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Anna-Lina
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zuletzt 14. Jan.

Überfordert mit Leinenaggression und Panik – brauche dringend Rat

Hallo zusammen, ich brauche dringend eure Meinungen, Tipps oder Erfahrungen, weil ich mit meinen zwei Zwergspitzen (beide fast 4 Jahre alt) wirklich nicht mehr weiterweiß. Mein Rüde Louie (seit er 4 Monate alt bei mir, kastriert) ist sehr extrovertiert, liebt andere Hunde und spielt gerne. Als er noch alleine bei mir war, habe ich viel mit ihm geübt und trainiert. Er hat super gehört, und wir hatten ein gutes Teamgefühl. Das Problem mit der Leine bestand zwar schon immer – er springt rein, bellt, knurrt, für mich wirkt es wie Frust und fehlende Impulskontrolle – aber es war im Alltag irgendwie noch handelbar. Ohne Leine ist er übrigens abrufbar und verhält sich entspannt gegenüber Hunden. Seit meine Hündin Rosey (seit 2 Jahren bei mir) da ist, hat sich das Problem aber extrem verschärft. Sie ist ein absolutes Sorgenkind: panisch, gestresst und total überfordert. Ich vermute, sie wurde früher misshandelt und gar nicht sozialisiert. Sie reagiert auf alles – Menschen, Hunde, Geräusche – und bellt ununterbrochen. Dabei ist sie nicht aggressiv, sondern einfach nur verängstigt. Das Problem ist, dass sich beide gegenseitig hochschaukeln. Sobald einer anfängt, macht der andere mit, und es wird jedes Mal ein riesiges Chaos. Louie will unbedingt zu anderen Hunden, während meine Hündin so weit weg wie möglich möchte. Alleine spazieren zu gehen ist mittlerweile fast unmöglich, und von entspannten Spaziergängen oder Treffen mit anderen Hunden kann ich nur träumen. Ich habe schon Hundeschulen ausprobiert, aber bisher konnte mir niemand wirklich zeigen, wie ich das in den Griff bekomme. Ich will einfach nur ein ruhigeres Leben mit meinen beiden Hunden führen, ohne jeden Spaziergang mit Stress zu verbinden. Habt ihr Tipps, Erfahrungen oder vielleicht Empfehlungen für Trainer, Hundeschulen oder Onlinekurse? Ich bin für jeden Vorschlag offen – irgendwas muss sich ändern, ich kann so nicht weitermachen. Danke euch schon jetzt für eure Hilfe!
 
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Nadine
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14. Jan. 14:29
Ich glaube, du wirst nicht drum herum kommen, erst mal mit den beiden einzeln zu üben. Heißt die Spaziergänge werden getrennt gemacht, immer nur ein Hund. Dann kannst du dich auf den konzentrieren und daran arbeiten, dass es entspannt läuft. Erst wenn das klappt, würde ich wieder gemeinsam gehen.

Deine Rosey klingt wie mein Wayne. Er fand früher auch alles gruselig und bedrohlich. Mittlerweile hat er aber gelernt, dass er sich auf mich verlassen kann und wir es gemeinsam durch die Situation schaffen. Jedenfalls, wenn ich früh genug reagiere, sonst pöbelt er auch heute noch.
Das A und O ist erst mal, den Abstand zu finden, in dem der Hund mit dem Reiz umgehen kann. Das gilt übrigens für beide. Und so viel Abstand hälst du, gehst Bögen, lobst ruhiges beobachten. Das kann man auch gerne unterstützen, indem man Futter auf den Boden streut - schnüffeln beruhigt und wirkt auf den anderen Hund deeskalierend.
Wichtig ist dafür, die Körpersprache vom Hund lesen zu können. Bevor er bellt, passiert da schon soooo viel. Erkenne, wann die Anspannung steigt, und halte den Hund im Training auf einem niedrigen Stresslevel. Zeig ihm, dass du ihn verstehst und in seinem Sinne handelst.

Erst wenn das mit jedem Hund einzeln funktioniert, würde ich wieder mit beiden gehen. Aber auch hier wieder auf den Wohlfühlabstand achten - der kann mit beiden zusammen auch nochmal deutlich höher sein als einzeln! Eventuell hilft es auch, an Orte zu fahren, wo ausreichend Platz und nur wenige Reize sind zu anfang.
 
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Nadine
14. Jan. 14:29
Ich glaube, du wirst nicht drum herum kommen, erst mal mit den beiden einzeln zu üben. Heißt die Spaziergänge werden getrennt gemacht, immer nur ein Hund. Dann kannst du dich auf den konzentrieren und daran arbeiten, dass es entspannt läuft. Erst wenn das klappt, würde ich wieder gemeinsam gehen.

Deine Rosey klingt wie mein Wayne. Er fand früher auch alles gruselig und bedrohlich. Mittlerweile hat er aber gelernt, dass er sich auf mich verlassen kann und wir es gemeinsam durch die Situation schaffen. Jedenfalls, wenn ich früh genug reagiere, sonst pöbelt er auch heute noch.
Das A und O ist erst mal, den Abstand zu finden, in dem der Hund mit dem Reiz umgehen kann. Das gilt übrigens für beide. Und so viel Abstand hälst du, gehst Bögen, lobst ruhiges beobachten. Das kann man auch gerne unterstützen, indem man Futter auf den Boden streut - schnüffeln beruhigt und wirkt auf den anderen Hund deeskalierend.
Wichtig ist dafür, die Körpersprache vom Hund lesen zu können. Bevor er bellt, passiert da schon soooo viel. Erkenne, wann die Anspannung steigt, und halte den Hund im Training auf einem niedrigen Stresslevel. Zeig ihm, dass du ihn verstehst und in seinem Sinne handelst.

Erst wenn das mit jedem Hund einzeln funktioniert, würde ich wieder mit beiden gehen. Aber auch hier wieder auf den Wohlfühlabstand achten - der kann mit beiden zusammen auch nochmal deutlich höher sein als einzeln! Eventuell hilft es auch, an Orte zu fahren, wo ausreichend Platz und nur wenige Reize sind zu anfang.
 
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Anna-Lina
14. Jan. 14:37
Ich glaube, du wirst nicht drum herum kommen, erst mal mit den beiden einzeln zu üben. Heißt die Spaziergänge werden getrennt gemacht, immer nur ein Hund. Dann kannst du dich auf den konzentrieren und daran arbeiten, dass es entspannt läuft. Erst wenn das klappt, würde ich wieder gemeinsam gehen. Deine Rosey klingt wie mein Wayne. Er fand früher auch alles gruselig und bedrohlich. Mittlerweile hat er aber gelernt, dass er sich auf mich verlassen kann und wir es gemeinsam durch die Situation schaffen. Jedenfalls, wenn ich früh genug reagiere, sonst pöbelt er auch heute noch. Das A und O ist erst mal, den Abstand zu finden, in dem der Hund mit dem Reiz umgehen kann. Das gilt übrigens für beide. Und so viel Abstand hälst du, gehst Bögen, lobst ruhiges beobachten. Das kann man auch gerne unterstützen, indem man Futter auf den Boden streut - schnüffeln beruhigt und wirkt auf den anderen Hund deeskalierend. Wichtig ist dafür, die Körpersprache vom Hund lesen zu können. Bevor er bellt, passiert da schon soooo viel. Erkenne, wann die Anspannung steigt, und halte den Hund im Training auf einem niedrigen Stresslevel. Zeig ihm, dass du ihn verstehst und in seinem Sinne handelst. Erst wenn das mit jedem Hund einzeln funktioniert, würde ich wieder mit beiden gehen. Aber auch hier wieder auf den Wohlfühlabstand achten - der kann mit beiden zusammen auch nochmal deutlich höher sein als einzeln! Eventuell hilft es auch, an Orte zu fahren, wo ausreichend Platz und nur wenige Reize sind zu anfang.
Liebe Nadine,

vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, so ausführlich auf meinen Beitrag zu antworten. Ich werde mir deine Hinweise auf jeden Fall noch einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.

Die Idee, mit den beiden Hunden zunächst getrennt zu üben, finde ich sehr sinnvoll. Ich merke selbst, dass es schwierig wird, beiden gerecht zu werden, wenn ich sie gleichzeitig führe. Besonders bei meiner Hündin vermute ich auch, dass sie oft der auslösende Faktor ist, und die von dir beschriebene Vorgehensweise hört sich sehr gut umsetzbar an. Den Abstand zu finden, bei dem die Hunde mit dem Reiz umgehen können, werde ich auf jeden Fall versuchen, und auch das Streuen von Futter finde ich eine hilfreiche Methode, um die Entspannung zu fördern.

Ich denke, das ist definitiv etwas, was ich in den nächsten Spaziergängen ausprobieren werde. Nochmals vielen Dank für die tollen Tipps!

Liebe Grüße
Anna
 
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Sandra
14. Jan. 14:44
Ich würde auch versuchen, den Alltag auf ein Minimum an Stress herunter zu brechen und zu diesem Zweck den Tagesablauf in Gedanken oder auf dem Papier komplett kritisch durchgehen.

Bis die Stresshormone nach einem aufregenden Ereignis herunter fahren, kann es tatsächlich bis zu 1 bis 2 (!) Wochen dauern, das finde ich wichtig zu wissen.

Der Aufbau eines Entspannungssignals kann vielleicht unterstützen. Adaptil ggf. ebenso. Einen Versuch ist es allemal wert.

Mein Leitspruch bei meiner eigenen Hündin (ähnlich gestrickt, ähnlich schnell gestresst): „weniger ist mehr!“

Bei Spaziergängen viele „Inseln“ mit Pausen einbauen, in denen es die Möglichkeit gibt, das Erlebte zu verarbeiten. Am besten bei der Hündin zunächst immer die gleiche Strecke sehr ähnlich gestalten, damit sie Sicherheit erlangt und weiß, was gleich kommt.

Wenn es wieder wärmer wird: viel und lange sitzen und einfach in die Gegend schauen.

Über eine Beratung in einer Fachtierarztpraxis, die sich auf Verhaltensmedizin spezialisiert hat, nachdenken. Das Geld ist m. E. da momentan besser investiert als in einen weiteren Trainer, der euch nicht helfen kann.

Außerdem gibt es gute Literatur, wie man es anstellen kann, auch gestresste Hunde gut und sicher im Alltag zu führen. Dass das nicht von heute auf morgen funktionieren wird, versteht sich von selbst.

Alles Gute 🍀
 
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Nadine
14. Jan. 14:54
Für wenn du mal zu spät reagierst und der Hund doch in das hohe Stresslevel kommt (egal welcher): Erregung wieder senken kann man üben. Am einfachsten für die meisten Hunde ist es, wenn man auf ihrem Erregungslevel einsteigt und dann gemeinsam die Erregung runter fährt.
Zur übung kann man zb mit Futter rollen oder Spielzeug zergeln. Erst langsam, dann immer schneller, dann wird man wieder langsamer. Zunächst nicht zu sehr steigern, mit der Zeit wirst du immer wilder werden können im spiel und ihr werdet es trotzdem noch schaffen, gemeinsam wieder runter zu kommen. Wenn es so weit ist, kannst du das auch in den "echten" Situationen einsetzen.

Neben dem von Sandra beschriebenen möglichst stressreduzierten Alltag kannst du auch beim Abbau von Cortisol unterstützen, indem die Hunde zuhause zb ruhige schnüffelaufgaben bekommen. Du könntest zum beispiel mehrere Stationen vorbereiten mit leckerlis in handtuch, in schüsseln, in pappe, zwischen (umgelegten) Stühlen verteilt etc. Achte dabei darauf, dass kein Frust dabei aufkommt, die aufgaben sollten nicht zu schwer sein und es sollte nicht die hochwertigsten Leckerlis für die schwierigste Aufgabe geben. Im Gegenteil, es geht ja darum, entspannung zu fördern - entsprechen die Leckerlis auch sowieso nicht so hochwertig wählen, dass sie zusätzlich pushen.
Auch beim Aufbau einer solchen Station kann es schon zu frust kommen, wenn die Hunde warten müssen, auch den vermeiden. Entweder, indem du in einem anderen Raum aufbaust während sie schlafen (wenn sie das entspannt tun natürlich nur), oder als erste aufgabe einfach eine hand voll Futter in zb einem Schnüffelteppich verteilen, sodass sie schon beschäftigt sind, während du den rest aufbaust.
Aber auch hier, nicht mit solchen Aufgaben überfordern. Sie sollen helfen, zur Ruhe zu kommen, und nicht zusätzliche Aufregung rein bringen.
 
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SaSa
14. Jan. 14:54
Ich würde dir echt ein Trainer an Herz legen. So pauschal über das Netz kann man das sich sagen 🫤
 
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Timo
14. Jan. 14:56
Hallo Anna, ich persönlich kann dir Steve Kaye sehr empfehlen, weil das Konzept von ihm sehr gut für deinen Fall passt. Du hättest eine 24/7 Betreuung, unglaublich intensive Schulungsunterlagen. Da spreche ich aus Erfahrung. Solch ein Coaching verändert sehr viel im Verständnis wie Hunde ticken und wir wir als Mensch uns richtig verhalten...

Eigentlich müsste man jetzt hier etwas früher ansetzen mmn. Das heißt, woher kommt dein Thema. Effektiv bringt man Probleme nur dann weg, wenn man die Ursache verstanden hat und behebt. Das fängt meistens schon zu Hause an. Ist eure Beziehung in einer Balance mit Nähe und Abstand. Zu viel Nähe führt zu Ressourcenthemen. Wie ist das Verhältnis zw deinen beiden Hunden. Hier gilt es Gruppendynamiken zu verstehen. Kannst du deine Hunde räumlich bewegen und geht das auch in Stressigeren Situationen? Kannst du einen Abbruch setzen? Wie schnell reagieren deine Hunde darauf. Wie siehts mit eigenständiger Aufmerksamkeit aus. Jetzt zu deinem Thema. Hier ist es auch wichtig zu erkennen, wo genau beginnt eurer Thema. Ist das schon da sobald der andere Hund gesichtet wird, oder erst kurz vor der Begegnung. Entsprechend muss man anders heran gehen. Du merkst vielleicht, es ist ein sehr komplexes Thema, um es hier direkt über den Chat lösen zu können. Tut mir leid, ich würde wirklich sehr gerne mehr helfen können, aber direkt im Problem zu arbeiten, ohne die Grundlagen zu kennen, ist leider meinem Verständnis nach nicht sinnvoll. Aber schau dir gerne MAL Steve Kaye an. Das Beratungsgespräch ist kostenfrei und vielleicht hilft dir ja schon die 21 Tage Challenge, oder das Abo. Das Personal Coaching hab ich damals gemacht und bin absolut begeistert gewesen, was in den 4 Monaten alles geschafft werden kann. Setzt in seinem Konzept aber ein aktives mit machen voraus! Beste Grüße und alles Gute dir. Timo Müller
 
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Sandra
14. Jan. 15:01
Für wenn du mal zu spät reagierst und der Hund doch in das hohe Stresslevel kommt (egal welcher): Erregung wieder senken kann man üben. Am einfachsten für die meisten Hunde ist es, wenn man auf ihrem Erregungslevel einsteigt und dann gemeinsam die Erregung runter fährt. Zur übung kann man zb mit Futter rollen oder Spielzeug zergeln. Erst langsam, dann immer schneller, dann wird man wieder langsamer. Zunächst nicht zu sehr steigern, mit der Zeit wirst du immer wilder werden können im spiel und ihr werdet es trotzdem noch schaffen, gemeinsam wieder runter zu kommen. Wenn es so weit ist, kannst du das auch in den "echten" Situationen einsetzen. Neben dem von Sandra beschriebenen möglichst stressreduzierten Alltag kannst du auch beim Abbau von Cortisol unterstützen, indem die Hunde zuhause zb ruhige schnüffelaufgaben bekommen. Du könntest zum beispiel mehrere Stationen vorbereiten mit leckerlis in handtuch, in schüsseln, in pappe, zwischen (umgelegten) Stühlen verteilt etc. Achte dabei darauf, dass kein Frust dabei aufkommt, die aufgaben sollten nicht zu schwer sein und es sollte nicht die hochwertigsten Leckerlis für die schwierigste Aufgabe geben. Im Gegenteil, es geht ja darum, entspannung zu fördern - entsprechen die Leckerlis auch sowieso nicht so hochwertig wählen, dass sie zusätzlich pushen. Auch beim Aufbau einer solchen Station kann es schon zu frust kommen, wenn die Hunde warten müssen, auch den vermeiden. Entweder, indem du in einem anderen Raum aufbaust während sie schlafen (wenn sie das entspannt tun natürlich nur), oder als erste aufgabe einfach eine hand voll Futter in zb einem Schnüffelteppich verteilen, sodass sie schon beschäftigt sind, während du den rest aufbaust. Aber auch hier, nicht mit solchen Aufgaben überfordern. Sie sollen helfen, zur Ruhe zu kommen, und nicht zusätzliche Aufregung rein bringen.
Sehr gute Ideen und Ansätze, Nadine! Vielen Dank.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Jan. 20:07
Ich kann dir das Buch "bat 2.0" von grisha stewart sehr empfehlen
 
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Babs
14. Jan. 20:42
Meisstens fangen die Themen zu Hause an (das kann ich ohne Infos nicht beurteilen). Spätestens aber beim Start des Spazierganges. Hier gilt m. E. erst mal Ruhe reinzubringen und sich sortieren. Alle (Dich eingeschlossen 😉). Auch mal schauen, welcher Hund wo gehen möchte. Beispiel: Ich habe auch 2 Hunde. Grundsätzlich geht einer links und der andere rechts von mir. Das haben die beiden unter sich so ausgemacht. Jeder hat seine Schokoladenseite 😉. Wenn ich beide auf eine Seite nehmen muss (z. B. bei Hundebegegnungen), geht mein Rüde außen und meine Hündin innen. Auch das haben die beiden untereinander so ausgemacht (da habe ich mich den beiden angepasst. Sie sollen sich ja in ihren Positionen wohl fühlen). Es klappt so sehr gut, dennoch achte ich immer auf die Körpersprache meiner Hunde und je nach Situation gebe ich die Positionen vor (aber wirklich sehr selten). Ist es zu eng, dann nehme ich auch mal beide in den Gehorsam (Kommandos), denn würde einer doch mal loslegen, würde der andere mitmachen.

Also ... am Anfang vom Spaziergang VIEL Zeit nehmen. Euch sortieren, durchatmen und dann losgehen und so bleiben dann auch die Positionen. Eigenständiges tauschen bringt Unruhe rein. Wichtig ist, dass ihr ZUSAMMEN als Gruppe geht und nicht jeder für sich sein Ding macht. Du führst 😉!

Mach Dir selber keinen Stress. Wenn Du Dich VOR anstehenden Situationen überfordert fühlst, dann dreh um. Sammel Dich, sortiere Deine Hunde, atme tief durch, lächle und geh los.

Das ist jetzt nur grob erklärt.

Was für Leinen hast Du?