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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 17. Juli

Was ist ein Anfängerhund?

VORAB: Es geht nicht um mich 🤭 Guten Morgen, ich lese immer wieder „Die und die Rasse ist kein Anfängerhund“, „Mein Hund ist ein absoluter Anfängerhund“... Aber was ist das denn nun, ein „Anfängerhund“? Gibt es das wirklich? Kommt es nicht eher auf den Grad der Informiertheit und den Willen der zukünftigen HalterInnen an? In einem rassespezifischen Thread habe ich gestern noch den Kommentar gelesen, die Rasse sei kein Anfängerhund. Ja Mist, und nun geben die ErsthundebeitzerInnen dieses Hundes ihn lieber wieder zurück zum Züchter? 🤦🏼‍♀️ Natürlich ist ein Hund mit einem „Will to please“ einfacher zu erziehen, als ein eher eigenständiger Hund, das leuchtet ein. Aber ich denke es kommt eher darauf an, wie stark sich jemand mit der Rasse auseinandergesetzt hat und wie viel Einsatz jemand bereit ist, zu geben. Oder ist das blauäugig von mir gedacht? Was denkt ihr darüber? Welche Rassen würdet ihr als „Anfängerhunde“ bezeichnen? Sind es wirklich die klassischen Labradore und Golden Retriever? Oder kommt es einfach auf den Anfänger/die Anfängerin an?
 
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petra
6. Juli 18:14
Guten Morgen, ich denke schon das es Rassen gibt die das Prädikat Anfängerhund verdiene n, weil der ‚will-to-please‘ und die Menschenfreundlichkeit in hohem Maße vorhanden ist. Ich denke aber auch wenn man definitiv schockverliebt in eine etwas schwierigere Rasse ist, sich mit dieser Intensiv auseinandersetzt + konsequentem Besuch in eine guten Hundeschule, das auch ein (talentierter!) Hundeanfänger eine anspruchsvolleren Rassen halten kann. Wem nützt es, wenn ich mir einen Pudel anschaffe, wenn mein Herz eigentlich für einen Dogo schlägt?
Der Pudel wird unterschätzt. Er ist mega intelligent und sehr sportlich. Meine Pudel haben alle eine Begleithund Prüfung gehabt auch die Zwerge und Agillity gemacht. Großpudel brauchen eine konseqente Führung. Denn Pudel waren eigentlich Wasserjagthunde und es gibt etliche Pudel mit Jagttrieb. Also es gibt den Anfängerhund per se nicht
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 18:23
Ich denke, es gibt keinen richtigen Anfängerhund. Man muss sich mit jeder Rasse auseinandersetzen, jeder Hund hat einen anderen Charakter, man muss zusammenwachsen. Wir alle waren bei unserem 1. Hund mal "Anfänger". Aber man sollte das nicht auf den Hund übertragen. Es gibt Rassen, die nehmen Fehler nicht so übel wie andere, aber es gibt da auch kein Patentrezept. Und golden Retriever habe ich in der Hundeschule schon erlebt, waren die, die die meisten Probleme machten...
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 18:24
Sind aber nicht alle Züchter so verantwortungsvoll wie Nicole. Nellos Züchter züchten Schäferhunde nur aus Profitgier. Die wollten alle Welpen mit 8 Wochen an einem Tag weg haben. Haben sie auch geschafft. Würde nie sagen, dass es auch die perfekten“ Züchter gibt. Generell gilt ja auch erstmal die Vorbereitung an Recherche zu investieren und sich mit der Rasse auseinandersetzten und sich darüber echt im Klaren sein, ob man sich die Rasse mit den und den Bedürfnissen zulegen möchte oder nicht. Es bringt nichts, wenn sich alle etw vormachen. Am Ende ist nur Unzufriedenheit, Frust und Lustlosigkeit das Ergebnis. Der nächste Welpe kommt von einem anderen seriösen Züchter der seine Arbeit mit Verantwortung und Ehrlichkeit macht ☺️
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 18:27
Finds auch so klasse von Nicole, dass sie keine Warteliste hat, eben um zu schauen welcher Hund zu welchem Mensch passt. So müsste es tatsächlich immer ablaufen.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 18:40
Ich bin auch der Meinung das es keine Anfänger Hunde gibt. Allerdings frage ich mich auch immer ganz besorgt wo die ganzen Rassekenner herkommen sollen? Da ich einen Herdenschutzhund habe interessiere ich mich da sehr für. Und auch die Herdenschutzhunde im Tierheim sollen immer nur an Rassekenner vermittelt werden. Warum? Pauline ist auch meine erster Herdenschutzhund und wir sind ein gutes Team.
 
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Tanja
6. Juli 18:53
Hallo,

also, ich hab mir mit 19 Jahren eine Kuvaszhündin geholt... Absolut KEIN " ANFÄNGERHUND"
Würd ich auch heut, ehrlich gesagt, mit Sicherheit keiner 19jährigen zuraten, würde wahrscheinlich den Meisten, die keine Erfahrung als Hundehalter haben, abraten. Ich ksnn nur soviel sagen : ich hatte mich seit ich 10 Jahre alt war mit dem Thema Hundehaltung beschäftigt. Alles gelesen, was es dsrüber zu lesen gab und ich wusste auch mit 10 Jahren, dass mein erster Hund, wenn ich meine eigene Wohnung hab, mein Geld verdien und meine Eltern, währendbb ich zur Arbeit bin, mitspielen, ein Kuvasz sein wird. Hab mich jahrelang mit der Rasse und Herdenschutzhunden befasst. Und ich kenne halt MICH. ICH weiß, wie ich tick, wss für nen Chsrakter ich hab, welchen Ehrgeiz und auch welches Feingefühl. ICH wusste , dass das klappt und dass ich den besten Kuvasz überhaupt haben werde.
Nur alle andern haben mir abgeraten. Egal.... ICH HATTE DEN BESTEN KUVASZ ÜBERHAUPT. Es war gar nicht schwer, sie zu erziehen. Wir haben uns vom ersten Moment an geliebt, sie war in jeder freien Minute an meiner Seite. Sie hst soviele Dinge gelernt, die ein Kuvasz EIGENTLICH NICHT MACHT. Sie hat aus Liebe gefolgt, ich konnte mich IMMER auf sie verlassen. Der tollste Kuvasz überhaupt halt. Wir hatten einen Wurf Welpen, eine Hündin haben wir behalten; sie war der zweitbeste Kuvasz überhaupt. 😅😀
Sie wurden beide leider nur etwss über 11 Jahre alt... Dann, nach fast 6 Jahren ohne Hund, kam eine Bordercolliehündin in unsre Familie. Nach kurzer Zeit hstte ich das Gefühl, ich hätte meine Sari nochmal... Die Gelehrigkeit, die Anhänglichkeit, dieses alles für mich tun aus Liebe... Nur der Bordercollie hat noch viel mehr unnütze Dinge gelernt und war wesentlich aktiver. Aber der beste Bordercollie der Welt. Und nun habe ich seit 4 Monaten eine Maremmanomixhündin ( absolut kein Anfängerhund), bin ich ja nun auch längst nicht mehr, ein Anfänger. Aber sie ist ähnlich in ihrem Charakter, ihrem Verhalten wie die anderen... Vielleicht etwas zu neugierig und zu menschenfreundlich, aber wird auch schon " besser" 😀, drinnen, wie die andern alle, total ruhig und draußen Power, wenn man sie fordert. Seltsam irgendwie, 3 völlig verschiedene Hundecharaktere und trotzdem alle 3 sehr sehr ähnlich. Deshalb denk ich, es liegt an mir... Daran wie ich bin, mich verhalte, Ruhe, die ich ausstrahle, wie ich sie erziehe, was ich mit ihnen unternehme, erlebe usw. usw. Keine Ahnung, aber so wsr und ist es nunmal.
 
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Katrin
6. Juli 19:14
Denke es kommt immer auf die Gruppe an. Die Zusammenstellung muss passen. Ist eine knifflige Angelegenheit. Manch einem Welpen hat eine nicht gut geleitete Gruppe mehr geschadet als geholfen. Deswegen sollte man da wirklich im Vorfeld gründlich nach einem tollen Trainer suchen. In wie weit diese Gruppen nötig sind, darüber lässt sich streiten. Kommt doch immer darauf an welche Alternativen man bieten kann.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 19:44
glaub ich muss mal für ein bisschen Stimmung hier sorgen 😅
Einen anfängerhund welche Rasse, oder Mischling auch immer in dem sinne gibt es nicht, ebenso wenig wie man hunde nicht bis zu einem gewissen punkt auch erziehen kann, rassen spezifisch wie kangal als beispiel mal aussen vor, denn da wird es etwas schwieriger 😆 es liegt immer nur an dem Besitzer, kein welpe kommt mit irgendeinen Verhaltungs Störungen auf die Welt, im Grunde sind sie alle ein ungeschriebenes weisses Blatt Papier,
selbst langjährige Hunde Besitzer schaffen es oft mals nicht ihren hund ohne irgendwelche Verhaltungs Störungen bzw seltsamen Angewohnheiten ins hohe Alter zu begleiten, von er schreddert die Wohnung wenn er alleine ist bis hin, er rennt bellend zur Haustür wenn es klingelt oder vieles mehr, es kommt immer auf den Menschen dabei an, und das hat mit Anfänger nichts zu tun, man kann vieles als Mensch erlernen im Training, das fein gefühl, das richtige korrigieren im richtigen Moment, was punkt genau auch kommen muss, die Körpersprache des hundes und die der eigenen, die physiologie des hundes zu verstehn und und, aber mal ehrlich, den meisten ist es auf Dauer doch zuviel, jeder der einen halbwegs gehorsamen abrufbaren Hund hat, der ausgeglichen ist, rassen spezifisch artgerecht gehalten wird, der weder Wohnung zerlegt, in die Leine knallt, oder sonstiges Verhalten aufweist, weiss wie arbeits intensiv vorallem die ersten 1 1/2 jahre sind, von Erziehung,
über den Hund an gesehen bis hin an alle mögliche Gegebenheiten und Umstände zu gewöhnen, und sei es nur wir gewöhnen den Hund schon mal an einen Verband an der Pfote oder einen hundeschuh, damit man im Fall der Fälle es leichter hat, Es is ein full time Job vom feinsten, und vielen ist es auch zu viel, und das hat mit Anfänger nichts zu tun, da kommt es rein auf die Einstellung des Besitzers an, und in wie weit er bereit ist dafür was zu tun, zu erlernen, und an sich selber als mensch auch zu arbeiten, man sagt nicht ohne Grund, die Hunde kommen immer auf ihren Besitzer,
viele sind in sehr vielen Dingen inkonsequent, zu unruhig was sich auf den Hund überträgt,
Ihnen fehlt das fein gefühl, bis hin zu, mir brauch keiner was zu zeigen, erklären, ich kann alles, und wie oft hört man auch, ach mein Gott so schlimm ist es dann ja auch nicht, damit kann ich leben, ich habe im laufe meines Lebens Anfänger gesehen die viel mehr Gefühl, wissen, eine
liebevoll aber sehr Konsequente Erziehung ihrem Hund gegenüber hatten als manch ein langjähriger Hunde Besitzer, die in vielen Verhaltungs Regeln fest gefahren waren, und selbst tierschutzhunde sind meiner Meinung nach für Anfänger geeignet, im Regelfall zwar eher weniger für einen langjähriger strassenhund, aber aufjedenfall für einen aus einem tierheim, den da besteht immer die Möglichkeit wochenlang im Vorfeld sich den Hund anzuschauen was sein Verhalten angeht, durch tägliche sparziergänge etc und solange es keinen hundeführerschein gibt, und jeder mensch sich jeden Hund zulegen kann, egal welche Rasse oder welch Vorgeschichte der hund hatte, sind mir Anfänger mit sogenannten problem Hunden die sich wirklich für eine Art gerechte Konsequente Erziehung bemühen, die lern willig und bereit sind, zeit und schweiss zu opfern,
100 mal lieber wie langjährige Hunde Besitzer die mit ihren hunden auf dem übungsplatz im Gleichschritt Stunden lang marschieren, aber draußen im wald, las gehn kapelle praktizieren, vom denen man dann nur hört, wir sind seit 30 Jahren im Verein und das war schon immer so.
lange Rede kurzer Sinn, es liegt ganz allein am Charakter, an der einstellung eines Menschen, wie sein Hund sich entwickelt und welches Leben der hund lebt
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 19:55
das gibt es eigentlich nicht, das es dazu keine andere Meinungen gibt 🤔
Die trauen sich anscheinend nur noch nicht 😆
 
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Katrin
6. Juli 19:57
das gibt es eigentlich nicht, das es dazu keine andere Meinungen gibt 🤔 Die trauen sich anscheinend nur noch nicht 😆
Dann will ich mal. Stimme bei allem zu bis auf die Sache mit dem unbeschriebenen Blatt😊