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Uschi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 166
zuletzt 9. Feb.

Verhalten bei Beissattacke

Eine Bekannte erzählte mir,daß ihr Hund von einem fremden, freilaufenden Hund angegriffen wurde.Hund hörte nicht auf Herrchen.Am Ende hatte meine Bekannte und ihr Hund Bisswunden,die ärztlich versorgt wurden. Meine Frage: Wie bringe ich einen fremden Hund dazu,der nicht gehorcht, von meinem Hund abzulassen,wenn er schon beißt und nicht los lässt. Schonmal vielen Dank ,für eure Ratschläge.
 
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Katrin
Beliebteste Antwort
16. März 22:34
Ganz oft lassen Hunde los wenn es plötzlich dunkel wirkt. Also Jacke aus und über die Hundeaugen halten. Das verwirrt kurzzeitig und der Hund öffnet dann das Maul. Klappt aber bestimmt auch nicht bei jedem.
 
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Karin
16. März 21:46
Sowas ist echt schlimm und auch nicht einfach. Die meisten Hunde sind dann so in ihrem Tunnel, die kriegen dann gar nix mehr mit und können dann auf nix mehr reagieren . Wir haben das auf dem Trainingsplatz mal gehabt und besprochen. Die Trainerin meinte es wäre ganz wichtig die Hunde die nichts mit dem Kampf zu tun haben erstmal zu sichern da diese die Situation gerne nutzen um dem stärkeren zu helfen und die Situation ausufert. Man sollte erst versuchen einen Gegenstand, Leine, Tasche, in diesem Fallwar es ne Gießkanne in die Meute zu werfen , das könnte evtl ablenken und einen Hund, am besten den Angreifer zu schnappen. Manchmal bekommt man ohne Gewalt die Hunde nicht auseinander und dann muss man echt handgreiflich werden egal ob mit Schläge, Tritte...man muss einen guten Moment abpassen um den Hund zu packen. Sehr unschön und gefährlich . Hoffe es geht allen Parteien bald wieder gut.
 
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Heike
16. März 21:58
Versuchen dem festgebissen Hund die Luft zu nehmen durch Luft abdrehen am Halsband. Man wundert sich, wie man plötzlich agiert, wenn der eigene Hund um sein Leben schreit… Kein schönes Erlebnis, muss ich nie wieder haben.
 
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Nadine
16. März 22:16
Ich glaube nicht, dass es da ein Patentrezept gibt - alles kann nach hinten losgehen. Wenn man weiß wie und etwas dafür dabei hat, ist wohl die sicherste Variante, den Hund der sich verbissen hat zu fixieren und das Maul auf zu hebeln. Ich persönlich würde es vermutlich wie Heike machen und es mit würgen versuchen, entweder mit dem halsband oder meiner Leine. Wenn Wasser griffbereit ist, auch wie von Karin genannt erstmal nen Kübel drüber schütten, vielleicht reicht es ja schon. Oft wird gesagt, beide Hunde an den Hinterbeinen auseinander ziehen. Muss man aber zu zweit zeitgleich machen und wenn sich eine Dogge in einen chihuahua verbissen hat, klappt das natürlich auch nicht. Und es gibt die Gefahr, dass die Hunde dann nach hinten beißen. Schläge, Tritte etc wären erst mein letztes Mittel. Ich bin mir ziemlich sicher, das würde meinen Hund erst so richtig wild machen - der ist nicht der Typ, der dann abhaut. Je nachdem wie der angreifende Hund vom Charakter ist, kann es ordentlich nach hinten losgehen.
 
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Sina
16. März 22:30
Solche Gewalt führt vermutlich nur dazu, dass der Hund sich noch viel fester in den eigenen verbeisst. War der Kampf bis dahin noch nicht ernst, ist er es spätestens ab dann.
 
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Katrin
16. März 22:34
Ganz oft lassen Hunde los wenn es plötzlich dunkel wirkt. Also Jacke aus und über die Hundeaugen halten. Das verwirrt kurzzeitig und der Hund öffnet dann das Maul. Klappt aber bestimmt auch nicht bei jedem.
 
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Mel und
17. März 00:07
Solche Gewalt führt vermutlich nur dazu, dass der Hund sich noch viel fester in den eigenen verbeisst. War der Kampf bis dahin noch nicht ernst, ist er es spätestens ab dann.
Aber echt! Ich bin entsetzt😦
 
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Pixel
17. März 01:08
Ich hatte zum Glück auch nie so eine Situation und kann nur Belesenes wiedergeben. Aber das mit den Hinterbeinen habe ich auch gelesen, wobei die Herrchen/Frauchen am eigenen Hund agieren und die Hinterbeine hoch heben und erst mal nach vorne damit gehen. Das irritiert wohl so, dass sich der Biss lockert. Wenn sich ein Hund richtig festgebissen hat, kommt man da mit aufhebeln des Gebissen wohl nicht so zurande, wobei ich auch sicherlich nicht in die Schnauze eines fremden Hundes greifen würde. Würgen und die Luftröhre zuquetschen, ist auch so ne Sache, da wir es zum überlebenskampf und so könnte der Hund, durch stärkeres Anspannen der Muskeln, noch fester Zubeissen... Dann noch eher den Nackenkragen - am "Schlawittchen" - packen und hoch heben und hoffen, dass noch was vom Tragereflex aus der Welpenzeit vorhanden ist. Schläge würde ich auch vermeiden, da ich ebenfalls der Meinung bin, dass man damit den Hund erst richtig anstachelt. Man macht in dem Moment bei dem Kampf mit. Das ist das Gleiche, wie durch laut werden, den eigenen Hund am Bellen zu hindern. Klappt meist nicht, da man in den Augen des Hundes ja Mitbellt . Einen Überraschungsmoment kreieren, wie mit der Gießkanne, ein aufklappender Regenschirm oder Jacke über die Köpfe, ja da wäre ich auch dabei. Falls mein Hund an der Leine ist, diese auf jeden Fall los lassen, damit er Wegrennen kann, wenn sich die Gelegenheit bietet. Ob ich fähig wäre in der Situation wirklich so zu agieren, weiß ich nicht. Mitten drin zu sein ist nochmal ne ganz andere Nummer. Wie gesagt, war noch nie in so einer Situation und hoffe bin es auch nie. Ansonsten versuche ich aber so ne Situation komplett zu vermeiden, indem ich herrenlose, heranpreschende Hunde selbst blocke, indem ich mich vor dem Kontakt so aufbaue und sie ganz ernst anschreie mit Handbewegung: STOP oder HALT oder SITZ. Die Worte haben die meisten Hunde schon mal gehört. Im Urlaub in Polen, habe ich auf diese Weise einige Hunde von uns fern gehalten. Macht schon Eindruck, wenn einem fremden Hund dabei der Arsch auf den Boden fällt... Besonders auch, bei den eigenen hinterlässt das einen Eindruck. Allerdings muss man in dieser Situation dann, durch Augenkontakt den fremden Hund an dem Ort fixieren, wo er ist und so, kontinuierlich die Einhaltung des Abstandes zu mir einfordern und die Spannung aufrecht erhalten und hoffen, daß Herrchen/Frauchen bald kommt - oder die Situation so lange aussitzen, bis der andere aufgibt und das Interesse verliert. Setzt natürlich voraus, dass der Hund sich auf den Augenkontakt einlässt und sich nicht so leicht ablenken lässt. Ansonsten wird wieder und wieder die Aufmerksamkeit mit Befehlen und Handzeichen auf mich gelenkt. Wichtig beim Augenkontakt: da dies gemeinhin als Drohgebärde empfunden wird, nicht nach vorne gehen, das könnte sonst als Angriff verstanden werden! Genau so gilt, wenn man sich zu früh umdreht und weiter geht, könnte das als unterwürfig gelten und der andere Hund fühlt sich bestärkt, einen weiteren Anlauf zu starten. Das pumt einen so richtig mit Adrenalin voll, da ist mit mir danach nicht mehr viel anzufangen... 🙄
 
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Alexandra
17. März 06:21
Ein Rottweiler ist mal vom Nachbargrundstück abgehauen und als ich mit meinem damaligen Aussie spazieren gehen wollte, stürzte er sich auf ihn. Der Rotti kam von hinten, so dass ich es nicht sehen konnte. Er rammte meinen (12 Jahre alter Aussie) um, packte ihn und schüttelte. Und eins könnt ihr mir glauben, egal was man sich vornimmt, es ist erstmal alles weg. Der Rotti hatte kein Halsband. Ich versuchte ihn am Nacken zu packen, doch ich hatte keine Chance. Der Besitzer war nicht da. Es war sehr viel Dynamik drin, daher war es schwer, den Rotti irgendwo zu greifen. In meiner Verzweiflung fing ich an um Hilfe zu rufen. Da es direkt vor meinem Haus war und somit auch in der Nähe des Nachbarn, wurde er aufmerksam. Doch er ging auch nicht an seinen Hund. Durch pures Glück ließ der Rotti mal kurz los und ich stellte mich zwischen den Rotti und meinen, der uns umkreiste. In dem Moment war mir alles egal, ich wusste aber, wenn der Rotti meinen noch mal erwischt, wird er es nicht überleben. Mein Aussie lag auf der Straße. Der Nachbar kam dann wieder und holte seinen Hund. Im Nachhinein wünschte ich mir anders, mutiger und energischer reagiert zu haben, aber in der Situation wusste ich nicht was ich machen sollte. Den Abend verbrachte ich in der Tierklinik. Rute und linkes Vorderbein gebrochen, viele Risswunden am Bauch bzw Brustkorb, durchlöchertes Ohr und ein eingeblutetes Auge. Aber er hat alles überlebt.
 
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Petra
17. März 06:47
Also ich musste meinen schon mehrere Male rausreißen. Da helfen sicher keine Tritte, wer sich schon mal Videos angeschaut hat wie manche Hunde trainiert werden, dann weis man, dass Schläge und so ( was ich eh mehr als nicht befinde) den Greifer bestärkt! Also wer sowas hat und nen Hund hat MUSS in solchen Situationen damit rechnen fest eingreifen zu müssen. D.h. Rein in die Menge und die Hunde auseinander reisen. Wenn es möglich ist mit einem Stock ins hintere Kiefer um den beismuskel zu lösen. Was nicht immer zur Hand ist. Dann einfach ohne Ich hatte zweimal schon meinen Arm zwischen den Hunden und hatte auch Glück 🍀 Aber lieber mein Arm als mein Hund
 
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Daniela
17. März 07:04
Ein Rottweiler ist mal vom Nachbargrundstück abgehauen und als ich mit meinem damaligen Aussie spazieren gehen wollte, stürzte er sich auf ihn. Der Rotti kam von hinten, so dass ich es nicht sehen konnte. Er rammte meinen (12 Jahre alter Aussie) um, packte ihn und schüttelte. Und eins könnt ihr mir glauben, egal was man sich vornimmt, es ist erstmal alles weg. Der Rotti hatte kein Halsband. Ich versuchte ihn am Nacken zu packen, doch ich hatte keine Chance. Der Besitzer war nicht da. Es war sehr viel Dynamik drin, daher war es schwer, den Rotti irgendwo zu greifen. In meiner Verzweiflung fing ich an um Hilfe zu rufen. Da es direkt vor meinem Haus war und somit auch in der Nähe des Nachbarn, wurde er aufmerksam. Doch er ging auch nicht an seinen Hund. Durch pures Glück ließ der Rotti mal kurz los und ich stellte mich zwischen den Rotti und meinen, der uns umkreiste. In dem Moment war mir alles egal, ich wusste aber, wenn der Rotti meinen noch mal erwischt, wird er es nicht überleben. Mein Aussie lag auf der Straße. Der Nachbar kam dann wieder und holte seinen Hund. Im Nachhinein wünschte ich mir anders, mutiger und energischer reagiert zu haben, aber in der Situation wusste ich nicht was ich machen sollte. Den Abend verbrachte ich in der Tierklinik. Rute und linkes Vorderbein gebrochen, viele Risswunden am Bauch bzw Brustkorb, durchlöchertes Ohr und ein eingeblutetes Auge. Aber er hat alles überlebt.
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