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Sinem
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 25
zuletzt 14. Mai

WICHTIG,HILFEEEE

Hallo, ich kann meinen Hund einfach nicht alleine lassen. Aufgrund von corona und dem lockdown war er in der Welpenzeit immer zuhause mit uns und wir konnten ihm das alleine sein nicht antrainieren. Er ist jetzt 1 Jahr und 5 Monate und kriegt einen Nervenzusammenbruch wenn ich versuche ihn nur 10 min alleine zu lassen. Ist es jetzt noch unmöglich?? Habt ihr tipps fürs alleine bleiben. Gibt es eine bestimmte Altersgrenzene zum lernen des alleine bleibens :(
 
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Jennifer
11. Mai 16:36
https://dogorama.app/de-de/forum/Erziehung_Training/Alleine_bleiben_frueh_ueben-fi9XubNfRfgB1HJem85W/
Genau den Beitrag wollte ich auch gerade teilen 😁👌🏼 da wurden schon gute Tipps geschrieben
 
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Dogorama-Mitglied
11. Mai 16:37
Habe ihm jetzt leberpastete gegeben und ihn mal im Raum alleine gelassen, chaos pur 🤦🏻‍♀️🤷🏻‍♀️ danke ich werde es weiterhin so probieren
Das ist doch ein guter Einstieg. Einfach mal (bitte ohne Leberpastete) in einem Raum lassen. Wichtig ist einfach auch eine Basiserziehung. Erst wieder reingehen wenn Ruhe ist. Dann bitte kein ramtam machen und nicht loben. Einfach reinkommen und irgendwas machen und wieder raus gehen. Je weniger Du dieser Situation Aufmerksamkeit schenkst um so besser. Keinesfalls auf die Stimmung vom Hund eingehen sondern ganz cool bleiben. Alles total normal, ist, was Du dem Hund vermitteln sollst. Anfangen mit Müll raustragen o. ä..... Im Auto mal alleine lassen. Ja... Das lernt er noch. Wen Du die nötige Konsequenz an den Tag legst. Die Zeiten langsam ausdehnen. Es gibt auch tolle Lernvideos dazu. Schau doch mal im Internet. Ich bitte zu entschuldigen wenn ich hier falsch liege, aber die Sache mit der Leberpastete bringt mich so bisschen zu dem Gedanken, dass sich die ganze Welt bei Euch gerade um den Hund dreht. (nur eine Vermutung) Heißt, hilfreich wäre in diesem Fall, den Kleine einfach auch mal im Alltag zu ignorieren. Nicht streicheln wenn er kommt, sondern streicheln wenn Du es anfängst. Nicht spielen wenn er kommt, sondern Du beginnst, wenn Du es möchtest das Spiel und beendet es auch. Hilfreich kann hier auch sein, einen Raum zu tabuisieren. Heißt, Hund darf heute z. B nicht in die Küche. So lernt er schon mal, wen auch bei offener Tür, dass ein Abstand auszuhalten ist und vor allem, dass Ihr bestimmt, wann wo was gemacht wird und nicht er. Das erleichtert am Ende auch das Problem mit dem Alleine bleiben.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Mai 16:47
Ich bin auch immer zuhause aber bei beiden Welpen bin ich immer mal anfangs in Garten alleine und später zum Einkaufen das hättet ihr auch tun müssen .Was man da jetzt tun kann🤔
Dann müsst ihr es ausprobieren eventuell im Radio in der Küche anmachen und was Dir nicht machen dürft euch verabschieden vom Hund das ist ein No-Go
 
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Daniela
11. Mai 16:48
Dann müsst ihr es ausprobieren eventuell im Radio in der Küche anmachen und was Dir nicht machen dürft euch verabschieden vom Hund das ist ein No-Go
Meine sind mittlerweile 4 und 3 🤗🤗ich dachte für die Erstellerin was man tun kann
 
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Dogorama-Mitglied
11. Mai 16:49
Koya kann auch noch nicht gut alleine Bleiben und er ist auch 1,5 Jahre alt. Habe ihn aber auch erst seit 2 Monaten. Ich lasse ihn jeden tag ein kleines bisschen alleine. Erst klein anfangen und nur die tür zu machen. Ich komme dann erst wieder rein wenn er ruhig ist und nicht mehr fiept. Und ganz wichtig nicht begrüßen sondern ignorieren. Einfach tür wieder auf machen.
Bei dir ist das ja was ganz anderes der Hund muss erstmal Vertrauen aufbauen dir gegenüber
 
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Chiara
11. Mai 16:49
Ich kann das Buch: “entspannt allein” sehr empfehlen! Da steht total viel Hintergrundwissen drin, um seinen Hund richtig einzuschätzen und dann eben passend zu trainieren.
 
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Sonja
11. Mai 18:25
Trainiere das allein bleiben so als ob er noch ein Welpe währe. Ganz kleine Schritte. Wichtig ist dass du wenn du ausgehst auch wirklich gehst, also zur Haustür raus nicht so dass er dich noch hören riechen kann. (Denn wenn du z.b. nur vor die Wohnungstür gehst oder im Treppenhaus stehst verunsichert das viele )Zum lernen sind sie nie zu alt, es mag zwar länger dauern und mehr Geduld fordern aber zu spät ist es nicht.
 
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Sara
11. Mai 18:52
Kleine Schritte! Hund zu Hause auch mal ignorieren! Kurz raus, dann wieder rein (ohne hallo oder tschüs - dann merkt der Hund es ist nichts besonderes, sondern dass es ganz normal ist). Hab ein gutes Gefühl dabei und traue es deinem Hund zu! Geh selbstbewusst aus der Tür. Verlängere die Zeit immer ein Stückchen mehr. (Und wenn er dann doch wieder jault, war die Zeitspanne etwas zu lang, also wieder einen kleinen Schritt zurück.) kurz raus, direkt wieder rein. Nach einigen Minuten, raus gehen etwas länger draußen sein, und wieder rein. Dann Zeit und Abstand immer ein bisschen weiter vergrößern. Meistens achtet der Hund auch schon auf viele Vorzeichen, z.B. Schlüssel nehmen, Schuhe anziehen und so weiter, und bekommt dann eventuell schon Panik. Also einfach so zwischendurch mal die Jacke nahmen und dich hinsetzten, in ein Buch gucken… oder die Schlüssel nehmen und wo anders hinlegen 🙃 Ich hoffe, dass ich dir ein bisschen helfen konnte
 
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Anna
11. Mai 21:07
Vielleicht hilft Distanztraining. Dabei trägt dein Hund eine Leine und du bringst ihn an einen Ort, an dem er euch erstmal nicht sehen kann. Immer wenn er aufsteht wird ohne etwas zu sagen der Hund an der Leine zurück geführt. Oder immer wenn du in einen anderen Raum gehst die Tür hinter dir zumachen wenn er dir hinterher rennt. Wenn dein Hund das schon drauf hat würde ich ganz klein anfangen. Fang an ohne ihn zu beachten die Haustür aufzumachen, rauszugehen, kurz draußen warten und wieder rein gehen. Aber erst reingehen wenn der Hund ruhig ist und vor allem den Hund beim reingehen ignorieren. Dann würde ich die Dauer, die du draußen bist immer verlängern und später sich auch mal von der Haustür entfernen.
 
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Julia
11. Mai 22:47
Bei Lexi hat das ewig gedauert bis sie alleine bleiben konnte. Wir haben deswegen extra einen Hundetrainer kontaktiert. Also grob zusammen gefasst: (wie schon hier mehrmals erwähnt) immer kleine Schritte. D.h. wirklich sekundenweise aus dem Raum gehen. dabei ist auch eine Kamera oder Tablet o.Ä. hilfreich die du im Zimmer platzierst wo der Hund bleiben soll. Dabei kannst du beobachten wenn die Stimmung langsam kippt. Wenn der Moment gekommen ist gehst du dann in die Wohnung/Zimmer wieder rein, allerdings bevor er anfängt zu fiepen. Wir haben echt ein halbes Jahr trainiert damit wir sie Mal kurz zum Einkaufen gehen alleine lassen konnten. Wenn wir Mal länger weg sind, lassen wir den Fernseher oder Radio laufen. Klappt echt super....auf jeden Fall dran bleiben! 👍 Irgendwann funktioniert das bei euch auch. P.S. Es ist auch nie verkehrt professionellen Rat einzuholen (: