Jeder will seinen Hund gerne Mal ableinen. Und weil das was neues ist, kann auch was schief gehen - ausbüchsen , jemanden schwungvoll "begrüßen" etc. Mit Entschuldigung ist hier absolut alles gesagt und in Ordnung.
Was anderes sind die leinenlosen, die territorial kontrollzüge laufen und jedem Passanten erstmal eine reingiften wollen, um sich verständlich zu machen. Desweiteren die Jäger - die eigentlich nur Beutetrieb auslegen wollen und jemanden zum hetzen suchen ( unglaublich viele Hunde sehen in anderen mehr ein Spielzeug , als einen sozialkontakt- das ist traurig!)
Dann die frustrierten, die zwar korrekt kommen, aber direkt überreagieren, oder auch ambivalent einzustufenden. Gerade letzteres kann phasenweise sein, allerdings in erstkontakten sehr unangenehm. Nächster Trupp die Sexisten, furchtbar verliebt wegen Hormonstau.... Sehr unnachgiebig und nicht unbedingt angenehm .
Wenn hunde sich kennen , können sie kommunizieren, aber sind wir ehrlich, die meisten erstkontakten verlaufen ungeplant und sind meist unter einer Minute wieder beendet - das ist nichts als reinpreschen und hat nichts mit sozialen kennenlernen zu tun. Und genau so verhalten sich die Hunde dann auch, mit denen meine gestresst ist.
In Seminaren und co wurde mir schön gezeigt, wie gesunde Annäherung unter Hunden läuft. Und ob man es glaubt oder nicht, vorm direkten Kontakt kommen drei Runden die einfach nur auf Entfernung die Körpersprache und Markierung demonstrieren. An der Leine- direkt dran- kommt es mir dagegen vor wie, "überspringen wir die höflichkeiten, Tacheles" ... Glücksspiel also