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Uschi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 166
zuletzt 9. Feb.

Verhalten bei Beissattacke

Eine Bekannte erzählte mir,daß ihr Hund von einem fremden, freilaufenden Hund angegriffen wurde.Hund hörte nicht auf Herrchen.Am Ende hatte meine Bekannte und ihr Hund Bisswunden,die ärztlich versorgt wurden. Meine Frage: Wie bringe ich einen fremden Hund dazu,der nicht gehorcht, von meinem Hund abzulassen,wenn er schon beißt und nicht los lässt. Schonmal vielen Dank ,für eure Ratschläge.
 
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Sandra
17. März 11:44
Also zum letzten Absatz- es ist doch deine Aufgabe das deine Hunde nicht an die anderen(älteren) gehen- oder verstehe ich das Falsch? Wenn ein Hund an der Leine ist- aus welchen Gründen auch immer- hat meine da nicht hin zu gehen
Und ein Weg hat eine Breite von 2 m - meine Hunde sind 30 kg

Viele ältere Hunde möchten einen Abstand von 5 Meter zu uns.

Und viele Menschen ignorieren das Bedürfnis ihres Hundes. Meine haben kein Problem mit Hundekontakt und sind sehr gelassen an der Leine. Aber eben eine große Rasse mit viel Masse 😉

Ich gehe für andere jedoch selten ins Feld wenn deren Hunde Probleme zeigen oder sogar Angst haben.

Weil andere Hundebesitzer es vermutlich schon vorher bei dem Hund verbockt haben.
 
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Dogorama-Mitglied
17. März 11:49
Also meiner Meinung nach ,ist ruhig bleiben das aller wichtigste! Nur in den SELTENSTEN Fällen ,sind Beissereien wirklich schlimm! Meistens ist es nur viel Krach und Gerangel ohne das überhaupt etwas schlimmes passiert! Es hört sich hier so an ,als hätte jeder Hund der einfach angerannt kommt direkt Tötungsabsichten..
Ja.
Rangeleien unter Rüden, gleich groß, gleiches Gewicht.
Hatte ich sooo oft.
Was passiert?
Nix, außer viel Lärm.

Die allerwenigsten Hunde sind potentielle Killermaschinen.

Und dann liegt es auch nicht am Hund, sondern am Halter.

Was sich bei Rüdenprügeleien als hilfreich erwiesen hat, ist, dass beide Besitzer in verschiedene Richtungen laufen.

Normalerweise lassen die Jungs dann voneinander ab und jeder läuft seinem Besitzer hinterher.
 
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Mel und
17. März 11:50
Ja. Rangeleien unter Rüden, gleich groß, gleiches Gewicht. Hatte ich sooo oft. Was passiert? Nix, außer viel Lärm. Die allerwenigsten Hunde sind potentielle Killermaschinen. Und dann liegt es auch nicht am Hund, sondern am Halter. Was sich bei Rüdenprügeleien als hilfreich erwiesen hat, ist, dass beide Besitzer in verschiedene Richtungen laufen. Normalerweise lassen die Jungs dann voneinander ab und jeder läuft seinem Besitzer hinterher.
Ganz genau!
 
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Mel und
17. März 11:54
Da du sogar noch nie in eine Beisserei verwickelt warst ,wundern mich diese krassen Gewalt Phantasien umso mehr ehrlich gesagt. Was du da alles aufgezählt hast ..schon ziemlich übertrieben meiner Meinung nach!
Vielleicht würde es dir helfen ,mehr über die Körpersprache von Hunden zu lernen damit du die Situationen besser einschätzen kannst .
Denn es scheint mir ,als hättest du große Angst das etwas schlimmes passieren könnte .
Wie bereits geschrieben, passiert nur in den seltensten Fällen ein ernsthaft schlimmer Angriff,meist ist es viel Lärm und Gerangel um nichts!
 
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Daniela
17. März 12:09
Hier mal ein Video auf die Schnelle. Fee hat keinen Bock auf das Spiel und Yuna macht das zwar noch nett für ihre Rasse - aber man sieht hier deutlich: Molosser spielen körperlich und das packen-schütteln-an der Haut/Fell reißen ist ein Teil dieses Spiels und ja - die gehen grob miteinander um. Kennt ein solcher Hund nur seine Rasse geht er mit jedem anderen Hund auch so um und der findet das gar nicht lustig, dem tut das im schlimmsten Fall weh. Diese molosser rassen haben aber ein gedämpftes Schmerzempfinden. Fazit: Spielverhalten ist Rasse abhängig und kann durch fehlende Sozialisierung mit anderen Hunden schnell unschön werden
Kenn.ich auch von Daddy
 
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Mel und
17. März 12:13
Aber wie kommt man denn überhaupt auf den Gedanken das sich ein anderer Hund „verbeißen“will .. wie oft passiert sowas ? Ist mir persönlich in 15Jahren ein einziges Mal passiert und selbst da ,gab es keine gravierenden Verletzungen.
 
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Katrin
17. März 12:13
Das ist ne super Idee 💡👍 Das kann ich mir sehr gut vorstellen umzusetzen, wirkt relativ gefahrlos für Hund und mich . Klasse 👍👍
Dabei geht aber oftmals die Kleidung kaputt da die Hunde dann versuchen das Teil vom Kopf zu bekommen. Aber das ist definitiv das kleinere Übel.
 
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Katrin
17. März 12:20
Die wenigsten Hundeangriffe müssen getrennt werden. Oft ist es mehr Show als Kampf. Ich glaube auch das es eher das Kopfkino von den Besitzern ist der oftmals aus Show ernst werden lässt.
 
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Lucie
17. März 12:37
Die wenigsten Hundeangriffe müssen getrennt werden. Oft ist es mehr Show als Kampf. Ich glaube auch das es eher das Kopfkino von den Besitzern ist der oftmals aus Show ernst werden lässt.
Ich komme leider von der anderen Seite. Meine Hündin hat vor zwei Wochen einen kleineren, ihr bekannten Hund angegriffen (nicht einfach so, da ging's um eine Ressource). Sie hat sich nicht am Geschirr wegziehen lassen und auch nicht auf meine Stimme gehört so dass ich im Affekt ihr eine mit der Hand auf den Kopf gegeben habe und sie mich dann im Tunnel erwischt hat. In so einer Situation finde ich es schwierig zu sagen "vielleicht ist es nur Show" und damit ggf den anderen oder eigenen Hund zu gefährden. Ich kann es ehrlich gesagt auch nicht einschätzen inwieweit sie Beschädigungsabsicht hatte, aber besser einmal mehr dazwischen gehen als zu spät. Und besser meine Hand als der Hund.
Das mit dem abdunkeln finde ich auch einen sehr guten Tipp.
 
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Nadine
17. März 12:43
Ich komme leider von der anderen Seite. Meine Hündin hat vor zwei Wochen einen kleineren, ihr bekannten Hund angegriffen (nicht einfach so, da ging's um eine Ressource). Sie hat sich nicht am Geschirr wegziehen lassen und auch nicht auf meine Stimme gehört so dass ich im Affekt ihr eine mit der Hand auf den Kopf gegeben habe und sie mich dann im Tunnel erwischt hat. In so einer Situation finde ich es schwierig zu sagen "vielleicht ist es nur Show" und damit ggf den anderen oder eigenen Hund zu gefährden. Ich kann es ehrlich gesagt auch nicht einschätzen inwieweit sie Beschädigungsabsicht hatte, aber besser einmal mehr dazwischen gehen als zu spät. Und besser meine Hand als der Hund. Das mit dem abdunkeln finde ich auch einen sehr guten Tipp.
Ich kenne die Faustregel, je lauter der Kampf, desto harmloser - erst wenn es wirklich leise abläuft, ist es gefährlich.

Allerdings auch (zum Glück) nur theoretisches Wissen, vielleicht kann jemand noch mehr Indikatoren ergänzen?

Heißt für mich natürlich nicht, dass ich meinen Hund andere Hunde mobben lasse. Bei nem Kommentkampf rein greifen würde ich trotzdem nicht, dadurch kann es auch erst recht eskalieren...