Unangeleinte Hunde

Super 👍

Super gut, muss ich mir merken 🤣

So eine Situation hatten wir auch. Wir wurden angeknurrt von einen großen und meiner hat ihn am Gesicht gepackt. Der zweite Biss wäre an Hals gewesen aber da hab ich mein Bein geopfert und mich dazwischen gestellt. Ein Zahn ging in mein Knie.
Meiner ist in der Pubertät und eh nicht gesellig. Daher deren Pech wenn die Besitzer den Hund zulassen. Meiner ist immer an der Leine. Da ist man immer auf der sicheren Seite.

Erst gestern wieder... Wir gehen in den Wald und um eine Kurve kommen ein Dackel und ein großer älterer Goldie. Als der Besitzer in Sicht kam, habe ich ihm zugerufen, er möchte bitte seine Hunde zu sich rufen (ich habe nicht einmal anleinen gesagt), darauf erhielt ich die Antwort: "Das ist jetzt schlecht möglich, ich hab gar keine Leine dabei."

Die Situation ging glimpflich aus. Der Dackel machte einen Bogen um uns und der Goldie hat sich erst vor uns aufgebaut, ist aber glücklicherweise abgezogen, als meiner anfing, ihn anzubellen. Meiner schafft es meist von Null auf Hundert in 0,01 Sekunden.

Der Besitzer der beiden anderen Hunde meinte nur, die würden das schon unter sich regeln. Kann schon sein, kann aber auch sein, dass dann Blut fließt und das ist ganz sicher nicht in meinem Sinne.

Vor einigen Wochen hatten wir eine ganz doofe Situation. Am Waldeingang rannte aus einem Querweg ein Amstaff (oder ein Mischling davon) auf uns zu. Wir wohnen in Bayern - keine Ahnung, woher er kam. Er war jung (ich schätze mal mitten in der Pubertät) und hat meinen beschnuppert und dann gleich markiert. Als der Besitzer endlich ankam, ging es aber erst richtig los. Der Amstaff hörte überhaupt nicht auf ihn. Wollte sich nicht einfangen lassen und ist ständig auf meinen zu - zwischen meinem Hund und mir durchgerannt, fast durch meine Beine und hat dann seinen Besitzer angeknurrt! Das geht ja wohl gar nicht!Das "Spiel" dauerte mehrere Minuten, meiner bellte und drohte und sprang in die Leine und der Amstaff immer um uns rum. Meine Nerven!

Als der andere Hund sich endlich einfangen ließ, meinte der sichtlich aufgeregte Besitzer nur: "Gut, dass nix passiert ist." Dem konnte ich nichts mehr hinzufügen...

Sorry, aber das ist kein Einzelfall. Wenn die jagdlich geführt werden und ggf. noch aus dem Ausland kommen wo ganz anders gejagd wird, ist alles kleinere Beute. Daher ist dann leider Maulkorb Pflicht. Ich finde, dass auch solche Halter von Hunden in der Pflicht sind und entsprechend Vorkehrungsmaßnahmen ergreifen müssen. Sorry, und auch evtl. bei Angsthunden, die beißen. Da sind nicht alleine die Halter von den sozialisieren Hunden schuld, die dann im Einzelfall nicht rückrufbar sind. Sozialisierte Hunde haben keine wirklichen Probleme, sondern es löst sich. Da kommt ne Ansage, auch an der Leine evtl. was heftiger, aber niemals wirklich zum Kampf. Der Halter eines nicht sozialisieren Hundes ist daher genauso in der Pflicht und muss entsprechende Maßnahmen ergreifen und Abwehrmaßnahmen erlernen. Ein normaler Hund lässt sich ohne Probleme verscheuchen. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist der Halter eines solchen Hundes ebenfalls in der Pflicht entsprechende Vorkehrungen zu treffen.

Und sorry, verdammte Hacke, trainiert den Umgang mit anderen Hunden an der Leine und wenn es erstmal die Schleppleine ist oder sie einfach am Boden schleift. Es ist einfach sicherer, dass es möglich ist. Und nehmt den Hund nicht immer kürzer, dass er sich nicht bewegen kann und Angst bekommt, da er sich nicht natürlich verhalten kann und entsprechende Signale senden kann. Die Angst von euch wird auf den Hund projiziert, der dann in der Situation keinen Ausweg weiß, da er missverstanden wird und nicht ausweichen kann und beißt. Somit ist das Problem von euch auch echt noch zusätzlich hervorgerufen. Geht bitte mal zu einem Trainer um solche Situationen zu trainieren und je nach Hund und Situation bestmöglich regeln zu können. Und bitte die andere Partei, seid zuvorkommend. Das ist ja schrecklich.

Gott sei Dank war ich eben auf unsere riesigen, wunderschönen Hundewiese am Rhein und es waren heute echt mal richtig viele Leute und Hunde da. Am friedlichsten waren die Hunde und haben echt ne Veranstaltung gehabt...Party ohne Ende!! Geht alles ohne Probleme, wenn Hunde sozialisiert sind. Es war ein ganz bunter Haufen, riesengroß bis klein, alle Rassen dabei. Überhaupt kein Problem. Ja, das geht!!

Also, wenn ein unangeleinter Hund auf mich zugestürmt kommt, bleib ich stehen. Und wenn diese Besitzer beratungsresistent sind, sag ich meistens, dass mein Hund Flöhe hat. Meinst du wie schnell die Besitzer angerannt kommen und ihren Hund anleinen….. 😂😂😂😂

Ich als Berlinerin finde den Rat, den Hund einfach am besten loszulassen, als sehr schwierig. Gerade in der Stadt geht das eher gar nicht und was das Umland angeht, gruselt mich der Größenunterschied. Denn meine würde mich das regeln lassen... Heißt für mich auch - egal wie groß der Bär ist - ich Pack den weg von der kurzen ....
Und neee ... Mögen tut man sowas nie. Auch als Hundefreund nicht. Klar bin ich recht selbstsicher , aber zwischen nem riesen, fremden Hund und seinem Zielobjekt zu stehen, wird bei mangelnder Erziehung echt unangenehm. Kannte schon einige Hunde, die haben mich durchaus Maßregeln wollen, was ich mich da einmische- klar sie kennen das ja von ihrem Halter eh nicht.

Leider.... Wird man dadurch auch ziemlich verätzt... Habe nach sowas auch erstmal keine Lust mehr mit anderen Haltern zu kommunizieren.

Wo denn am Rhein? Kaiserswerth?
Da sind wir auch, wenn wir in Deutschland sind.
Klar geht das.

Zum Thema Missverständnis: das ging von der Dackelbesitzerin aus. Die hat im Leben nicht mit so einer Reaktion des Drahthaar gerechnet.
Hätte ich übrigens auch nicht.
Die Verantwortung lag bei der Drahthaar-Tussi.
Wenn ich meinen Hund an der Leine habe, beißt der KEINEN mehr tot. Punkt.
Kann ich jetzt nicht nachvollziehen, dass es Leute gibt, die ihren Hund nicht mal an der Leine im Griff haben.
Wenn ich einen Jagdhund habe, der alles Kleinere als Beute ansieht, weiß ich das.

Fast ;-) - Koblenz Oberwerth. Riesig, Abends im Hochsommer auf der Schattenseite und Hunde können, auch über ehemalige Slipramen schwimmen gehen oder was trinken. Bin ich froh und dankbar, dass wir hier sowas haben. Die Halter sind i.d.R. freundlich und relaxed und haben z.B. auch das welpische Anspringen mitgeholfen abzutrainieren. Coronabedingt hält man ja immer Abstand, aber jeder will dem kleinen Hund "Hallo" sagen. Da war das echt hilfreich, da freundlich gesinnte Personen zu treffen, die ganz lieb beim Umtrainieren helfen.

Also wie hatten noch keinen Härtetest. Wir haben das Problem vor allem wenn wir mit dem Rad unterwegs sind. Die Theorie ist, dass der Besitzer sich dann endlich auch in seinen Hund bemüht. Daher ist mir auch schnurz dass der Hund quasi belohnt wird. Gleichzeitig sucht der Hund ja hoffentlich ne Weile und man hat Zeit für den geordneten Rückzug. Wenn der Hundehalter ansatzweise Verstand hat nimmt er seinen Hund das nächste mal an für Leine wenn er uns sieht.