Home / Forum / Erziehung & Training / Übernachtung mit Hund

Verfasser-Bild
Julia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 39
zuletzt 4. Mai

Übernachtung mit Hund

Hallihallo ihr Lieben, Ich würde gerne wissen wann ihr das erste mal mit eurem Hund bei jemanden übernachtet habt und wie oft ihr die andere Person (in dem Fall mit einem weiteren Rüden) vorher den besucht habt. Der Hund(Tierschutzhund) ist erst seit vier Wochen bei uns und leider auch nie mit uns Auto gefahren, der Weg beträgt leider auch direkt eine Stunde. Ich halte es für eine schlechte Idee, aber wollte gerne hören was die Norm ist bei solchen besuchen:) Danke für eure Antworten🐶
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Julia
2. Mai 00:20
Man liest "erst", "leider", "leider". Damit beantwortest du dir die Frage unbewusst schon selbst. Wilma ist -glücklicherweise- sehr anpassungsfähig und ist ein Goldstück aus dem ausländischen Tierschutz. Sie hat es mir sehr leicht gemacht. Ich habe einen Monat nach ihrer Ankunft meine Eltern besucht (familiäre Notsituation, 5 Std. Autofahrt je Fahrt). Autofahrt war problemlos, dort angekommen waren die Eindrücke natürlich überwältigend, aber die haben uns auch weitergebracht. Viel Natur, viel Zeit, viel Quality-Time für uns beide und den Bindungsaufbau. Ich vertrete somit die These: kann man machen, wenn der Hund mitmacht bzw. sich dazu in der Lage fühlt. Ob ich es noch einmal genau so machen würde... keine Ahnung. Wenn, wie du es beschreibst, kaum Bindung da ist und der Hund bereits bei leichten Reizen gestresst ist, würde ich allerdings auf die Reise verzichten. Der Hund scheint noch nicht soweit zu sein. Daher würde ich zu Geduld raten und mich mit dem Mensch mit Hund auf halber Strecke treffen und schauen, wie es mit den Hunden klappt. Tolle Erlebnisse, Ausflüge und gemeinsame Abenteuer tragen zum Bindungsaufbau bei. Autofahren bitte vorher testen, ebenso Sozialkompetenz bezüglich Artgenossen überprüfen. Sicherung des Hundes während der Zeit im Fokus haben (Tasso-Registrierung, Doppelsicherung, GPS-Tracker). Und auf verordnete Ruhephasen bestehen.
Ich weiß es, aber die Besitzer hört nicht so gerne auf mich, aber es klappt ganz gut bei ihr wenn mehrere Menschen die gleiche Meinung haben, weswegen ich mich damit absichern einfach wollte. Alleine dass ich ihr diesen Thread gezeigt hatte, hat sie zum Nachdenken gebracht und das erleichtert mich:) Die Person geht selten raus mit dem Hund und trainiert auch nicht aktiv, weshalb er auch nie ihre Nähe sucht und das stelle ich mir dann einfach zu anstrengend für den Hund vor. Ich habe auch vorgeschlagen sich auf halber Strecke zu treffen, aber das wurde vernichtend verneint 😅 -Autofahren kann leider vorher nicht mehr getestet werden -Soziale Kompetenz ist semi optimal - den Tracker wird sie nicht nicht dafür holen, da kenne ich sie zu gut Ich danke dir aber vielmals für deine Antwort!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
ᒪᗴᑎᗩ
2. Mai 10:22
Würde es definitiv vom Hund abhängig machen . Meiner liebt auto fahren und hat von anfang an gelernt auch woanders zu schlafen . Ich könnte mit Ihm jetzt 4 Std Auto fahren , bin bei Freunden die er nicht kennt und wir könnten da schlafen. Dazu muss man aber sagen : Er ist nicht aus dem Tierschutz und seit einigen Wochen da. Ich würde mal mit Ihm auto fahren und eine Person in der Nähe besuchen, die er noch nicht kennt . Wenn er das gut macht und du weiß er fährt die längere Strecke im Auto mit , würde ich es versuchen . Wenn der Besuch + autofahrt schon zum Problem wird , würde ich mit so langen Strecke noch warten und erstmal viel auto fahren + leute besuchen . Das ist echt individuell und ich glaube das kann man nicht pauschal sagen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Julia
2. Mai 10:26
Würde es definitiv vom Hund abhängig machen . Meiner liebt auto fahren und hat von anfang an gelernt auch woanders zu schlafen . Ich könnte mit Ihm jetzt 4 Std Auto fahren , bin bei Freunden die er nicht kennt und wir könnten da schlafen. Dazu muss man aber sagen : Er ist nicht aus dem Tierschutz und seit einigen Wochen da. Ich würde mal mit Ihm auto fahren und eine Person in der Nähe besuchen, die er noch nicht kennt . Wenn er das gut macht und du weiß er fährt die längere Strecke im Auto mit , würde ich es versuchen . Wenn der Besuch + autofahrt schon zum Problem wird , würde ich mit so langen Strecke noch warten und erstmal viel auto fahren + leute besuchen . Das ist echt individuell und ich glaube das kann man nicht pauschal sagen.
Danke für deine Antwort! Ich sehe das auch wie du, nur leider gibt es vor dem geplanten Termin Freitag bis Sonntag keine Möglichkeit um das vorher auszuprobieren. Ich habe keinen Führerschein um das zu üben und die Besitzerin hat bis Freitag wenig Zeit und wenig Lust dass in der wenigen Zeit noch zu üben. War auch ein Vorschlag von mir
 
Beitrag-Verfasser-Bild
ᒪᗴᑎᗩ
2. Mai 10:30
Danke für deine Antwort! Ich sehe das auch wie du, nur leider gibt es vor dem geplanten Termin Freitag bis Sonntag keine Möglichkeit um das vorher auszuprobieren. Ich habe keinen Führerschein um das zu üben und die Besitzerin hat bis Freitag wenig Zeit und wenig Lust dass in der wenigen Zeit noch zu üben. War auch ein Vorschlag von mir
Dann sollte man es denke ich lieber lassen :) Weil das halte ich auch für eine schlechte Idee:) Aber ich lese heraus, dass es nicht dein Hund ist . Daher kann man leider nur seine Meinung sagen und die Besitzerin muss das dann selbst entscheiden :) Diese muss dann nur mit den Konsequenzen rechnen wenn es schief geht :)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Julia
2. Mai 10:35
Dann sollte man es denke ich lieber lassen :) Weil das halte ich auch für eine schlechte Idee:) Aber ich lese heraus, dass es nicht dein Hund ist . Daher kann man leider nur seine Meinung sagen und die Besitzerin muss das dann selbst entscheiden :) Diese muss dann nur mit den Konsequenzen rechnen wenn es schief geht :)
Ich bin aber die Bezugsperson mittlerweile, während sie keine Bindung hat und ihn schlecht einschätzen kann. Die Konsequenzen darf ich ausbaden, weil sie sich nicht in das Training involviert und nichts dazu beiträgt, also ist es mir nicht so egal. :/
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
2. Mai 10:39
Danke für deine Antwort! Ich sehe das auch wie du, nur leider gibt es vor dem geplanten Termin Freitag bis Sonntag keine Möglichkeit um das vorher auszuprobieren. Ich habe keinen Führerschein um das zu üben und die Besitzerin hat bis Freitag wenig Zeit und wenig Lust dass in der wenigen Zeit noch zu üben. War auch ein Vorschlag von mir
Wenn du bereit bist, mit dem Hund zu üben, könntest du vielleicht das einsteigen ins Auto üben (falls du das Auto der Besitzerin dafür nutzen darfst). Bei uns war alleine das schon ein Problem am Anfang. Wenn ins Auto einsteigen gut klappt, könntest du das Auto auch über Futter direkt positiv belegen, auch ohne los fahren. Ansonsten hast du noch ein Argument, warum sie es dem Hund nicht antun sollte und man hier lieber erst noch etwas trainiert 😉 Warum muss der Hund eigentlich mit? Hast du mal angeboten, auf ihn aufzupassen am Wochenende? Vielleicht lässt sie sich ja überzeugen, ohne ihn zu fahren...
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
2. Mai 10:44
Danke für deine Antwort! Ich sehe das auch wie du, nur leider gibt es vor dem geplanten Termin Freitag bis Sonntag keine Möglichkeit um das vorher auszuprobieren. Ich habe keinen Führerschein um das zu üben und die Besitzerin hat bis Freitag wenig Zeit und wenig Lust dass in der wenigen Zeit noch zu üben. War auch ein Vorschlag von mir
Hallo Julia, was für eine schwierige Situation für Dich, da Du Dir offenbar viele und richtige Gedanken zum Umgang mit dem Tier machst, vielleicht auch im selben Haushalt lebst und Dich dadurch auch mit verantwortlich fühlst, aber nicht wirklich entscheiden darfst. Da hilft langfristig vielleicht nur etwas emotionale Abgrenzung vom Tier - wahrscheinlich schwer machbar und natürlich auch gar nicht schön- oder aber eine zwischenmenschliche Lösung bzw. Einigung . Wenn Du Dich auf der einen Seite aktiv um den Hund mit kümmern darfst und ggf. sollst, sollte auch ein Mitspracherecht eingeräumt werden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Julia
2. Mai 10:48
Wenn du bereit bist, mit dem Hund zu üben, könntest du vielleicht das einsteigen ins Auto üben (falls du das Auto der Besitzerin dafür nutzen darfst). Bei uns war alleine das schon ein Problem am Anfang. Wenn ins Auto einsteigen gut klappt, könntest du das Auto auch über Futter direkt positiv belegen, auch ohne los fahren. Ansonsten hast du noch ein Argument, warum sie es dem Hund nicht antun sollte und man hier lieber erst noch etwas trainiert 😉 Warum muss der Hund eigentlich mit? Hast du mal angeboten, auf ihn aufzupassen am Wochenende? Vielleicht lässt sie sich ja überzeugen, ohne ihn zu fahren...
Sie braucht das Auto leider, also wird es nicht möglich sein und wenn es verfügbar ist könnte sie es selbst machen, aber dafür fehlt ihr die Motivation. Der Hund muss mit weil es ihr nicht passt dass ich die Bezugsperson bin und sie ihn somit etwas an sie binden möchte. Sie macht mittlerweile auch meine Zimmertüre (sein Safespace)zu wenn ich ausser Haus bin damit er auch mal zu ihr kommt. Ich bin das Wochenende da und das weiß sie auch, aber sie will es dennoch, aber eher weil sie es für spaßig hält und nicht an den Hund denkt. Sie unternimmt keine alltäglichen Aufgaben, also vielleicht einmal spazieren gehen wenn es hochkommt und will immer nur diese ganzen extremen Situationen mit dem Hund machen. Wundert mich also nicht dass sie auf eine solche Idee kam
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Julia
2. Mai 10:53
Hallo Julia, was für eine schwierige Situation für Dich, da Du Dir offenbar viele und richtige Gedanken zum Umgang mit dem Tier machst, vielleicht auch im selben Haushalt lebst und Dich dadurch auch mit verantwortlich fühlst, aber nicht wirklich entscheiden darfst. Da hilft langfristig vielleicht nur etwas emotionale Abgrenzung vom Tier - wahrscheinlich schwer machbar und natürlich auch gar nicht schön- oder aber eine zwischenmenschliche Lösung bzw. Einigung . Wenn Du Dich auf der einen Seite aktiv um den Hund mit kümmern darfst und ggf. sollst, sollte auch ein Mitspracherecht eingeräumt werden.
Ich wohne mit dem Hund und übernehme jede Aufgabe weil er ansonsten vernachlässigt werden würde. Sie würde um 20 Uhr das letzte mal spazieren gehen,dann erst wieder am nächsten Tag um halb 12 wieder rausgehen und dann das erste mal füttern. Ich gehe mit dem Hund 4 von 5 mal am Tag spazieren und bin die einzige, die dem Hund alles beibringt. Wenn ich nicht da wäre würde er vermutlich nicht mal sitzen beherrschen und das meine ich leider ernst;/ Sie denkt dass sie Erfahrung hat weil sie mal hunde hatte, aber zieht in an der Leine zu sich und sagt dann "bei Fuß " Sorry da kann ich wirklich nicht wegschauen. Der Hund ist nur hier weil ich viel Zeit habe und mich bereiterklärt habe ihr zu helfen. Da habe ich aber nicht damit gerechnet dass ich alles machen muss. Also würde ich mir definitiv eine Mitspracherecht zusprechen, aber das übersieht sie gerne in solchen Situationen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
2. Mai 11:05
Der Hund ist seit 4 Wochen da und sie hat schon keine Lust mehr auf ihn? Sie hätte sich lieber ein Stofftier kaufen sollen. Es wäre schön, wenn es eine Möglichkeit gäbe, dass du den Hund offiziell übernehmen würdest. Sie scheint ja definitiv nicht geeignet zu sein.