Hallo Tirza,
schade, dass ihr einen so negativen Start mit Nachbars Hund hattet!
Ich wünsche Euch, dass es doch noch klappt.
Als Kind und Jugendlicher bin ich auf einem Bauernhof aufgewachsen (ist schon lange her ;-)) und habe noch einen anderen Umgang mit Hunden erlebt.
..Es gab keine Hunde an der Leine
..jeder Hof hatte einen Hund
..alle Hunde durften überall hin, nur nicht ins Haus.
Und.. ich musste tatsächlich niemals Mensch Hund oder Hund Hund Probleme erleben, wohl aber gab es Vorfälle mit den Dorfkatzen.
Ich verstehe also Euren Vermieter zumindest etwas.
Meine Lösungsansätze sehen wie folgt aus:
..wenn der neue Hund etwas angekommen ist, ein Treffen ohne Leine auf freiem Feld (neutraler Boden) versuchen.
.. Euer Hund ist noch sehr jung und er soll keine negativen Erfahrungen sammeln. Also ggf noch etwas warten.
..Auch weiss ich nicht, welche Rasse der neue Hund ist. Sicher ist aber, dass auch er noch ankommen muss, um gesundes Sozialverhalten zu zeigen.
Von einem geistig kranken Hund gehe ich jetzt einmal nicht aus. Das ist ja zum Glück auch sehr selten.
Ich drücke Euch die Daumen und glaube, dass mit etwas gutem Willen seitens des Vermieters, keinesfalls alles verloren ist.
Nur sollten beide Hunde keine negativen Erfahrungen mehr miteinander sammeln..daher meine Tipps
..dem neuen Hund Zeit geben
.. Kontakt ohne Leine auf neutralem Boden.
Toi toi toi und LG
Warum unser Vermieter so denkt ist mir auch klar, ändert halt nichts an der Tatsache 😅 und da Milka nicht 100% auf den Rückruf hört und doch gerne zu Rehen oder Hasen hinrennen würde, lassen wir sie eben nicht von der Leine 🤔 und ursprünglich hätte ich gesagt, dass man mal guckt ob man auf neutralem Grund spazieren geht. Aber unser Vermieter ist ja gar nicht bereit irgendwas zu investieren um den Hund zu erziehen. Meine Mutter erzählt auch immer, dass früher das nicht so ein Thema war, wenn ein Hund gebissen hat. War dann halt so. Aber wie du schreibst: Milka ist noch ziemlich jung und wir leben ja mittlerweile auch in anderen Zeiten. Ich befürchte halt, dadurch, dass es ein Tierschutzhund ist, dass die Sozialisation nicht stattgefunden hat. Anders kann ich mir das aggressive Verhalten Milka gegenüber ohne Vorankündigung nicht erklären. Die Frage ist natürlich wie lange braucht der Hund um anzukommen, abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass der Hund es gut bei ihm hat. Auf den Nachbarhöfen laufen auch viele Hunde einfach frei rum. Die sind aber auch alle extrem verträglich und ruhig. Wir sind die einzigen die den Hund an der Leine führen, die anderen Hunde kommen aber eben auch nicht weg von ihren Höfen im Gegensatz zu Milka die überall mit hinkommt.
Unser Vermieter wollte ursprünglich nicht, dass wir einen Hund haben, weil er dann eifersüchtig werden würde. Seine Frau wollte nach einer Beissattacke eines ehemaligen Nachbarhundes gegen ein Kind auf keinen Fall nochmal einen Hund. Jetzt scheint er sie überzeugt zu ha en und das seine Lösung für seinen Unmut über unseren Umgang mit dem Hund (Leine, Erziehung durch leckerlis, der Hund darf nicht alles vom Boden fressen, wir gehen in die Hundeschule) zu sein. Ist aber einfach für uns eine gefährliche Lösung…