sie sonst nichts tun müssen, sind Probleme vorprogrammiert.
"Der Goldie sieht ja totschick neben dem neuen Blumenbeet aus!"
Nee, dann ist ein Stadthund glücklicher, der häufig raus kommt, der vom Halter gefördert und gefordert und verstanden wird.
Als mein Tyras jung war, halbes Jahr oder so, lebten wir in einem schönen Haus mit Garten. Frei zugänglich. Hat ihn aber nicht interessiert... Er wollte da sein, wo ich war. Wenn ich am Schreibtisch saß und gearbeitet habe, lag er schlafend daneben, obwohl die Terrassentür auf war. Nur wenn ich auch im Garten war, wollte er dort sein. Mal zum kurz pullern oder spielen ist so ein Garten schon praktisch, erst recht fürs stubenrein werden. Aber keinesfalls Bedingung, um nen glücklichen Hund zu haben. Da liegt deine Freundin komplett daneben.