Unangeleinte Hunde

Ja, verstehe. Halte es eigentlich für selbstverständlich, dass man seine Hunde abruft. Wir hatten letztes Jahr hier einen Mann mit 2 Hunden, der Rüde war offen für alles, die Hündin sehr ängstlich. War jetzt klar, dass wir unsere zurück gehalten haben. Wir sind uns über Wochen jeden Morgen begegnet und es war schön zu sehen, wie die Hündin von Tag zu Tag sicherer wurde. Wie es bei anderen Hunden aussah, weiß ich natürlich nicht. Versuch doch mal mit Yuna, immer dieselben Hunde zu treffen, wenn du es nicht per se schon so händelst.

Wir haben hier einige Hunde, die wir regelmäßig treffen, immer mal aber auch neue dabei. Mittlerweile weiß ich auch, welche Begegnungen schwierig werden können und bei welchen zumindest das vorbei gehen schon klappt und wen sie sogar euch gerne begrüßen möchte. Je kleiner der andere Hund, desto besser klappt es 😂 Und es wird in Wellenbewegungen auch immer besser 😊 Und man muss natürlich auch sehen, die MEISTEN verhalten sich ja auch so, wie man es sich wünscht (hund ran rufen oder anleinen)

Ich sehe hier auch kein Problem. Der Hund hält Abstand, kläfft ein bisschen herum, verhält sich defensiv und zieht wieder von dannen. Sehe hier keinen Handlungsbedarf der Halterin, zumindest was den Videoausschnitt betrifft. Ausser das Gekläffe nimmt überhaupt kein Ende, dann könnte man erwarten, dass sie das irgendwann unterbindet, da es irgendwann nervt. Hat aber für mich nichts mit angeleint oder nicht zu tun. Wie man aus der Situation eine drohende Beisserei lesen will, verstehe ich auch nicht. Deine Hunde sind ja auch entspannt und lassen sich durch den Kleinen nicht aus der Ruhe bringen. Aber ich finde es gut, dass du das Video gemacht hast, so sieht man wirklich mal wie unterschiedlich Situationen bewertet werden.

Hunde, die ohne Leine laufen, haben abrufbar zu sein. Im Alltag passiert es uns tatsächlich kaum, dass Fremdhunde in uns rein brettern - aber eben weil ich die Kandidaten mittlerweile kenne und schon frühzeitig ausweiche. Darum reg ich mich da auch nicht mehr groß auf. Wenn es aber mal passiert ist, hat Wayne (der sowieso schon eine Problematik mit Hundebegegnungen hat) sie dann aber negativ abgespeichert und sie werden leider in Zukunft erst mal präventiv angepöbelt. Nervig für das Training... Jetzt sind wir im Urlaub in Südfrankreich und jeden Tag sind mindestens 3 unangeleinte Hunde (mit Halter im Schlepptau, irgendwo...) auf uns zu gedonnert, die Hälfte davon mit extrem drohender Körpersprache, sodass selbst ich beim abblocken 2x zittrige Knie bekommen habe. Auf den Rückruf hat noch kein einer gehört und teils haben die Besitzer gelacht -.- Fazit: Nach dem Urlaub weiß man die Situation in Deutschland richtig zu schätzen.

🥴Ich hoffe, ihr hattet trotzdem einen schönen Urlaub

Das ist lieb 😊 Außer diesen Ärgernissen ist es echt toll. Und seeehr viel Training 😃

Ganz schlimm wenn so etwas passiert. Ich wünsche, dass es dem Kleinen bald besser geht und er das Erlebnis gut wegsteckt und deine Bekannte auch. 🍀🍀🍀 Ein 40kg DSH wurde von einem Goldi angegriffen und am Hals so verletzt, dass er genäht werden musste. Der Goldi wurde nicht verletzt. Unser Bekannter hatte mit einem solchen Angriff von einem Goldi nicht gerechnet, hatte vorher auch einen. Der DSH zeigt keine Auffälligkeiten gegenüber Artgenossen, kann weiterhin abgeleint werden, war vorher auch in jeder Situation abrufbar, aber unser Bekannter ist jetzt vorsichtiger. Meine Freundin hat ca. 15 Jahre Berner gezüchtet. Hatte als es vor Jahren passiert ist ihre 4 Berner und ihren kleinen Malteser dabei und ihre Freundin mit einem Berner. Alle sind an einer eingezäunten Schafherde vorbei. Der HSH war unbeaufsichtigt und konnte das Gehege verlassen. Es ging alles so schnell. Der kam angerannt, die 5 Berner schreckten den nicht ab und schnappte sich den Malteser. Lief ca. 100m, schüttelte ihn dabei. Die Berner blieben bei meiner Freundin, aber ihre Freundin gab Gas, hat gebrüllt, ihren Schlüsselbund geschmissen. Der HSH lies den kleinen Kerl fallen und rannte dann weg. Der Tierarzt meinte, das Mäntelchen hätte ihm das Leben gerettet. Der war komplett zerrissen, aber die Verletzung am Rücken nicht tödlich. Die ganzen Verletzungen wurden behandelt, schlimm war der Schock, es war gut, dass sie schnell beim Tierarzt sein konnten. Da er so sehr geschrien hat, konnte er eine Woche nicht mehr bellen. Kleine Hunde sind für ihn kein Problem, bei großen flippt er aus. Es wurde durch hartes Training besser, richtig gut aber bis heute nicht. Der kleine Kerl wurde sein Trauma nie wirklich los und muss an der Leine laufen. Heute hat meine Freundin 4 Hunde, 3 kleine und einen Berner. Alle 3 bleiben ruhig. Was würden manche Halter denken, wenn sie nur mit dem Malteser unterwegs wäre, ein großer Hund ihr entgegen kommt und der Kleine kläffend in der Leine hängt? Frau unfähig ihren Hund zu erziehen, sollte sich besser keine Hunde halten. Das werden auch viele denken, wenn der neue Halter mit dem EX-Blindenführhund, Maulkorb auf, Leine dran und rastet bei Artgenossen aus unterwegs ist. Meine Güte, Hund nicht im Griff und das bei einem Labrador. Man weiß ja nicht, dass dieser Hund im Einsatz von 2 Hunden angegriffen und schwer verletzt wurde und nun so reagiert wenn Artgenossen auf ihn zukommen. Der Hund ist nicht mehr diensttauglich und musste daher vermittelt werden. Was ich mit meinem langen Text sagen möchte. Es gibt viele Gründe wenn Hunde verhaltensauffällig reagieren und daher würde ich mir mehr Rücksicht wünschen und dass manche vielleicht mal ihre Vorurteile unterlassen. Aber ist nur meine Meinung.

Mich stört sowas auch immer extrem 😡also wenn ich sowas sehe, dass ein Hund unangeleint auf uns zu kommt stell ich mich vor meine beiden und rufe dann SEHR laut "ab" zur Not mehrmals auch die Handbewegung mach ich dazu. Da lassen sich manche Hunde von beeindrucken, leider nicht alle...wenn ich sehe das ein unangeleinter Hund zb. geduckt und mit nem Kamm auf uns zu rennt nehm ich meine auf den Arm ( vor allem wenn es eine andere Gewichtsklasse ist) , ich hab 2 Jackys da geht das noch. Hab schon mehrfach mit solchen Leuten deswegen diskutiert... ätzend

Ich kenne das leider auch zu gut. Am besten ist es, wenn die Leute einen dann noch ansprechen, ob man seinen eigenen Hund nicht vllt mal ableinen will...

Ich bin gerade in Kroatien im Urlaub. Hier laufen viele Hunde frei herum. Wenn man an deren Höfen vorbei kommt, rennen die bellend raus und verteidigen ihr Revier. Alles gut. Gestern hat einer von 3 dann meine in die Wade gezwickt, passiert ist nichts als ein Schreck. Ich leine meine dann ab, damit sie weglaufen kann, und vertreibe die anderen Hunde. Meist gehen die von selbst, wenn der fremde Hund nicht auf deren Grundstück will. Auch wenn nein Hund bellt, ist es hier super entspannt, weil Hunde nun einmal bellen. Wir in Deutschland könnten viel mehr Gelassenheit gebrauchen, bei Begegnungen generell. Hier wird kein Hund sofort panisch an die Leine gerissen oder so. Ich rede hier von normalen Hunden, keine, die bereits schlechte Erfahrungen gemacht haben. Sind wir Menschen entspannt ist es der Hund auch. Und weil ich das hier auch schon gelesen habe: mein großer Hund hat Angst vor kleinen Hunden, weil die oft beißend auf meine losgehen. Es sind also nicht nur die großen Hunde die, die an die Leine gehören. Achtsamkeit immer, aber Panik sollte bei FHB generell nicht dabei sein.