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Jenni
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Anzahl der Antworten 853
zuletzt 31. Mai

Unangeleinte Hunde

Hey ihr Lieben, wie handhabt ihr das, wenn ein unangeleinter Hund auf euch zukommt? Gerade heute morgen wieder passiert. Ich habe schon von weitem gesehen, dass der unangeleinte Hund auf einen anderen Hund zugestürmt ist und dementsprechend bin ich schon umgedreht um zu vermeiden, dass es uns das auch passiert. Ich habe an den gesunden Menschenverstand geglaubt, dass die Frau nach dem Vorfall ihren Hund anleint. Nun ja, was soll ich sagen, der Hund kam dann weniger Minuten später angerannt & von hinten auf uns zu. Die Besitzerin weit entfernt. Habe dann gerufen ob sie ihren Hund wenigstens mal rufen könnte, wenn sie ihren arsch schon nicht bewegt. Ich bin dann so gut es ging aus der Situation raus. Wie gerne hätte ich ihr gesagt, dass sie Glück gehabt hat, dass meiner und der Hund zuvor freundlich waren. ABER es kann ja auch anders sein. Das schlimmste finde ich, dass dass der angeleinte hund dann doch mal beissen sollte (weil angsthund, schlecht sozialisiert oder was auch immer) die Besitzer des angeleiten hundes SCHULD sind, wesenstest etc gegebenfalls machen müssen. Nur, weil jemand seinen Hund nicht unter Kontrolle hat. Ich finde das frech! Hunde die nicht hören, gehören an die Leine !
 
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Dogorama-Mitglied
26. Sept. 23:05
Ich finde einen beträchtlichen Teil der Hundebesitzer unerträglich und aggressiv. In meiner Umgebung werden geschätzt 40 Prozent der Hunde trotz Anleinpflicht auf öffentlichen Wegen nicht angeleint und springen oft offensiv meinen an. Ich bitte dann freundlich, den Hund anzuleinen. Nur ein kleiner Teil hat dafür Verständnis. Meist werde ich frontal beschimpft. "Was sind Sie denn für ein Arschloch?" "Ihr Hund tut mir leid." "Blockwart" bekam ich allein in den letzten beiden Wochen zu hören. Klare Regeln werden in "Querdenker" - Manier bewusst ignoriert. Das nimmt mir sehr die Freude am für mich neuen Hundebesitzer - Dasein.
Mit der Zeit wirst du wissen, wer wann wo geht.
Hundebesitzer gehen fast immer zu ihren eigenen bestimmten Zeiten.
Dann ändere halt deine Zeiten oder den Weg.
Bei uns gibt es auch ein paar Arschloch-Hundebesitzer, wir wissen, wann man die treffen könnte, also gehen wir eher oder später oder woanders.
 
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Anja
27. Sept. 03:51
Meine Hündin hat auch gar keine Erfahrungen gemacht (Deprivation), und das ist echt ne Aufgabe. Doch ich will ihr nicht vermitteln das alles ganz schrecklich ist und wir es deshalb komplett meiden. Wenn ich auf jeden Spaziergang vorab schon mit so einem schlechten Gefühl gehe, denke, jeder Hund tut ihr was oder hat vor ihr was zu tun... Dann mach ich es immer schlimmer. Damit helfe ich ihr nicht. Es wird immer unvorhergesehene Situationen geben, ich sehe das auch als Übungsfeld, wo sie lernt damit umzugehen ohne Panikattacken.
Alles was zu stürmisch oder unhöflich kommt kann ich immer noch ab blocken. Ich finde jedoch auch, daß hier grad vermittelt wird, daß jeder andere Hund der Feind ist.
 
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Marisol
27. Sept. 04:45
Darf ich mal fragen, wenn dir das beinahe bei jedem Spaziergang passiert, wo gehst du mit deinem Hund „spazieren“? Ist das mitten in der Stadt oder in belebten Parks oder suchst du dir ruhigere Strecken aus, weil du ja weißt du möchtest keinen Kontakt? Also meine Frage geht dahin, wenn ich weiß ich möchte keinen Kontakt haben auf meinem Spaziergang, dann nehme ich das Auto und fahre in den Wald oder weiche auf ruhige Gebiete außerhalb des Trubels aus. Ich richte meine Strecken bewusst nach meinem Hund aus. Ist die Hündin läufig, dann laufe ich bewusst keine Strecken an Hundewiesen oder sonstigen Plätzen vorbei, wo ich weiß hier treffen sich Hunde zum toben oder freilaufen. Da nehme ich Rücksicht auf meine Hündin und auf die anderen Hunde. Und das gleiche würde ich machen, wenn ich so eingestellt wäre wie du. Dann meide ich halt solche Plätze, weil ich weiß, wenn ich da langgehe, dass logischerweise unangeleinte Hunde dann auch auf uns zukommen können. An Straßen habe ich bei uns und auch in Hamburg, wo ich viel unterwegs bin, bisher so gut wie nie unangeleinte Hunde gesehen. Hier kann man Kontakte, wenn man keinen möchte auch vermeiden. Deshalb nochmal die Frage: wo geht ihr alle spazieren, also die, die hier überall über unangeleinte Kontakte sprechen?? Wo passieren euch diese Begegnungen? Da wo man Hunde laufen lassen darf oder tatsächlich an normalen Straßen/Seitenstraßen?
Wir gehen regelmäßig in Naturschutzgebieten und Wäldern spazieren um mal Ruhe zu haben. Und genau dort haben wir meistens die unschönsten Erlebnisse mit absolut uneinsichtigen Menschen die ihre Hunde frei laufen lassen, ich habe auch schon erlebt wir ein freilaufender Hund im Naturschutzgebiet ein Reh gejagt hat und die Besitzer nicht eingegriffen haben. Beispiel von gestern: Wir gehen auf einer abgelegenen Straße Richtung Wald und plötzlich rast ein Hund ohne Besitzer auf uns zu (wohnte scheinbar dort in einem der Häuser) der dann anfing zu knurren und Zähne zu fletschen. Zum Glück waren wir zu zweit, sodass wir irgendwie aus der Situation raus kamen aber das passiert eben nur wenn man abgelegen spazieren geht (zumindest uns).

Denke es kommt dann auch wieder sehr stark auf die Wohngegend an wie sich dort die Leute verhalten und was dort für Hunde wohnen. Wir gehen zumindest bei uns nicht mehr lang weil es hier viele freilaufende Hunde gibt die einfach zu 95% nicht auf den Besitzer reagieren und auch mehrfach meine Hündin bedrängt haben.
 
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Pavlina
27. Sept. 05:14
Das kenne ich leider zu gut. Ist immer sehr schwer,da viele Besitzer es nicht interessiert. Ich sage den Leuten schon von weiter das sie bitte ihren Hund anleinen sollen. Wenn dies nicht pasiert was sehr oft ist, drehe ich um. Ein paar Male habe ich meinen Hund tatsächlich auf dem Arm genommen da ich Wüste daß es nicht gut ausgeht. Bin auch schon vom anderen Hund angeknurrt worden. Wenn's öfter pasiert den Leuten einfach sagen daß wir eine Leinen Pflicht haben und das man es melden wird wenn es nicht anders fruchtet. Ich habe immer meinen Hund an der Leine. Lg
 
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Norman
27. Sept. 06:32
Ich finde einen beträchtlichen Teil der Hundebesitzer unerträglich und aggressiv. In meiner Umgebung werden geschätzt 40 Prozent der Hunde trotz Anleinpflicht auf öffentlichen Wegen nicht angeleint und springen oft offensiv meinen an. Ich bitte dann freundlich, den Hund anzuleinen. Nur ein kleiner Teil hat dafür Verständnis. Meist werde ich frontal beschimpft. "Was sind Sie denn für ein Arschloch?" "Ihr Hund tut mir leid." "Blockwart" bekam ich allein in den letzten beiden Wochen zu hören. Klare Regeln werden in "Querdenker" - Manier bewusst ignoriert. Das nimmt mir sehr die Freude am für mich neuen Hundebesitzer - Dasein.
Die Menschen in der Außenwelt, spiegeln oft die eigene Haltung wieder. Hundehalter die ihren Hund mal von der Leine lassen, sind "Querdenker"? ... Nazis, Umweltsünder und esoterisch sind die bestimmt auch. Ja, so jemand möchte ich auch nicht in der Nachbarschaft haben...😁
 
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Dogorama-Mitglied
27. Sept. 06:45
Wir sind grade zum ich weiss nicht wievielten Mal vom Yorkshire Terrier der Nachbarin überfallen worden. Sie macht grundsätzlich die Haustür auf, der Hund schießt unangeleint auf die Straße und stellt jeden, der des Weges kommt. Gestern war ich noch total stolz auf meinen Dicken, weil er sich echt gut benommen und so tolle Fortschritte gemacht hat. Jetzt fang ich wieder von vorne an. Bin noch nicht mal mehr sauer, so langsam ist es Resignation.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Sept. 07:06
Die Nachbarin nimmt sich jedes Mal ihren Hund und geht wortlos weg. Keine Entschuldigung, nichts. Letzte Woche habe ich ihren Sohn getroffen und darauf angesprochen. Er hat sich für seine Mutter entschuldigt und gesagt, dass sie sich leider nichts sagen lässt. Ich habe erklärt, dass ich in Sorge bin, dass ich mal nicht rechtzeitig reagiere und einer von meinen Beiden den Zwerg dann doch mal packt. Er sagte nur ganz trocken, dass seine Mutter dann vielleicht endlich mal aufpassen würde. 🙄
 
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Nina
27. Sept. 07:20
Die Nachbarin nimmt sich jedes Mal ihren Hund und geht wortlos weg. Keine Entschuldigung, nichts. Letzte Woche habe ich ihren Sohn getroffen und darauf angesprochen. Er hat sich für seine Mutter entschuldigt und gesagt, dass sie sich leider nichts sagen lässt. Ich habe erklärt, dass ich in Sorge bin, dass ich mal nicht rechtzeitig reagiere und einer von meinen Beiden den Zwerg dann doch mal packt. Er sagte nur ganz trocken, dass seine Mutter dann vielleicht endlich mal aufpassen würde. 🙄
Wow, harte Worte von dem Jungen, aber es scheint in der Familie bekannt zu sein, dass die Frau beratungsresistent ist.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Sept. 07:34
Umgehen geht nicht, sie wohnt praktisch nebenan. Der Zwerg rennt sogar quer über die Straße und stellt Leute, die auf der anderen Straßenseite sind. Er muss einen richtig guten Schutzengel haben. Aber das mit dem Tagebuch ist gut. 👍
 
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Dogorama-Mitglied
27. Sept. 07:36
Was ist nur in den Köpfen mancher Menschen los? Ist da überhaupt was los? Seufz... 🙄