Tipps kann man in der Situation keine geben. Wie schon gesagt wurde, weiß man nichts über euch und so ein Verhalten kann viele Ursprünge haben. Was natürlich gar nicht geht, ist andere zu gefährden. Ein Hund hat dann erst abgeleint zu werden, wenn er zuverlässig hört! Davor kommt fürs Training eine Schleppleine dran. Wenn schon sämtliches ausprobiert wurde, hat er das Problem ja wohl nicht erst seit gestern? In der Situation sollte man den Hund eigentlich mit einem gut passenden (Draht-)Maulkorb sichern.
Wenn auf eigene Faust rumprobiert wurde, kann das den Hund selber auch verwirren. Wie soll er in dich vertrauen, wenn nicht mal du weißt, welche Trainingsmethode die richtige ist? Genau deshalb sollte man auch keine pauschalen Trainingstipps aus dem Internet anwenden, da der Ursprung zuerst geklärt werden muss. "Wieso reagiert mein Hund wie?" - ein wichtiger Leitsatz beim Hundetraining. In so einer Situation ist es ratsam, sich einen guten (!) Trainer zur Hilfe zu holen, der sich das ganze mal vor Ort anschaut. Und sonst ist natürlich am aller wichtigsten, dass jetzt keine anderen mehr gefährdet werden. Also Maulkorb und Leine, bis das Problem geklärt ist.
Das muss der große Vorsatz sein:
Leine immer dran und Plätze such an den nicht so viel los ist, fachkundigen Trainer finden.
Wenn ich nicht klar komme mit diesem Hund solltet ihr auch bitte darüber nachdenken ob dieser für Euch geeignet ist. Soll bedeuten, dass ihr ihn charakterlich nicht in den Griff bekommen könnt. Das wäre keine Schande und ihr könnt beim Tierheim vielleicht einen Tausch machen.
Sollte jetzt bei Euch die Angst entstehen ihn nicht halten zu können wenn ein anderer Hund in die Nähe, oder zu nahe kommt, dann wäre das "Kind schon in den Brunnen gefallen" dann ist es ratsam, ihn lieber abzugeben.
Aber findet erstmal einen guten Trainer, der herausfindet, warum er es tut.
🍀🍀🍀✊🏼✊🏼 Alles Gute 👋🏻😊