Home / Forum / Erziehung & Training / Viele neue Hunde und keifende Hundebesitzer

Verfasser-Bild
Kristin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 126
zuletzt 2. Feb.

Viele neue Hunde und keifende Hundebesitzer

Also eigentlich nutze ich meine Freizeit gerne um mit meinen Hunden draußen herumzulaufen, zu trainieren oder Blödsinn zu machen. Aber momentan kotzt es mich einfach nur an. Es gibt kaum eine Woche, wo man entspannt mit seinen Hunden laufen kann. Da läuft mein Pupertier begeistert über die Hundefreilauffläche und begrüßt einen fremden Hund, die Besitzer heben das Tier in dem Moment, wo er da ist hoch und es quietscht. Angeblich hätte Damian zugebissen... und er sprang sie halt an. Normales Verhalten, wenn Menschen sich falsch verhalten. Mein Tier wäre bösartig und gehöre an die Leine mit Maulkorb, immerhin hat er ja sowieso eine Schleppleine an. 🙈 Es sind meine bösen Hunde, die sich falsch verhalten. Der Knirps war übrigens immer noch auf dem Arm und wurde erst die letzten 10 Meter abgesetzt, weil er ja Angst vor Hunden hat! Ok, akzeptiert darum geht man auf die Freilauffläche, weil der Hund Angst vor anderen Hunden hat und alle anleinen. Wie gesagt und auch hier schon geschrieben in einem anderen Beitrag. Ich leine selbst meine Hunde auf der Freilauffläche an, bzw. ruf sie zu mir, wenn ich einen anderen Hund an der Leine sehe oder jemand der trainiert. Kein Problem, aber ich habe kein Verständnis für wenn man eine Gruppe spielender Hunde sieht und dann verlangt, mitten durchzugehen, seinen eigenen an der Leine. 🤷‍♀️ Wieder Hunde im großen Rudel, am Toben, meine dabei, auf der Freilauffläche, schreit eine Frau mitten auf der Wiese hysterisch, das wir die Hunde anleinen müssen und ihrer krank sein, fing an nach den Hunden zu treten. Da eskalierte es natürlich etwas... sich auf eine Freilauffläche so zu verhalten... Naja, es klärte sich dann auf, dass sie auf einem Schleichweg draufgekommen ist und es nicht wusste, deshalb so reagierte. Hunde hatten sich inzwischen auch wieder alle entspannt... Gut, sie konnte unbehelligt weiterlaufen.Dann wollten wir von der Hundefreilauffläche, da kommt eine Frau mit Schäferhund, sagt uns kalt, der beißt. Alle unsere Hunde an der Leine, sie lässt ihren 5 Meter weiter von der Leine. 🤷‍♀️ Jetzt ist er wohl nicht mehr bissig... Neuer Hund. neue Hundehalterin, kommt jns auf der Hundewiese mit ihrem Hund an der Flexi entgegen. Der Großteil der Hunde angeleint, liefen auf ihren Hund zu. Eine andere Hundebesitzerin hielt schützend die Arme um den Kleinen. Meine Beiden waren noch an der Leine und ich lasse meine zwei nicht zu anderen, wenn schon 5 Hunde an einem schnüffeln. Es kam raus, dass das noch ein kleiner Welpe war, die Besitzerin völlig gespannt an der Flex ihr Hund zusammengerollt unter der anderen Hundebesitzerin, die ihn abschirmte... Gestern war ich in einem anderen Park, man sagte mir, ich könnte meinen Hund hier laufen lassen. Also gutgläubig abgeleint, weil einer der hier wohnt wird es wohl wissen. Keine 20 Minuten später, war abgelenkt durch Damian, läuft Udo zu einem angeleinten Hund, Rückruf war dann auch für die Katz, also ich hinterher, während die anderen Besitzer sogar nach meinem Hund traten. Also ich mir meine Knallbirne gekrallt, da keift die mich an, als hätte ich einen Dobermann auf ihren Hund losgelassen. Als Nachtrag: Udo ist zu dem Hund gerannt, ein gutes Stück vor ihm stehen geblieben und nährte sich langsam schnüffelt, erst als der erste Tritt daneben ging, flitzte er übermütig los. Er ist nie in den Hund reingerannt, sondern um sie herum. (Wenn ich schneller gewesen wäre auch nur eine Sekunde, dann hätte ich ihn vor dem Tritt vielleicht noch bekommen und er wäre nicht rumgesprungen) Übrigens ihr Hund keifte genauso, wäre ja noch ein junger Hund, nirgends könnten sie laufen usw. und sie würde mich Anzeigen. Sie keifte weiter und ich blieb ihr wohl zu ruhig, meinte auch, dass sie sich beruhigen soll, das es mir leid tut, aber es wäre auch nichts passiert und ich wäre nicht von hier und dass man mir sagte, dass Hunde hier im Park freirumlaufen dürfen. Sie keifte weiterm ihr Hund auch, unsere waren ruhig. Ich konnte mir dann irgendwann nicht mehr verkneifen, dass sie den passenden Hund heranziehen und bin gegangen. 🤷‍♀️ Eine Kurve weiter war der Ort übrigens zu Ende, da hätte ich meinen Hund laufen lassen können. Ich hatte selbst einen Angsthund, viele Diskussionen und Besserwissereien gehört, aber so bekloppt war ich nie. Ja, ich bin auch schon explodiert, weil die Hunde freiliefen, obwohl ich von weiten schon Leine bat. Ja, ich habe auch schon Hunde mit den Fuß weggeschubst, weil sie nicht hörten und meiner Angst bekam. Aber so ausgerastet bin ich nie und wie man sieht, tut es den Hunden auch nicht gut. Viele Junghunde sich hier schon furchtbar Kläffer. 🙈 Nicht das es perfekt bei mir lief, aber auch kein Grund direkt so extrem zu werden. Aber das kommt halt immer öfter auch bei anderen Hundebesitzern vor, die entspannte oder alte Hunde haben. Nicht nur meine Wirbelwinde.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Pauline
1. Feb. 06:11
Wo habe ich geschrieben, dass ich es ok finde, dass meiner zu anderen Hunden läuft? Wo habe ich geschrieben, dass man es im Park tolerieren muss? Ich habe nun mehrmals geschrieben, dass ich meine Hinde zu mir rufe und sie anleine 🙄 das mir auch schon mehrmals Hunde reingerannt sind und ich es auch irgendwo nachvollziehen kann... aber nicht so extrem. Nicht tretend und keifend, nicht auf der Freilauffläche, wo gerade eine Meute läuft und man erwartet, dass alle anleinen damit man selbst mit seinem Unverträglichen Hund drauf kann. Natürlich kann die Fläche jeder nutzen, aber ich wäre damals mit meinem Angsthasen niemals auf die Idee gekommen, alle anderen müssen ihre Hunde anleinen, damit niemand uns in den Weg kommt. 😅🙈
Aber auch Leute mit herausfordernden Hunden haben das Recht dazu, ein solches Gebiet zu nutzen.
Da macht man es sich aber ganz schön einfach zu sagen, dass diese quasi selbst Schuld sind, wenn sie solche Gebiete aufsuchen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
1. Feb. 06:44
4 Geschichten... innerhalb der letzten 2 Monate. Ich habe weder ein Zeitraum noch sonst was genannt. Das war jetzt nicht an einem Wochenende. Ich merke, also hier muss ich mehr ins Detail gehen, aber nicht über andere Hundebesitzer herziehen. Am Besten mit Datum, Uhrzeit und Video. Jopp, jetzt qm Sonntag war es Udom auf der Freilauffläche Damian. Er war halt schneller... Jopp, ich bin zu fett und solle mich mal mehr bewegen, alles schon gehört. 🤷‍♀️
Guten Morgen, Ist es nicht eigentlich egal wie oft so etwas passiert? Fakt ist doch, dass du beide Seiten der Hundebegegnung kennst. Und dir dann trotzdem anmaßt über wildfremde Menschen zu urteilen. Du weißt nicht, ob die nicht kurz vor eurem Treffen schon einem anderen Hund begegnet sind, der ihren Fiffi vllt schnetzeln wollte. Du weißt nicht, ob ihr letzter Hund nicht von einem Cocker Spaniel tot gebissen wurde. Du weißt nicht, ob die beiden gerade im Training sind und deiner schon der 5te ist, der "nur mal gucken" will.
DU WEIßT ES NICHT.

Also bitte zeige doch einfach etwas Respekt, leine deinen Hund an, entschuldige dich nett und geh einfach und maße dir danach nicht an in einem Hundeforum über sie zu urteilen, sie herunter zu machen oder ihre Angst als übertrieben zu bezeichnen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
1. Feb. 06:59
Aber auch Leute mit herausfordernden Hunden haben das Recht dazu, ein solches Gebiet zu nutzen. Da macht man es sich aber ganz schön einfach zu sagen, dass diese quasi selbst Schuld sind, wenn sie solche Gebiete aufsuchen.
Ich hab nen schwierigen Hund und es würd mir nicht im Traum einfallen, auf eine Hundewiese zu gehen und alle Menschen zu bitten, den Platz zu verlassen, weil mein Hund in erster Linie mal mit Hunden gut kann 🤨 Da muss ich halt in einen gesicherten Auslauf oder mir Zeiten suchen, wo niemand da ist. Rücksicht hat Grenzen, auch die, die ich von anderen einfordern kann.

Oder meinst du, dass auch Hunde, die alle drei Wochen einmal nicht kommen, wenn man sie ruft, auch auf solche Plätze dürfen sollten? Wie Kristins Udo oder Damian?

Natürlich dürfen da auch schwierige Halter hin, man muss sich arrangieren, Hundekontakt nur nach Absprache, aber wenn ich an die Wiese bei uns ums Eck denke, an der ich manchmal vorbeilaufe: wenn da voll ist und jemand Neues kommt dazu, kann das schonmal sein, dass das Leute nicht mitkriegen, weil sie mit dem Rücken zum Eingang stehen, sich gerade auf einen anderen Hund konzentrieren etc Da passiert es auch mal, dass ein Hund durchrutscht und die Gunst der Stunde nutzt. Und wenn der Halter den Lausbuben direkt einsammelt, sich entschuldigt, dann sollte die Sache erledigt sein. Das ist tausend mal besser, als wenn da drölfmal unmotiviert gerufen wird, ohne sich vom Fleck zu bewegen und wenn der Hund dann die Güte besitzt, doch mal zum Halter zurück zu traben, wird sich ohne ein Wort der Entschuldigung verpieselt oder man wird noch angemotzt, wie asozial man ist, weil man die Hunde nicht zusammen lässt.

Aber wer Panik kriegt, wenn ein Spaniel auf eins, zwei Meter näher kommt (beziehe mich hier auf die Beschreibung, was wirklich war, wissen nur die, die dabei waren), der sollte auch seinem eigenem Stresspegel zuliebe vielleicht vor allem eine gut sichtbare Leine wählen und ja, evtl auch ruhigere Strecken wählen. Flexileinen sind mitunter ECHT schwer zu sehen. Da muss ich auf Entfernung auch immer erst suchen (gerade in der Dämmerung, dünnes Nylon, Griff im Jackenärmel versteckt), um dann im Zweifel mal zu fragen, bevor da doch ein ungeleintes Tier auf mich und meinen angeleinten Hund zuläuft. Ist nämlich der nächste Punkt: Wenn ich sehe, da kommt ein Hund, was ich nicht will, und der Halter ist, aus welchen Gründen auch immer, beschäftigt, habe ich die Möglichkeit, ihn auf diesen Missstand hinzuweisen. Kristin macht mir nicht den Eindruck, dass sie dann gesagt hätte ›Ach, lassen se ihn doch, der tut nix‹, sondern wie das klingt, war sie schon längst auf dem Weg. Schon klar, dass vielen Haltern es egal ist, aber es gar nicht zu versuchen, ist so genial wie ein Hund, der nicht mehr droht, sondern direkt zupackt. Ähnlich wie beim Hund hat das bestimmt eine Geschichte, Nerven lagen blank, schlechte Erfahrung mit freilaufenden Hunden, Unwissen, aber so wie Kristin hier angeraten wird, vielleicht doch wieder eine Schlepp am Hund festzumachen, finde ich es auch gerechtfertigt, dass auch die andere Seite ihre Reaktion hinterfragen sollte, ob das beim nächsten Mal nicht ruhiger zu lösen ist, wenn von den Hunden aus wirklich nichts passiert ist.

Insgesamt kann man nur sagen: Nicht optimal gelaufen. Wer nun was genau falsch gemacht hat, ließe sich höchstens anhand eines Videos festmachen. Sicher, wenn ein Hund beim Rückruf nicht kommt, ist das Mist. Aber so wie die Situation hier geschildert wurde, wärs für mich kein Grund, einen Hund zu treten oder davon auszugehen, dass Kristin alle zwei Tage ihren Udo von ner Hündin pflücken muss. Es war ein Missverständnis aufgrund mangelnder Ortskenntnisse und weil für die TE nicht ersichtlich war, dass der andere Hund an der Leine war, dazu noch Ablenkung durch den eigenen Zweithund. Kein Mensch, auch kein Hundehalter, hat einen 360° Blick. 100% fehlerfrei im Zusammenhang mit Lebewesen gibt es nicht. Nie! Insofern finde ich, dass es schon einen Unterschied nacht, wie oft sowas vorkommt. Wichtig ist, wie man mit den Fehlern umgeht. Und mangelnde Einsicht kann ich bei Kristin nicht wirklich sehen, die von Anfang an gesagt hat ›Ja, nicht optimal gelaufen‹ und sich auch bei den Haltern des anderen Hundes erklärt und entschuldigt hat, trotz derer rabiater Methoden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Pauline
1. Feb. 07:09
Ich hab nen schwierigen Hund und es würd mir nicht im Traum einfallen, auf eine Hundewiese zu gehen und alle Menschen zu bitten, den Platz zu verlassen, weil mein Hund in erster Linie mal mit Hunden gut kann 🤨 Da muss ich halt in einen gesicherten Auslauf oder mir Zeiten suchen, wo niemand da ist. Rücksicht hat Grenzen, auch die, die ich von anderen einfordern kann. Oder meinst du, dass auch Hunde, die alle drei Wochen einmal nicht kommen, wenn man sie ruft, auch auf solche Plätze dürfen sollten? Wie Kristins Udo oder Damian? Natürlich dürfen da auch schwierige Halter hin, man muss sich arrangieren, Hundekontakt nur nach Absprache, aber wenn ich an die Wiese bei uns ums Eck denke, an der ich manchmal vorbeilaufe: wenn da voll ist und jemand Neues kommt dazu, kann das schonmal sein, dass das Leute nicht mitkriegen, weil sie mit dem Rücken zum Eingang stehen, sich gerade auf einen anderen Hund konzentrieren etc Da passiert es auch mal, dass ein Hund durchrutscht und die Gunst der Stunde nutzt. Und wenn der Halter den Lausbuben direkt einsammelt, sich entschuldigt, dann sollte die Sache erledigt sein. Das ist tausend mal besser, als wenn da drölfmal unmotiviert gerufen wird, ohne sich vom Fleck zu bewegen und wenn der Hund dann die Güte besitzt, doch mal zum Halter zurück zu traben, wird sich ohne ein Wort der Entschuldigung verpieselt oder man wird noch angemotzt, wie asozial man ist, weil man die Hunde nicht zusammen lässt. Aber wer Panik kriegt, wenn ein Spaniel auf eins, zwei Meter näher kommt (beziehe mich hier auf die Beschreibung, was wirklich war, wissen nur die, die dabei waren), der sollte auch seinem eigenem Stresspegel zuliebe vielleicht vor allem eine gut sichtbare Leine wählen und ja, evtl auch ruhigere Strecken wählen. Flexileinen sind mitunter ECHT schwer zu sehen. Da muss ich auf Entfernung auch immer erst suchen (gerade in der Dämmerung, dünnes Nylon, Griff im Jackenärmel versteckt), um dann im Zweifel mal zu fragen, bevor da doch ein ungeleintes Tier auf mich und meinen angeleinten Hund zuläuft. Ist nämlich der nächste Punkt: Wenn ich sehe, da kommt ein Hund, was ich nicht will, und der Halter ist, aus welchen Gründen auch immer, beschäftigt, habe ich die Möglichkeit, ihn auf diesen Missstand hinzuweisen. Kristin macht mir nicht den Eindruck, dass sie dann gesagt hätte ›Ach, lassen se ihn doch, der tut nix‹, sondern wie das klingt, war sie schon längst auf dem Weg. Schon klar, dass vielen Haltern es egal ist, aber es gar nicht zu versuchen, ist so genial wie ein Hund, der nicht mehr droht, sondern direkt zupackt. Ähnlich wie beim Hund hat das bestimmt eine Geschichte, Nerven lagen blank, schlechte Erfahrung mit freilaufenden Hunden, Unwissen, aber so wie Kristin hier angeraten wird, vielleicht doch wieder eine Schlepp am Hund festzumachen, finde ich es auch gerechtfertigt, dass auch die andere Seite ihre Reaktion hinterfragen sollte, ob das beim nächsten Mal nicht ruhiger zu lösen ist, wenn von den Hunden aus wirklich nichts passiert ist. Insgesamt kann man nur sagen: Nicht optimal gelaufen. Wer nun was genau falsch gemacht hat, ließe sich höchstens anhand eines Videos festmachen. Sicher, wenn ein Hund beim Rückruf nicht kommt, ist das Mist. Aber so wie die Situation hier geschildert wurde, wärs für mich kein Grund, einen Hund zu treten oder davon auszugehen, dass Kristin alle zwei Tage ihren Udo von ner Hündin pflücken muss. Es war ein Missverständnis aufgrund mangelnder Ortskenntnisse und weil für die TE nicht ersichtlich war, dass der andere Hund an der Leine war, dazu noch Ablenkung durch den eigenen Zweithund. Kein Mensch, auch kein Hundehalter, hat einen 360° Blick. 100% fehlerfrei im Zusammenhang mit Lebewesen gibt es nicht. Nie! Insofern finde ich, dass es schon einen Unterschied nacht, wie oft sowas vorkommt. Wichtig ist, wie man mit den Fehlern umgeht. Und mangelnde Einsicht kann ich bei Kristin nicht wirklich sehen, die von Anfang an gesagt hat ›Ja, nicht optimal gelaufen‹ und sich auch bei den Haltern des anderen Hundes erklärt und entschuldigt hat, trotz derer rabiater Methoden.
Es geht nicht um das Thema Hundewiese, sondern um Freilaufgebiete, in denen keine Leinenpflicht herrscht. Das sind für mich zwei komplett unterschiedliche Dinge.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
1. Feb. 07:17
Es geht nicht um das Thema Hundewiese, sondern um Freilaufgebiete, in denen keine Leinenpflicht herrscht. Das sind für mich zwei komplett unterschiedliche Dinge.
Aber auch die habe ich mit schwierigen, unverträglichen oder ängstlichen Hunden immer gemieden. Damit tu ich doch auch dem Tier keinen Gefallen, auch keinem Menschen mit Angst vor Hunden, wenn ich an solche Plätze gehe, wo die Chance, dass mir ein Freigänger bis vor die Füße wuselt, eben höher als auf anderen Strecken ist. Sollte trotzdem nicht passieren, aber weder Mensch noch Hund sind 100% fehlerfrei und wo die Leine ab darf, da ist mehr Raum für Fehler. Zumal, wenn ich dann noch eine schlecht sichtbare Leine an einem sehr kleinen Hund dran habe und es anderen somit erschwere, Rücksicht zu nehmen. Ist von allen Seiten eher suboptimal gelaufen und ja, natürlich, wer im Glashaus sitzt, sollte aufpassen, womit er um sich wirft, aber ich wär auch nicht happy, wenn jemand nach meinem Hund getreten hätte, ohne einen konkreten Anlass zu haben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kristin
1. Feb. 07:20
Aber auch Leute mit herausfordernden Hunden haben das Recht dazu, ein solches Gebiet zu nutzen. Da macht man es sich aber ganz schön einfach zu sagen, dass diese quasi selbst Schuld sind, wenn sie solche Gebiete aufsuchen.
habe ich nicht, ich habe gesagt, dass man nicht mit solchen Hunden einfach auf die Hundewiese kommen kann, sagt der beißt und dann 5 Meter selbst ableint... denn dieser Hund hört wohl auch nicht, sonst hätte er den anderen Hund auf der gegenüberliegenden Seite nicht gebissen, oder?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Pauline
1. Feb. 07:24
habe ich nicht, ich habe gesagt, dass man nicht mit solchen Hunden einfach auf die Hundewiese kommen kann, sagt der beißt und dann 5 Meter selbst ableint... denn dieser Hund hört wohl auch nicht, sonst hätte er den anderen Hund auf der gegenüberliegenden Seite nicht gebissen, oder?
Ich habe auch nie gesagt, dass das das richtige Verhalten war.
Meiner Meinung nach, sind das aber ganz genau die Situationen, die resultieren können, wenn Leute meinen, der eigene Hund müsse und dürfe zu jedem anderen Hund rennen.
Zumal das von dir aber grad ziemlicher Whataboutism ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ute
1. Feb. 08:13
Muss hier ja mal ne witzige Story bringen. Bin Gassi auf dem Feld. Meine Hündin ist ca 42/43 cm Schulterhöhe. Uns kommt ein Besitzer mit Chihuahua entgegen. Panisch rennt der gute Mann seinem schon vorpreschenden kläffenden Hund entgegen und hievt ihn schnellstmöglich in dir Luft. Papis Arme. Wir gucken nur und lachen uns fast schlapp, laufen entspannt vorbei, Merle nicht mal dem Herren einen Blick gewürdigt und der Mann mit seinem weiter kläffenden Hund auf dem Arm: „ Alles gut. Der tut dir nichts. Ich bin da.“ 😂😂😂😂
Tja das ist die typische Unsicherheit bei so manchem Hundebesitzer. Ich habe selbst einen Chihuahua. Diese ist absolut souverän und selbstbewusst und hat kein Problem, auch den sozialen Kontakt mit großen Hunden zu suchen. Im Gegenteil: viele Hundefreunde von ihr sind große Hunde. Wenn man als Mensch keine Angst hat und damit locker umgeht, funktioniert es. Mit ihren drei KG schafft sie es dennoch, sehr souverän, sich die aufdringlichen Hunde vom Hals zu halten. Aber Sogar wir haben es erlebt, dass der andere zumeist kleine Hund auf den Arm genommen wird, wenn unsere Chihuahua Hündin ankommt. Warum auch immer?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annett
1. Feb. 08:27
meine Hunde haben beide keine 10 Kilo und nein, er kam neugierig von der Seite, rannte nicht in sie rein, dass hat jemand anderes geschrieben. Hätte sie ein paar Sekunden gewartet, wäre ich schon da gewesen. Deshalb muss man nicht hysterisch um sich treten. Ihr Problem war es, da ihr Hund wohl immer bellt, die großen Hunde auf sie zu rennen. Udo war vielleicht 2/3 cm größer als ihrer. Wie auch schon geschrieben, lasse ich meinen Hund nicht einfach zu angeleinten Hunden, wenn ich es rechtzeitig sehe. Die kleinen Miniflexileinen zwischen zwei Erwachsenen zu sehen... ist doch etwas schwer. Und jam die tretenden Jogger kenne ich auch. Selbst wenn die Hunde an der Leine sind und sie von hinten ran kommen, haben wir hier sofort auszuweichen. Der letzte Jogger ist fast auf meinen Udo getrampelt, weil er durch uns durchbrennen musste. Genauso Fahrräder die sich nicht bemerkbar machen können.Nur bei uns die Wege sind offener, da kann ich sie rechtzeitig sehen, wenn sie von vorne kommen.
Du scheinst nach deinen Beschreibungen ja eine Horrornachbarschaft zu haben. 🙄 Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen….🤔 Also bei uns passiert so etwas tatsächlich mal als Ausnahme und klar, es gibt auch hin und wieder rücksichtslose Jogger oder Fahrradfahrer, genau wie auch rücksichtslose Hundehalter und rücksichtslose, unfreundliche Leute ohne Hund. Die meisten hier bei uns verhalten sich aber rücksichtsvoll oder zumindest neutral und ich bekomme sogar regelmäßig ein nettes Dankeschön, wenn ich Mailo im Freilauf (bei uns gibt es keinen Leinenzwang) z.B. sitzen lasse, bis ein Jogger oder Radfahrer vorbei ist. Dann darf Mailo auch wieder weiterlaufen. Auch die haben das Recht, den Weg zu benutzen, genau wie andere Hundehalter die Hundewiese. Kann es sein, dass du etwas übertreibst, um dich hier für dein eigenes Verhalten zu rechtfertigen? Würdest du deinen Hund nicht ungefragt zu anderen hinlaufen lassen, wäre es auch egal, ob du die „Miniflexi“ sehen kannst, oder nicht. Du kannst den anderen Hundehaltern nicht vorschreiben, was sie für Leinen nehmen sollen, damit du sie sehen kannst.🙈 Dein Hund hat ungefragt nichts bei anderen Hunden zu suchen und wenn du das nicht in den allermeisten Fällen sicherstellen kannst, gehört er an die Leine! Trotzdem finde ich natürlich die Reaktion der anderen auch unangemessen, es sei denn, es passiert ihnen mit dir regelmäßig. Dann würde mir auch irgendwann der Kragen platzen. Es gibt so ein schönes Sprichwort:“ Wie ich in den Wald hineinrufe, so schallt es auch wieder heraus!“ oder auch „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!“
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annett
1. Feb. 08:34
Aber auch die habe ich mit schwierigen, unverträglichen oder ängstlichen Hunden immer gemieden. Damit tu ich doch auch dem Tier keinen Gefallen, auch keinem Menschen mit Angst vor Hunden, wenn ich an solche Plätze gehe, wo die Chance, dass mir ein Freigänger bis vor die Füße wuselt, eben höher als auf anderen Strecken ist. Sollte trotzdem nicht passieren, aber weder Mensch noch Hund sind 100% fehlerfrei und wo die Leine ab darf, da ist mehr Raum für Fehler. Zumal, wenn ich dann noch eine schlecht sichtbare Leine an einem sehr kleinen Hund dran habe und es anderen somit erschwere, Rücksicht zu nehmen. Ist von allen Seiten eher suboptimal gelaufen und ja, natürlich, wer im Glashaus sitzt, sollte aufpassen, womit er um sich wirft, aber ich wär auch nicht happy, wenn jemand nach meinem Hund getreten hätte, ohne einen konkreten Anlass zu haben.
Ich verstehe dich schon. Bei uns z.B. besteht aber(außer in der Innenstadt) kein Leinenzwang. Es können dir also quasi überall freilaufende Hunde begegnen. Da könntest du mit deinem Hund dann nirgends langgehen, wenn sich alle so verhalten würden. Solche Regeln und Rücksichtnahme ist also immer und überall angebracht.