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Jenni
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 853
zuletzt 31. Mai

Unangeleinte Hunde

Hey ihr Lieben, wie handhabt ihr das, wenn ein unangeleinter Hund auf euch zukommt? Gerade heute morgen wieder passiert. Ich habe schon von weitem gesehen, dass der unangeleinte Hund auf einen anderen Hund zugestürmt ist und dementsprechend bin ich schon umgedreht um zu vermeiden, dass es uns das auch passiert. Ich habe an den gesunden Menschenverstand geglaubt, dass die Frau nach dem Vorfall ihren Hund anleint. Nun ja, was soll ich sagen, der Hund kam dann weniger Minuten später angerannt & von hinten auf uns zu. Die Besitzerin weit entfernt. Habe dann gerufen ob sie ihren Hund wenigstens mal rufen könnte, wenn sie ihren arsch schon nicht bewegt. Ich bin dann so gut es ging aus der Situation raus. Wie gerne hätte ich ihr gesagt, dass sie Glück gehabt hat, dass meiner und der Hund zuvor freundlich waren. ABER es kann ja auch anders sein. Das schlimmste finde ich, dass dass der angeleinte hund dann doch mal beissen sollte (weil angsthund, schlecht sozialisiert oder was auch immer) die Besitzer des angeleiten hundes SCHULD sind, wesenstest etc gegebenfalls machen müssen. Nur, weil jemand seinen Hund nicht unter Kontrolle hat. Ich finde das frech! Hunde die nicht hören, gehören an die Leine !
 
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Dogorama-Mitglied
22. Dez. 13:12
Hallo Jenni 🙋🏼‍♀️ Ja das immer ne blöde Situation 🙄. Ich hab mir angewöhnt zu rufen, können Sie bitte anleinen. Auf den Kommentar: meiner tut nix - kommt nun immer von mir 🤭 bös ich weiß "aber sinnvoll wenn Angsthund, kann mit frontalen Begegnungen nur schwer umgehen, Hund in Ausbildung, ..." Wir haben Flöhe !!! Und schwupp ist der Fremde Hund an der Leine. Falls es sich bei einem kurzen stehen bleiben ergibt, löse ich auf, erkläre mein Problem mit frontalen Begegnungen und lade auf gemeinsame Gassirunde ein. Fahr damit zu 90 % stressfrei für mich und meinen Hund 😉 Glg Babs P.S. Es gibt bestimmt noch viele andere Möglichkeiten, so eine Situation zu handeln 🙋🏼‍♀️
Beste Antwort, die ich mal auf Wir haben Flöhe bekommen habe: ach macht nichts, meiner hat auch welche!!! Dann können wir sie ja zusammen spielen lassen!
🤦
 
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Birgit
22. Dez. 13:37
Da gebe ich dir so recht, mein letzter Schäferhund ist so oft gebissen worden. Trotz seiner 40 kg hat er such nicht gewehrt, war immer unterwürfig, da wurde oft gelacht, er könnte sich ja wehren. Ich war froh, das er bis zum schluss so gutmütig geblieben ist. Heute gehe ich auch Jedem aus dem Weg. Wir haben ein Paar feste Kontakte und den Hundeplatz, alle Anderen brauch ich nicht, geht meist nicht gut 🤷‍♀️
Das ist ganz furchtbar und Du hast Glueck, dass er das weggesteckt hat.
Gerade wenn sie in jungen Jahren gebissen werden, kann sich daraus verhaltenstechnisch ein ernsthaftes Problem entwickeln und Du hast dann die naechsten 14 Jahre die Folgen davon an der Backe. Aber das interessiert die anderen Herrschaften nur wenig 😡

Viele kennen ihren Hund nicht so gut, wie sie meinen und noch wichtiger, sie kennen den anderen Hund gar nicht! Da kann es schon mal schnell eskalieren, wenn die richtigen aufeinandertreffen.

Muss alles nicht sein und daher mach ich das genauso wie Du, dass ich mir meinen Kreis/Rudel selbst designe, mit vernuenftigen Leuten und gut sozialisierten Hunden, von denen mein Hund was lernen kann. Daneben gibt’s Hundeplatz/Hundeschule und das laeuft alles sehr gut. 😊
 
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Dogorama-Mitglied
22. Dez. 17:11
Entweder ist das bei uns auch der Fall, oder -was ich für wahrscheinlicher halte- wir beurteilen die Situation(en)anders.
Kein Gefühl, dass ich mich beim Gassigang bewaffnen muss😅schonmal gar nicht wegen anderer Hunde.
Es "kracht" auch kein Hund in unsere rein, es "stürmt" keiner in unser Rudel, im Gegenteil, man nähert sich ruhig und entspannt.
Vielleicht auch, weil wir Ruhe und Entspannung ausstrahlen?
Wir gehen nämlich nicht davon aus, dass unsere Hund gleich totgebissen werden.
Unsere sind übrigens zwischen 30 und 62cm.

Man kann gut durch unentspannte Haltung, Angst und-was-weiß-ich-noch-alles, nicht nur die eigenen Hunde, sondern auch andere bekloppt machen 🙄
 
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Bea
22. Dez. 17:25
Entweder ist das bei uns auch der Fall, oder -was ich für wahrscheinlicher halte- wir beurteilen die Situation(en)anders. Kein Gefühl, dass ich mich beim Gassigang bewaffnen muss😅schonmal gar nicht wegen anderer Hunde. Es "kracht" auch kein Hund in unsere rein, es "stürmt" keiner in unser Rudel, im Gegenteil, man nähert sich ruhig und entspannt. Vielleicht auch, weil wir Ruhe und Entspannung ausstrahlen? Wir gehen nämlich nicht davon aus, dass unsere Hund gleich totgebissen werden. Unsere sind übrigens zwischen 30 und 62cm. Man kann gut durch unentspannte Haltung, Angst und-was-weiß-ich-noch-alles, nicht nur die eigenen Hunde, sondern auch andere bekloppt machen 🙄
Genau. Die Leute mit den ganzen Negativ-Erfahrungen sind alle dumm und bilden sich die Hunde die ungefragt auf ihre eigenen Hunde zurennen, ohne zu bremsen, nur ein. Das wird's sein.

Wenn einem selbst das nicht passiert ist, kann man das gern genießen.
Aber die Erfahrungen anderer kleinreden und sie quasi als "nur zu hysterisch und zu dumm die eigene Körpersprache zu steuern" abstempeln, kann man sich bitte sparen.
 
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Regina
22. Dez. 17:38
Das ist ganz furchtbar und Du hast Glueck, dass er das weggesteckt hat. Gerade wenn sie in jungen Jahren gebissen werden, kann sich daraus verhaltenstechnisch ein ernsthaftes Problem entwickeln und Du hast dann die naechsten 14 Jahre die Folgen davon an der Backe. Aber das interessiert die anderen Herrschaften nur wenig 😡 Viele kennen ihren Hund nicht so gut, wie sie meinen und noch wichtiger, sie kennen den anderen Hund gar nicht! Da kann es schon mal schnell eskalieren, wenn die richtigen aufeinandertreffen. Muss alles nicht sein und daher mach ich das genauso wie Du, dass ich mir meinen Kreis/Rudel selbst designe, mit vernuenftigen Leuten und gut sozialisierten Hunden, von denen mein Hund was lernen kann. Daneben gibt’s Hundeplatz/Hundeschule und das laeuft alles sehr gut. 😊
Das Problem habe ich mit meinem Jetzigen. Der ist nich so kuhl. Wurde ständig angemacht schon als Welpe (traurig zu sagen aber es waten immer kleine. Malteser, Chiwawa und Franz. Buldoggen inder Nachbarschaft an Mass und keiner erzogen🤨
Ende vom Lied Bartje hasst kl. Hunde 😒
 
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Marisol
22. Dez. 18:26
Entweder ist das bei uns auch der Fall, oder -was ich für wahrscheinlicher halte- wir beurteilen die Situation(en)anders. Kein Gefühl, dass ich mich beim Gassigang bewaffnen muss😅schonmal gar nicht wegen anderer Hunde. Es "kracht" auch kein Hund in unsere rein, es "stürmt" keiner in unser Rudel, im Gegenteil, man nähert sich ruhig und entspannt. Vielleicht auch, weil wir Ruhe und Entspannung ausstrahlen? Wir gehen nämlich nicht davon aus, dass unsere Hund gleich totgebissen werden. Unsere sind übrigens zwischen 30 und 62cm. Man kann gut durch unentspannte Haltung, Angst und-was-weiß-ich-noch-alles, nicht nur die eigenen Hunde, sondern auch andere bekloppt machen 🙄
Seid doch froh das ihr noch keine negativen Erfahrungen dahingehend gemacht habt. Ich finde es nicht richtig sich hier teilweise lustig zu machen wenn jemand etwas schreibt. Ja ich kann auch nicht verstehen wenn jemand mit einem Messer Gassi geht, wenn der jenige es aber nicht nutzt dann ist es halt so 🤷‍♀️

Ich habe hier bei uns in der Wohngegend auch fast nur negative Erfahrungen gemacht. Und es ist nicht schön wenn auf 150 Metern ein Hund angeprescht kommt (laut Besitzer lernt er den Freilauf aber nicht mit Training oder gar an einer Schleppleine) oder dir ein anderer gut 1,5 km hinterher läuft weil die Besitzer den Hund alleine raus lassen. Aber solche Egoisten gibt es nunmal wirklich. Seit ich hier bei uns nicht mehr Gassi gehe habe ich auch keine negativen Erfahrungen mehr gemacht, wird also scheinbar nicht an mir liegen 😉 Kann ich nur jedem empfehlen, geht mal drei Ecken weiter oder eine andere Richtung, es gibt auch noch viele rücksichtsvolle Hundebesitzer
 
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Jes
22. Dez. 20:27
Mega übertrieben bewaffnet Gassi zu gehen finde ich das nicht. Es gibt unbelehrbare Menschen die ihre Hunde grundsätzlich frei laufen lassen. Letzte Woche hat uns ein großer Husky Mix attackiert. Und dann die Diskussion mit dem Hundebesitzer. Das ist doch kein Hundeleben immerzu an der Leine. Zu bestimmten Zeiten habe ich da gern einen Stock zur Abwehr dabei. Meist reicht es aber bereits den Angreifer lautstark abzuwehren. Aber das kann es doch nicht sein. So langsam sieht mein Kleiner dann diese Hunde als Gefahr und versucht sich zu verteidigen. Und mir bereitet diese Begegnung dann immer einen riesen Stress. Das ist einfach rücksichtslos. Früher bei weniger Hunden draussen unterwegs war das einfacher. Da kannte jeder jeden. Heutzutage sind einfach zu viele Hunde unterwegs. Gegenseitige Rücksichtnahme ist da mehr oder weniger schon zwingend. Das schlimme ist, gerade die Besitzer von großen Hunden scheint das egal zu sein. So nach dem Motto. Dem tut schon keiner was. Er will ja nur spielen sagte erst kürzlich der Besitzer eines riesen Briards zu mir und lässt seinen Hund unabgestimmt einfach los.
Leider fehlt bei vielen Hundebesitzern die Rücksichtnahme 😔
Ich habe schon so viele Ausreden gehört...- er darf nicht spielen!? Bei freilaufend Hunden setze ich regelmäßig einen 'bodycheck' (ohne Berührung) zwischen den Hunden ein und die Halter machen einen Sch.... Pfefferspray und Messer finde ich etwas übertrieben.
Mein Hund geht an der Leine, ich muss ihn auch kontrollieren, was ich recht frühzeitig zeige ( ihn kurz halte etc.) Das interessiert die Leuts gar nicht. Bei Aufforderung doch bitte den Hund anzuleinen, kommen weitere bekloppte Sprüche der Unwissenden🙄
 
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Jes
22. Dez. 20:32
Leider fehlt bei vielen Hundebesitzern die Rücksichtnahme 😔 Ich habe schon so viele Ausreden gehört...- er darf nicht spielen!? Bei freilaufend Hunden setze ich regelmäßig einen 'bodycheck' (ohne Berührung) zwischen den Hunden ein und die Halter machen einen Sch.... Pfefferspray und Messer finde ich etwas übertrieben. Mein Hund geht an der Leine, ich muss ihn auch kontrollieren, was ich recht frühzeitig zeige ( ihn kurz halte etc.) Das interessiert die Leuts gar nicht. Bei Aufforderung doch bitte den Hund anzuleinen, kommen weitere bekloppte Sprüche der Unwissenden🙄
...es spielt hier auch gar keine Rolle, welche Rasse, Größe, etc...
 
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R
22. Dez. 20:37
Seid doch froh das ihr noch keine negativen Erfahrungen dahingehend gemacht habt. Ich finde es nicht richtig sich hier teilweise lustig zu machen wenn jemand etwas schreibt. Ja ich kann auch nicht verstehen wenn jemand mit einem Messer Gassi geht, wenn der jenige es aber nicht nutzt dann ist es halt so 🤷‍♀️ Ich habe hier bei uns in der Wohngegend auch fast nur negative Erfahrungen gemacht. Und es ist nicht schön wenn auf 150 Metern ein Hund angeprescht kommt (laut Besitzer lernt er den Freilauf aber nicht mit Training oder gar an einer Schleppleine) oder dir ein anderer gut 1,5 km hinterher läuft weil die Besitzer den Hund alleine raus lassen. Aber solche Egoisten gibt es nunmal wirklich. Seit ich hier bei uns nicht mehr Gassi gehe habe ich auch keine negativen Erfahrungen mehr gemacht, wird also scheinbar nicht an mir liegen 😉 Kann ich nur jedem empfehlen, geht mal drei Ecken weiter oder eine andere Richtung, es gibt auch noch viele rücksichtsvolle Hundebesitzer
Das gestichel geht hier schon den ganzen Thread durch und macht den gleichen unbelehrbaren eindruck, wie eben diese Halter, die ihrem Hund ganz eigene Freiheiten zusprechen wollen.

Das ein Rudel anders wahrgenommen wird von einem einzelnen Hund - ist mir absolut bewusst.... wenn vier oder mehr Hunde in einer Rudeldynamik es wesentlich einfacher für sich entscheiden, hat nichts mit besserer Führung zu tun...

Berlin ist, wo wir zum Beispiel unsere höhen und tiefen beim Gassigehen haben. Viele Schnellhundebesitzer und meistens viele die eh nur Spaß daran haben (es wird ja schon nichts passieren, beim streicheln ist der so vertraut) .... Auch radikalos, die sich einfach nur den Rambo an der Seite wünschen...oder mit dem in Schlägereien ziehen wollen würden... Ziemlich viele mit Beschützerwunsch und/oder maßlos überfordertem hund... Die sind dann im Alltag einfach anders. Vor allem Frust
deswegen sage ich auch grundsätzlich, in einer kleinen Wohnung, ist es nicht gut, sich einen riesen aktiven Hund zu halten... "An der Leine ist so kein Leben ?" Dann gehört so einer eben in einen garten. Aber eben nicht auf die starkfrequentierten engflächen der stadt um sich auszutoben. Und vor allem Etikette ist etwas , dafür kann kein Hund etwas, was bei vielen Haltern völlig in Vergessenheit gerät bei ihrem Hobbyhund.
 
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Jes
22. Dez. 21:07
Das gestichel geht hier schon den ganzen Thread durch und macht den gleichen unbelehrbaren eindruck, wie eben diese Halter, die ihrem Hund ganz eigene Freiheiten zusprechen wollen. Das ein Rudel anders wahrgenommen wird von einem einzelnen Hund - ist mir absolut bewusst.... wenn vier oder mehr Hunde in einer Rudeldynamik es wesentlich einfacher für sich entscheiden, hat nichts mit besserer Führung zu tun... Berlin ist, wo wir zum Beispiel unsere höhen und tiefen beim Gassigehen haben. Viele Schnellhundebesitzer und meistens viele die eh nur Spaß daran haben (es wird ja schon nichts passieren, beim streicheln ist der so vertraut) .... Auch radikalos, die sich einfach nur den Rambo an der Seite wünschen...oder mit dem in Schlägereien ziehen wollen würden... Ziemlich viele mit Beschützerwunsch und/oder maßlos überfordertem hund... Die sind dann im Alltag einfach anders. Vor allem Frust deswegen sage ich auch grundsätzlich, in einer kleinen Wohnung, ist es nicht gut, sich einen riesen aktiven Hund zu halten... "An der Leine ist so kein Leben ?" Dann gehört so einer eben in einen garten. Aber eben nicht auf die starkfrequentierten engflächen der stadt um sich auszutoben. Und vor allem Etikette ist etwas , dafür kann kein Hund etwas, was bei vielen Haltern völlig in Vergessenheit gerät bei ihrem Hobbyhund.
Es ist immer wieder ein sehr heikles Thema ( erlebe ich täglich) mit den unangeleinten Hunden- auch und gerade deswegen in Großstädten. Sei es der kleine 'Pinscher' Rambo oder der 'Schäferhund' Rex... Die Halter sollten gute Plätze außerhalb der Großstadt finden, wo sie mit ihren Vierbeinern laufen gehen können/ sollten. Ein Kontakt zwischen den Hunden, sollte vorher von den Haltern geklärt werden!
Mit meiner Pfote trainiere ich seit über einem dreiviertel Jahr, das er nicht ins Geschirr springt, nicht auffordernd bellend nach vorne springt, sich jeden Kontakt sucht....er jetzt 'nur noch' fiepend' an meiner Seite läuft😇
Die Halter mit dem Wissen: er will ja nur spielen- würden nicht mal eine gelbe Marke
!!Im Training!! erkennen