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Samantha
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Anzahl der Antworten 43
zuletzt 27. Feb.

Unsere beiden Hunde können evtl. nicht alleine bleiben

Hallo ihr Lieben, Dies ist ein sehr langer Post, bitte entweder komplett lesen oder garnicht 🤗 Wir haben einen 15 Monate alten Goldador-Schäferhund-Mix und einen 6 Monate alten Jack Russell Terrier. Beides Rüden, nicht kastriert. Beide Hunde folgen aufs Wort (der kleine schaut sich alles beim großen ab uns ist auch so gut wie stubenrein). Sie haben viel gelernt und haben ein top Sozialverhalten. Natürlich merkt man die unterschiedlichen Rassen wie Tag und Nacht. Wo der kleine sich erstmal langsam beruhigt... ist der große schon längst eingeschlafen. Der kleine beobachtet genau, schaut wo wer aus der Familie hin läuft, läuft auch hinterher, aber bleibt auch woanders liegen und schläft. Beide sind aber letztendlich, und zwar vollkommen auf mich fixiert. Ich mache auch alles mit ihnen, vom füttern ... bis hin zum Gassi gehen, Kommandos abrufen und /oder lernen.. Such...und Apportierspiele uvm. Beide Hunde sind vollends ausgelastet, körperlich und geistig (wobei die geistige Auslastung in der Wohnung zunindest, noch mehr sein könnte, muss ich zugeben..da bin ich etwas faul geworden) aber draußen gehts ab. Sehr viel Kontakt zu anderen Hunden, vielen bekannten Hunden, haben wir auch. Zuhause wird meistens geschlafen und/ oder beobachtet (der jack russel vor allem) relativ viel spielen tun die beiden auch ... vor allem Zerrspiele und der große lässt den kleinen auf sich drauf, kullert am Boden und lässt sich auch zwicken...aber hat ihn auch schon weg geknurrt oder geschnappt... auch im Spiel seinen Schenkel im maul gehabt und in der Luft gewirbelt. Ansonsten hat er sein großes Maul ganz sanft beim kleinen...im Genick...oder Bein... sollte der kleine fiepen (was aber sehr selten vor kommt) lässt er sofort los. Er leckt dem kleinen auch den Kopf ab, der kleine macht das typische Schnauze lecken beim Großen. Der Kleine könnte aber vllt auch tatsächlich die Oberhand bekommen, der terrier ist ganz deutlich zu sehen und zu spüren. Beide Hunde sind Ball Junkies (ich habe das auch gefördert..ob das einige gut finden oder nicht... 🤷🏻‍♀️). Aber allem im allem... funktioniert es tip top und genau so wie wir uns das vorgestellt haben. Vor allem wie gut die zwei einfach folgen, und damit meine ich nicht nur den 1a Ab/Rückruf...sondern einfach alles! 🙂🙂👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼 So, jetzt zum Thema "Alleine in der Wohnung bleiben" : Beide Hunde haben wir seit sie 8 und 9 Wochen alte Welpen waren, zu uns geholt. Unseren Retriever Mischling Simba haben wir ungefähr ein dreiviertel Jahr gehabt bevor der 9 Wochen alte jack russel Louie zu uns kam. Simba konnte bereits alles was ich ihm beigebracht habe, auch alleine sein...sogar einmal bis zu 4 Stunden. Ansonsten i.d.R. nur 1 bis 2 Stunden, meistens ist aber immer jemand zuhause (so ist es nach wie vor). Das Alleine sein habe ich so aufgebaut wie man es überall liest und hört: 1. Draußen auslasten und lösen lassen 2. Drinnen kurz ausruhen und runterfahren lassen 3. Kong vorbereiten, mit leberwurst und hüttenkäse (vor allem wenn er länger alleine bleiben musste) 4. Kein Verabschieden wenn wir die Wohnung verlassen und keine Begrüßung oder Beachtung wenn wir wieder kommen . Auch die Kinder wissen das. Resultat: Hund freut sich zwar..aber legt sich sofort wieder hin ... und macht die Augen zu oder chillt entspannt. Top! 👍🏼 Simba liegt meistens hinter der Wohnungstür und schläft. Kong war auch meistens leer, und der wurde sofort weggenommen. So... vor ca 4 Monaten kam louie zu uns. Die Hunde gewöhnten sich schnell aneinander umd wie oben beschrieben, klappt es einfach traumhaft. Das Ritual mit dem Alleine bleiben haben wir einfach ohne große Beachtung so beibehalten und haben sogar eine Kamera geholt um das festzuhalten, falls mal was ist, da die beiden schon oft hier rum toben... Eigentlich können oder konnten die beiden auch alleine bleiben... denn wie wir auf der Kamera schon gesehen haben, schliefen sie... simba vor der Haustür, louie unterm schuhschrank. Was wir außerdem sehen konnten dass simba öfter zur Tür läuft und horcht ob da was oder wer kommt ?!? Sann legt er sich wieder hin, steht wieder auf läuft rum, horcht , legt sich wiederhin und schläftdann auch ein (Den Schäferhund im simba sieht man nicht äußerlich, sondern im Charakter... er ist sehr wachsam und schlägt auch stark an wenn er was hört und /oder sieht..zb auf dem Balkon bzw wenn ein anderer Hund bellt , geht er ab, bellt und knurrt... genauso an der Leine, bei mittleren und großen Hunden, kleine ignoriert er ausnahmslos Auch im dunklen draußen ist er wahnsinnig aufmerksam und scharfsinnig, wie ich finde und schlägt an, wenn er was sieht oder ihm was komisch vorkommt). Was wir auch mal beobachten konnten in der Kamera ( und das beunruhigte mich schon) war, das der kleine louie im Wohnzimmer stand, zur Kinderzimmer Türe schaut und bellt. Was louie immer mal wieder macht, auch wenn wir zuhause sind, dass er plötzlich was hört, sei es auch ein kleines Geräusch... oder er sieht etwas...und er schaut oder läuft in diese Richtung , fängt an zu bellen oder macht zumindest leise "Wuffffff" immer und immer wieder, lässt sich aber relativ schnell beruhigen und sobald ich sage "Louie Korb!" läuft er , oft mit gesenktem Kopf in sein Körbchen oder seine Decke. Der große simba pennt einfach nur. So, jetzt war letzte Woche eine Situation...und ich habe vergessen vorher die Kamera anzumachen ... dass ich wie immer zwischen 12:50 und 13:15 Uhr meine kleine Tochter von der Kita abhole, nachdem die Hunde draußen waren! Als wir wieder kamen, stellte ich unten im Hof fest dass der simba wie blöde bellt!!!! Oh mein Gott, was war das denn!!!!! Als ich hoch kam, war mir auch schnell klar, warum! Das Küchenfenster, was direkt zu unserem großen Feld zeigt war geöffnet und man hörte einen seiner kumpels, ein brauner labrador, der gerade draußen war, bellen! Und wenn andere Hunde bellen, bellt simba auch. Ich war dann doch klein wenig erleichtert denn die Ursache war klar. Trotzdem bin ich sehr sensibel eingestellt was das Thema " alleine in der Wohnung bleiben" angeht. Ich/wir wohnen aber hier schon 13 Jahre und haben auch vorher schon hunde gehabt, trotzdem muss man mit Nachbarn aufpassen, die sich nicht zum Feind machen, sollten die sich bei der Hausverwaltung beschweren, haben wir ein Problem! Hunde sind bei ums in der Anlage erlaubt, es kommen sogar immer mehr dazu, auch neue Mieter mit Hunden! Tja, und heute (Kamera war natürlich nicht an , Mist!) waren wir nur eine Stunde beim einkaufen, vorher war ich mit den Hunden draußen, ausreichend, mit baden und Ballspielen... Bleib-Übungen usw. die beiden kongs waren vorbereitet... gleiches Ritual... und die Fenster alle zu ... und kein bellender hund auf dem Feld. Als wir wieder kamen hörten wir wieder den großen bellen! Der kleine hechelte , als ob es im Wohnzimmer wieder abgegangen ist, wahrscheinlich haben sie gespielt..oder was weiß ich?! Klar der jack russel ist eina Art "Treib auf" aber es lief doch sonst auch immer?!? So oft sind die Hunde nicht alleine , weil halt iwie immer einer da ist, außer wenn ich meine kleine vom Kindergarten hole, unter der Woche für ca 20 bis 25 Minuten (ich könnte die Hunde aber auch mitnehmen, will aber das alleine sein fördern und üben und dachte immer dass das auch klappt) es ist jetzt auch noch kein Nachbar gekommen und hat sich beschwert. Ich wohne hier seit 13 Jahren und mit immer noch denselben Nachbarn. Aber hundetrainer will er noch nicht , oder noch nicht...und er meint ich solle den kleinen ab sofort immer mitnehmen, weil er denkt das simba sich entspannt und schläft wenn er alleine ist aber das ist doch Schwachsinn. Es geht ja darum dass immer mal Situationen kommen wo eben kein Hund mit kann (Arzttermine, Taufe,Kommunion, Einkaufen wo der gesamte Kofferraum voll ist usw). Mein Mann schimpft auch dass das alles von dem Kleinen kommt, der treibt hier den simba auf und bringt Unruhe rein... aber innerlich hat mein Mann ein großes Herz und liebt die Hunde, kuschelt auch mit denen und macht sich, glaube ich auch etwas Sorgen. Vor zwei Wochen waren wir auf einer taufe und die hunde waren über eine Stunde allein. Als meine große Tochter und ihr Freund kamen ,zum Gassi gehen...war alles ruhig und in Ordnung!! Die Hunde in getrennten Räumen zu halten oder in Boxen etc ist für uns KEINE Option, auch nicht abgetrennte oder umzäunte Flächen (dafür ist die Wohnung zu klein!) Die Hunde dürfen , wenn sie alleine sind ins Wohnzimmer, Flur, Küche und Bad (aber Bad haben sie eher kein Interesse) es gäbe höchstens noch die Möglichkeit sie nur in Flur, Küche und Bad zu lassen (ist aber dann eine deutlich kleinere Fläche, ihre Schlafplätze sind im Wohnzimmer wobei sie aber meistens wahrscheinlich eher im Flur liegen und der große liegt generell nur nachts in seiner offenen Box, tagsüber hat er andere Plätze, am Boden...die er auch wechselt. Außerdem dürfen beide Hunde auf die große Schlafcouch. Das wollen wir auch nicht verbieten, sie toben da nicht rum, dort wird entweder geschlafen oder gekuschelt. Was können wir noch tun, wegen dem alleine bleiben (auf jeden Fall nicht vergessen die Kamera anzumachen, das ist klar..die Kamera zeigt den halben Flur und fast das komplette Wohnzimmer). Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Könnte das nur vorübergehend sein? Hat jemand vllt noch irgend einen anderen Tipp? Danke und liebe Grüße Samy Hier ein Beweisfoto, da waren beide Hunde ca 2 Stunden alleine! Das war vor ca 3 oder 4 Wochen.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Feb. 07:09
Also ich habe mir jetzt auch alles durchgelesen samt deiner Hundeprofile auf deinem Profil und muss jetzt doch auch etwas dazu sagen: Du sprichst in deinem Thread hier ja immer wieder davon wie gut erzogen und gefolgsam deine Hunde sind, jedoch klingt das auf deinem Profil nicht so. Simba ist nicht leinenführig (was ja das Hunde 1x1 ist) und übernimmt offensichtlich die Führung durch seinen Versuch dich zu beschützen wenn du Angst hast ( Hunde merken dass wenn der Halter verunsichert ist und nutzen diese Situation aus um die Führung zu übernehmen, womit sie dann oft selbst überfordert sind) und King-Loui beißt andere Hunde beim Spielen.. das klingt finde ich wie ein Widerspruch. Auch die Texte die du hier schreibst klingen sehr verunsichert und wutentbrannt, als würdest du dich rechtfertigen wollen vor dir und anderen, weshalb ich dir auch wirklich zu einem/einer Trainer/in raten würde, die dir vielleicht mal ein paar Dinge zeigen könnte, damit du dich sicherer fühlst und ihnen die klare Führung geben kannst die sie brauchen. Unser kleiner Terrier ist auch nicht der einfachste gewesen und übernimmt gern die Führung wenn man ihn nicht in seine Schranken weist, er lebt aber auch erst seit vier Monaten bei uns und kam aus der Tötungsstation, was ihn geprägt hat. Die Hundeschule hat uns wirklich riesig geholfen & tut es noch immer und das nimmt einem auch viele Unsicherheiten, die euer Training 🏋️‍♀️ behindern können. Ich wünsche euch viel Erfolg👍🏻
👍👍
 
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Dogorama-Mitglied
27. Feb. 07:18
Hey, mit Endorphinsteckern hab ich leider keine Erfahrung. Aber wie gesagt, ich würde mir da nicht so einen Stress machen. Vieles klingt echt richtig gut. Und wenn der Hund territorial veranlagt ist und Geräusche meldet, dann tut er eben seinen Job. Das hat rein gar nichts mit versemmelter Erziehung zu tun! Hatte grade letzte Woche nochmal die Trainerin da, weil ich genau dazu Fragen hatte. Und die hat nur nochmal abklären wollen, ob der Hund meint, mich verteidigen zu müssen. War aber zum Glück nicht so. Und trotzdem schlägt meine an. Im Dunkeln draußen übrigens auch mal. Macht sie aber bei anderen deutlich verstärkt und bei mir eben ab und zu mal. Und da sagte die Trainerin nochmal ganz deutlich, dass das mehr mit Genetik als mit Erziehung zu tun hat. Also lass dir nichts einreden!
Sorry, wie viele haben hier Jagdhunde?
Die Genetik des Hundes ist auf aufspüren, hetzen und töten durch Zucht genetisch verstärkt.
Jetzt sage ich meinen Mitmenschen wenn der Hund einem Reh hinterher rennt, das ist Genetik und da kann man nichts machen ???
Und wenn er das macht hat es nichts mit Erziehung zu tun?

Und genau durch solche bescheuerten und nichtswissenden Trainer, welche außer einer schriftlichen Prüfung keine praktischen Erfahrungen haben müssen und den Hundebesitzer die alles schönreden, genau das führt zu immer mehr Problemhunde.
Fehleinschätzung und Fehlverhalten verursacht durch Trainer und Hundebesitzer.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Feb. 07:34
Hey, also, da ich weder die Hunde noch die Halterin persönlich kenne, kann ich natürlich nicht die volle Wahrheit kennen. Ich kann nur sagen, dass Anschlagen etc. kein Hinweis auf eine misslungene Beziehung sein müssen. Genauso wenig wie ein junger Hund, der im Spiel in Beine beißt. Es ging hier ja grundsätzlich um die Frage des Alleinebleibens. Und da machen z.B. Hintergrundgeräusche laufen lassen durchaus Sinn.
Ich kann verstehen, dass bei manchen der genannten Stichworte ein Fragezeichen auftaucht. Dennoch kann es manchmal noch andere Erklärungen geben, die auch Sinn ergeben und nicht das Schlimmste bedeuten müssen. Was ich sagen will, keiner kennt die Hunde, mit Ausnahme der Halterin, insofern sollte sie, solange es keine grundsätzlichen Fragen zur Grunderziehung gibt, wohl selbst entscheiden, wie sie das Ganze angeht. Mir liegt es jedenfalls fern, mich dazu ungefragt zu äußern.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Feb. 07:53
Sorry, wie viele haben hier Jagdhunde? Die Genetik des Hundes ist auf aufspüren, hetzen und töten durch Zucht genetisch verstärkt. Jetzt sage ich meinen Mitmenschen wenn der Hund einem Reh hinterher rennt, das ist Genetik und da kann man nichts machen ??? Und wenn er das macht hat es nichts mit Erziehung zu tun? Und genau durch solche bescheuerten und nichtswissenden Trainer, welche außer einer schriftlichen Prüfung keine praktischen Erfahrungen haben müssen und den Hundebesitzer die alles schönreden, genau das führt zu immer mehr Problemhunde. Fehleinschätzung und Fehlverhalten verursacht durch Trainer und Hundebesitzer.
Liebe Birgit,
Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Natürlich ist es nicht gut zu heißen, wenn der Hund das Verhalten ausführen darf, heißt beim Jagdverhalten Hetzen etc., beim Territorialverhalten bspw. Menschen stellen, entscheiden wer rein darf usw. Allerdings habe ich auch schon viele jagdlich stärker motivierte Hunde erlebt, die bei Sichtung oder Geruch in der Nase bellen und fiepen. Solange ich dann als Halter dafür sorge, dass der Hund dem nicht weiter nachgeht (meine Hündin schlägt beispielsweise bei Besuch/Geräuschen an, muss dann aber auf ihren Platz und bleibt dort auch, egal wer kommt), würde ich sagen, dass der Job gut erledigt wurde.
 
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Judith
27. Feb. 08:34
Genetik ist viel, mittlerweile weiß man , viel mehr als gedacht. Territoriales Verhalten ist angeboren und zwar bei den meisten Tieren ( und Mensch). Schützen und hüten wurde hineingezüchtet. Ich hatte vorher einen Husky, da kann man die Folgen von Zucht und Auslese super sehen 😅. Samantha: du bist der Rudelführer und niemand sonst. Du gibst vor was Sache ist. Wenn die Hunde bellen wenn sie alleine sind, kann das viele Ursachen haben, die kann man von hier aus nicht klären. Ferndiagnose ist nicht nur fahrlässig sondern gefährlich. Hol dir einen Trainer und gib dir damit die Sicherheit, die du brauchst.
Das Endprodukt "individuelles Verhalten" ist immer eine Mischung aus Genetik und Umweltfaktoren. Da es kein additives, sondern ein multiplikatives Verhältnis ist, ist auch nicht die Frage relevant, was mehr wiegt, sondern in welcher Form was/wie gefördert wird.
Bei geringer Veranlagung hilft unter Umständen die umfangreichste Erziehung nichts, während bei stark ausgeprägter Veranlagung ein Funke reicht, um die Handlungskette in Gang zu setzen.
Ich wünschte auch, dass die Menschen endlich von dieser Polarisierung eines gut oder schlecht erzogenen Hundes runter kommen. Hunde sind viel zu komplex in ihren Verhaltensmustern, um den Erziehungsstand an einer Handlung beurteilen zu können.
Letztendlich bleibt es dem Halter überlassen, wie er mit seinem Hund leben will. Mir tun da selbst einige Hunde leid, die ich regelmäßig sehe, aber auch ich kriege dabei ja nicht alles mit.
Ich finde auch, dass Schutzhundeausbildung eine gute Sache ist. Ich kann das bei meiner nicht gebrauchen. Deswegen habe ich früh gegen ihren territorialen Instinkt angearbeitet. Nur dass sie Menschen verbellt, die durch die Haustür kommen, ohne von mir hereingelassen zu werden, habe ich gelassen.
Bei Schutzhunden darf man nur nicht vergessen, dass es eine harte, lange und schwierige Ausbildung braucht und nie mit dem Verhalten eines orientierungslosen Hundes, der keine Führung durch den Menschen bekommt, zu verwechseln ist.
Damit aus einem Schutzhund genau keine Gefahr für andere wird, sollte das immer von einem spezialisierten Trainer begleitet werden. Ein Jagd- oder Hütehund wird auch nicht einfach unkontrolliert auf Wild oder Schafe losgelassen.
 
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Virginia
27. Feb. 10:26
Liebe Samantha der größte Fehler von dir war alles hier sich von der Seele schreiben. Du hast gehofft auf Ratschläge und gute Tipps, stattdessen würdest du hier von vielen nur kritisiert . Man kann vieles schreiben , aber ob alles wirklich stimmt und eure Hunde wirklich " Muster Hunde" sind bezweifle ich, damit meine ich nicht dich Samantha sondern alle diejenigen die deine Hunde schon bei eBay sehen.
Machen wir nicht aller mal Fehler ?

Wenn du wirklich möchtest dass dir geholfen wird, wende dich doch an Martin Rütter. Da er auch hier bei Dagorama präsent ist , müsste das kein großes Aufwand sein .Da wird dein Geld gut investiert und du bekommst kompetente Hilfe .Deine Probleme und sorgen werden vor Ort "erkannt und behandelt " .

Ich hoffe du findest gute kompetente Hilfe .Wünsche dir viel Glück dabei, Geduld und Freude bei Erziehung deiner Hunde.
 
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Samantha
27. Feb. 10:56
Hallo Samy! Es tut mir wirkl leid dass es dir da gerade so schlecht geht... aber gerade weil es dir so schlecht geht probier das doch mal mit dem hundetrainer aus! Dein Mann ist zwar anscheinend dagegen aber erwartet trotzdem v dir dass du "alleine" d problem löst (zumindest liest es sich so). Das finde ich nicht fair.. wenn es was mit dem Trainer ist super u wenn nicht dann war es halt so. Aber mit dem Stress unter dem du stehst tust du weder dir noch deinen fellnasen einen Gefallen. Sie spüren das ja auch u werden vllt noch aufgeregter.. ich wünsch euch auf jedenfall alles gute u schnelles gelingen!
Vielen lieben Dank, ja das klingt jetzt vllt blöd und lässt meinen Mann total negativ dastehen aber obwohl wir, weder für Kinder noch Hunde Kosten scheuen und ich auch geldmäßig etwas von meinem Mann abhängig bin (bin Hausfrau und zur Zeit erstmal daheim...und will das auch so) hat mein Mann schon ein kleines Wörtchen mitzureden und ein hundetrainer kostet nunmal ordentlich Geld und unsere , vor allem seine Einstellung ist es erstmal alleine ausprobieren, mit guten Tipps und ganz unerfahren bin ich auxh nicht, vor allem ziehe ich mir alle möglichen Beiträge, Videos rein, und zusätzlich bin ich eben in Foren aktiv.
Natürlich schließt mein Mann/ oder wir einen hundetrainer nicht aus. Und ... eine Sache noch: ich habe bis vor einigen Jahren zu meinem damaligen älteren golden Retriever eine 1,5 Jahre alte jack russel Mix Hündin aus dem Tierschutzverein geholt, es war einfach nur ein Traum die beiden... Meine kleine chica... und mein goldi Larry (er war damals schon 9 oder 10 jahre) nach der Trennung mit meinem ex Mann der einen border Collie hatte (damals als er Welpe war, wurden wir ein Paar und auch ich habe den border Collie erzogen, aber damals hat mein ex mann wenigstens noch mit gemacht..aber tagsüber war ich mit den Hunden alleine, und meine damals 5 jährige Tochter....) es lief einfach nur super...oh ja, der border Collie, unser shadow... nochmal eine andere Hausnummer als Retriever oder terrier (wir hatten damals aber auch einen Garten unten im erdgeschoss unserer Wohnung..und keinen kleinen) leider waren die Hunde nicht wirklich interessiert am Garten, außer wir waren mit draußen, ansonsten lagen die eher drinnen wo wir/ich war. Der Shadow ist natürlich draußen auf seine Kosten gekommen, so wie es sich für diese Rasse gehört..Der war dann mal ne halbe Stunde beschäftigt, wenn andere Hunde kamen hat ihn das nicht beeindruckt, Hauptsache er sucht und holt das was wir versteckt haben, zurück. Dann natürlich Ball spiele... Sprung Übungen als er vollends ausgewachsen war und und und.....

Tja , nach der Trennung holte ich eben wie oben erwähnt die kleine chica...es lief alles so perfekt, und vor allem das alleine sein... mei, stunden konnten die alleine sein..waren glücklich (unsere Nachbarn sagten schon: "sag mal samy leben deine Hunde eigtl noch? Die hört man ja garnicht"
Als larry von uns ging war chica allein umd dann bemerkten wir erst dasa sie garnicht alleine sein kann und dann ging der horror los. Und wie sie geschrien hat (ich habe lange Zeit später gehört dass oft tierschutz Hunde Probleme, massive Probleme mit dem allein sein haben ) tja, nach viel üben holte ich einen privaten Hundetrainer , auch nach intensivem Training, Tipps und ich hab mich an allem gehalten was die Trainerin gesagt hat...es hat leider nichts gebracht! Aber ja, meine chica war ein harter Fall den auch kein Trainer hinbekommen hat. Logisch, bin ich jetzt automatisch auch noch nicht soooo drauf dass man sofort einen Trainer holen muss (aufgrund der Erfahrungen, auch wenn ich weiß dass es jetzt völlig andere Hunde sind)

Naja, ich wollte halt jetzt eine ähnliche Konstellation (klar ich weiß es sind andere Hunde...)
Aufgrund meiner so positiven Erfahrungen... 🤷🏻‍♀️
 
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Samantha
27. Feb. 11:16
Hallo Samantha, sagt Dir konditionierte Entspannung etwas? Wenn nicht, vielleicht magst Du Dich damit mal näher befassen. Man braucht hierzu ein Halstuch für jeden Hund, ein gutes ätherisches Öl und Entspannungsmusik. Ich selber benutze einen relaxopet, da man diesen auch auf eine Frequenz stellen kann, die Hund noch hört, Mensch aber nicht mehr. Das konditionierte Entspannen baut man über ca. 8 Wochen auf. Dazu träufelt man das Öl, welches der Hund natürlich mögen muss(meine liebt Rose) auf das Tuch und legt es dem Hund in einem ruhigen Moment um. Dann stellt man die Musik an. Manche machen zusätzlich noch ein kleines projektierende Licht(Kinder-Nachtlicht) an. Die ersten zwei Wochen bleibt man dabei im gleichen Raum, möglichst ohne Körperkontakt zum Hund. Geübt wird so etwa eine halbe Stunde, heißt der Hund solle es schaffen eine halbe Stunde entspannt liegen zu bleiben. Schafft er dies anfangs nicht, sollte die Übung sofort beendet werden. Also Halsband ab, Musik und das ggf. benutzte Licht aus. Reichen zwei Wochen nicht aus, dann halt so lange verlängern bis eine halbe Stunde machbar ist. Die nächste Etappe beinhaltet bei der Übung zwar in der Nähe zu sein, aber so dass der Hund dich nicht sieht. Ist das eingeübt, ist die nächste Etappe ein ganz normales Bewegen, also Durchführung von Alltagserledigungen während Hund mit Duft, Musik, Licht entspannt. Der Hund lernt bei dieser kleinschrittig aufgebauten Übung, dass er immer wenn er das Halsband mit Duft anbekommt und die Entspannungsmusik losgeht entspannen darf/ kann und für nichts zuständig ist. Und das auch wenn er alleine ist, natürlich mit Halsband und Musik. Es reichen etwa 2-3 Tropfen des Öl. Mehr sollten es wegen der feinen Nase des Hundes nicht sein. Vielleicht wäre das ja was für Deine beiden
Der Punkt ist dass es ja keine gestressten Hunde sind, sie schlafen ja nur, der kleine dreht nach den Gassi Runden nochmal kurz auf rennt durch die Wohnung, das war von Anfang an so...trotz dass er ausreichebd und altersgerecht ausgelastet ist, habe ihn auch erst beruhigt, das hat auch geklappt und dann ist ruhe. er weiß wo sein Platz ist ich kann ihn auch in jeder Situation auf seinen Platz schicken (kann das auch gerne filmen und posten)
Mittlerweile macht er das nach den Gassirunden so gut wie garnixht mehr, ab und zu machen die zwei noch Zerrspiele oder kullern sich am Boden... fertig. Dann wird geschlafen, mehrere Stunden und immer wieder zwischendurch.

Und wie gesagt, die schlafen ja "eigentlich " wenn sie alleine sind.... war ja immer so... nur eben in letzter zeit gab's diese zwei Vorfälle. Weiß nicht ob das nun plötzlich mit stress zu tun hat der therapiert werden muss? Hmm..
 
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Samantha
27. Feb. 11:31
In der ganzen Geschichte zeigt sich halt wieder die Problematik mit dem Satzbeginn "ich Glaube" Wer glaubt weiß ganz einfach nicht was er (der Mensch) tut. Es ist ein für die Hunde nicht erkennbares durcheinander. Man kann sehr wohl einem Hund das Verteidigen beibringen. Dazu gehört aber parallel eine ganz korrekte Unterordnung, so dass der Hund jederzeit unter Kontrolle ist Da geht es nicht um ein bisschen gehorchen sondern um viel viel mehr. Da muss zur Not der Hund in jeder erdenklichen Situation Platz machen und auch bleiben, egal wie lange. Es sind noch junge Hunde, die Richtung ist derzeit von den Halter, egal in welche Richtung machbar ... Hoffen wir, dass es die positive Richtung ist (für die Hunde) Übrigens weiß ich, dass meine Hunde bei Gefahr richtig Schutztrieb haben. In einer Gefahr wo an mich direkt und ungespielt gerichtet ist. Und trotzdem macht keiner meiner Hunde andere Menschen an. Ich Lauf aber auch nicht durch die Gegend und hab Angst, dass mir irgendwo einer blöd kommt. Es ist eigentlich ein gutes Beispiel wie sich die Unsicherheit auf Hunde überträgt, wie Hunde dann die vordere Position einnehmen und handeln. Jeder sollte im Hinterkopf haben, seinen Hund so zu erziehen und so zu halten, dass er im blödesten Fall den Wesenstest besteht. Es gab durchaus gute Tips. Einen Trainer der nicht nur einmal draufschaut sondern auch hilft bei den Problemen außerhalb der Wohnung. Ein Hund mit 15 Monaten beginnt ja erst mit dem Verteidigungsverhalten. Das wird die nächsten 2 Jahre noch wesentlich stärker.
Mag sein dass da was dran ist ... Ich will auch nicht sagen dass ich oder meine ja sooo perfekt sind.. wenn man die menschliche Seite versucht zu verstehen dann kann man es vllt doch nachvollziehen oder bist du schon mal angegriffen worden und dein Hund hat nichts gemacht? Dass man beim anderen hund dann automatisch das lobt wenn er in brenzlig Situationen anschlägt ist doch wohl absolut nachvollziehbar.

Was ich noch vergessen habe zu erwähnen...Der "aus" und "bleib" Befehl funktioniert, vor allem beim großen 1a. Wir üben sogar in der hundegruppe mit mehreren Hunden zusammen. Impulskontrolle. Mein Simba bleibt obwohl er als Ball Junkie, zusieht wie andere um ihn herum mit Bällen spielen. Auch wenn ich umher renne, um ihn herum renne, er sitzt wie ne 1.
Klar, ist er auch schon mal aufgestanden, dann wird es in kürzeren Abständen wiederholt. Vllt sollte ich das mal filmen lassen, auch wenn ich mich eigtl nicht rechtfertigen oder beweisen muss aber DU scheinst mich hier völlig lustvoll kritisieren zu wollen, oder?!!!!!!

Um so besser wenn man dann noch jemand hat, der genauso denkt und alles kritisch kommentiert (Julia L)
 
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Dogorama-Mitglied
27. Feb. 11:39
Mag sein dass da was dran ist ... Ich will auch nicht sagen dass ich oder meine ja sooo perfekt sind.. wenn man die menschliche Seite versucht zu verstehen dann kann man es vllt doch nachvollziehen oder bist du schon mal angegriffen worden und dein Hund hat nichts gemacht? Dass man beim anderen hund dann automatisch das lobt wenn er in brenzlig Situationen anschlägt ist doch wohl absolut nachvollziehbar. Was ich noch vergessen habe zu erwähnen...Der "aus" und "bleib" Befehl funktioniert, vor allem beim großen 1a. Wir üben sogar in der hundegruppe mit mehreren Hunden zusammen. Impulskontrolle. Mein Simba bleibt obwohl er als Ball Junkie, zusieht wie andere um ihn herum mit Bällen spielen. Auch wenn ich umher renne, um ihn herum renne, er sitzt wie ne 1. Klar, ist er auch schon mal aufgestanden, dann wird es in kürzeren Abständen wiederholt. Vllt sollte ich das mal filmen lassen, auch wenn ich mich eigtl nicht rechtfertigen oder beweisen muss aber DU scheinst mich hier völlig lustvoll kritisieren zu wollen, oder?!!!!!! Um so besser wenn man dann noch jemand hat, der genauso denkt und alles kritisch kommentiert (Julia L)
Dann geh auf die Problemorienierte Kritik doch mal ein, anstatt immer abzulenken mit anderen Sachen die deine Hunde bestimmt toll machen.
Mein Hundetrainer sagt in der Gruppe stunde jedes Mal zu mir dass ich am Anfang zu hektisch mit den Hunden bin und Met Ruhe ausstrahlen muss, da geh ich doch auch nicht hin und sage JA ABER BLEIB KANN ER DOCH GANZ TOLL da kann ich nicht so schlecht in der Erziehung sein.
Wenn es um das Thema "fremde Hunde und Menschen anknurren" geht willst du Verständnis dafür, dass beim Hund in einer Situation ein Verhalten belohnt wird und er es in einer anderen aber nicht zeigen soll, da kann auch kein Trainer und keine Entspannungsübung was bringen