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Sandra
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Anzahl der Antworten 11
zuletzt 19. Dez.

Training zum automatischen Kommen bei Begegnungen im Freilauf

Moin. Wie würdet ihr ein Klickertraining aufbauen bzw. durchführen, um dem Hund anzutrainieren, dass er automatisch zu mir zurückkommt, sobald wir im Freilauf anderen Menschen oder Hunden begegnen? Danke für eure Tipps!
 
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Sabine
Beliebteste Antwort
12. Dez. 15:43
Wäre nicht vielleicht ein automatisches zu dir Schauen, sobald er etwas bemerkt, sinnvoller? Dann kannst du je nach Situation entscheiden,ob er kommen soll oder du ihn vielleicht auf Distanz absetzt oder ablegst. Automatisches Kommen stelle ich mir in Situationen, z.B.mit schnellen Radfahrer, Reitern, etc nicht immer zweckmäßig vor.
 
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Jens
12. Dez. 14:35
boah, das ist die Königsdisziplin...
 
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Sabine
12. Dez. 15:43
Wäre nicht vielleicht ein automatisches zu dir Schauen, sobald er etwas bemerkt, sinnvoller? Dann kannst du je nach Situation entscheiden,ob er kommen soll oder du ihn vielleicht auf Distanz absetzt oder ablegst. Automatisches Kommen stelle ich mir in Situationen, z.B.mit schnellen Radfahrer, Reitern, etc nicht immer zweckmäßig vor.
 
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Katja
12. Dez. 17:00
Kann er denn das Kommando „hier“? Dann würde ich ihn bei jeder Begegnung zu dir rufen und klickern/belohnen. Bestenfalls speichert er das nach einiger Zeit ab und schaut schon bei Begegnungen ohne Kommando zu dir. Dann würde ich schon klickern und ihn rufen und wieder klickern/belohnen. Beim nächsten Schritt klickerst du erst, wenn er in deine Richtung geht. Irgendwann brauchst du nicht mehr zu rufen. Bei manchen Hunden klappt es schneller, bei manchen dauert es länger, da muss man alles sehr kleinschrittig aufbauen.
 
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Lisa-Eileen
12. Dez. 18:49
Einfach immer direkt abrufen sobald du die anderen siehst bzw sie nen gewissen Radius überschreiten, eigentlich sollte der Hund sich das dann irgendwann merken und das generalisieren. So hab ichs zumindest mit Kreuzungen und anderen schlecht einsehbaren Stellen gemacht, da kommt er jetzt immer zu mir ins Fuß oder wenns nur ne Kurve oder so ist kommt er in meinen Nahbereich. Ist aber noch nicht so ganz gefestigt. Hab das allerdings ohne Clicker gemacht, daher keine Ahnung wie man damit dann vorgehen würde.
 
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Sandra
15. Dez. 22:09
Danke erstmal!
 
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Kerstin
16. Dez. 07:25
Bei uns ginge es so gar nicht. Da rufe ich ständig. Wir wohnen an einem Park am Rande einer Großstadt.😆
 
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Julia
19. Dez. 07:42
Ganz, ganz klein anfangen. Mein 3 jähriger whippet rüde muss stehen bleiben, sobald er etwas sieht (Freilauf). Ich muss gleich dazu sagen, dass ich kein Fan von einer zu strengen oder zu weichen Erziehung bin.. ein Mittelmaß. Angefangen habe ich mit einer Flexi leine (die längste die es gibt) und kurz vor Leinenende (das spürst und hörst du) habe ich 1x ein Schnalz-geräusch gemacht. In kürzester Zeit checkt das jeder hund, wenn er nicht langsamer wird stoppt die Leine und es gibt einen ruck. Nächster schritt ist Stop: bei mir 2x schnalzen bzw. stop rufen (wenn er mein schnalzen nicht mehr hören kann) und kurz warten dann stoppst du die flexi leine. Zu beginn des Stopkommando habe ich es geübt, wenn er erst 2-3meter vorne war und das dann immer mehr ausdehnen.) Und immer wenn er etwas gut gemacht hat, habe ich ihn absolut übertrieben gelobt und er hat ein leckerli bekommen. Das hat super funktioniert. Habe mir dann eine 20meter Laufleine bestellt und musste sie leider umtauschen, da sie für meinen zu schwer war. Bis ich die dünne hatte (1 Woche später), konnte er Stopp bzw. dann den rückruf schon ohne Laufleine. Das sind mal die ersten Schritte. Bis zum Endziel dauert es zwar noch etwas.... aber mit viel Übung, Geduld und ganz viel Lob, kann man es schaffen! Ps. Meiner hatte damals ein extra breites, gepolstertes "normales" Halsband. Jetzt hat er windhundhalsbänder die sind 4-5cm breit. Für uns hat das im großen und ganzen super funktioniert. Mein Hund darf immer frei laufen und ich kann mich auf ihn verlassen. Und das macht jeden einzelnen Spaziergang zu einer großen Freude. Aber nicht für jeden Hund ist jede Methode gleich gut geeignet. Viel Glück und nicht aufgeben, auch wenn es manchmal Phasen gibt, wo nichts mehr klappt...(Pubertät, etc.) Einfach wieder ganz am Anfang beginnen und dann auch wieder die kleinsten Sachen loben.
 
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Daniela
19. Dez. 08:12
„Click für Blick“. Du nimmst deinen Hund an eine Leine, z.B. die Führleine auf längste Einstellung, ca. 3 m. Dann wählst du einen Trainingsort, wo du mehrere Begegnungen erwarten kannst, aber wohldosiert. Nun musst du deinen Hund beobachten von hinten. Sobald er einen Reiz wahrnimmt (Jogger, Radfahrer, Hund, Taube…..), aber noch ganz ruhig ist - das ist das wichtigste!!!! - clickst du. Dein Hund dreht sich dann sicher zu dir um und wird mit Leckerlie belohnt. Und so machst du das dann immer wieder. Er sieht einen Reiz, ist ruhig, du clickst, er kommt zu dir, Leckerlie. Und dann machst du entweder mal ne Schleppleine dran oder lässt die Leine ganz weg und übst so weiter. Der Hund verknüpft mit der Zeit mit den Reizen die er sieht das positive sich dir zuwenden und die Leckerlies. Und mit der Zeit schleichst du dann clicker und Leckerlies wieder aus.
 
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Cornelia
19. Dez. 08:45
Von Daniela ist es ja schon gut beschrieben worden. Ich schließe mich aber auch der Meinung von Sabine Bär an, ich finde ein automatisches Kommen nicht gut. Meine bleiben erst mal stehen, auch wenn ich schnalze, und suchen Blickkontakt. Dann kann ich sie abrufen, weitergehen lassen etc. Gerade im Hinblick auf Straßen, Radfahrer etc. Unser Notfallknopf ist das "Platz", da bin ich auch kompromisslos.
 
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Daniela
19. Dez. 09:22
Von Daniela ist es ja schon gut beschrieben worden. Ich schließe mich aber auch der Meinung von Sabine Bär an, ich finde ein automatisches Kommen nicht gut. Meine bleiben erst mal stehen, auch wenn ich schnalze, und suchen Blickkontakt. Dann kann ich sie abrufen, weitergehen lassen etc. Gerade im Hinblick auf Straßen, Radfahrer etc. Unser Notfallknopf ist das "Platz", da bin ich auch kompromisslos.
Das bleibt ja jedem überlassen, wie er oder sie es dann handhaben möchte. Es ist auch die Frage, wo man mit seinem Hund für gewöhnlich unterwegs ist. Bin ich im städtischen Bereich unterwegs oder auf gut besuchten Wander-und Radwegen und der Hund ist im Freilauf, dann sollte ja von vornherein der Radius gering sein und tatsächlich die Entscheidung „kommen oder bleiben“ beim Halter liegen, je nach Gefahrenlage. Bist du hauptsächlich auf Feldwegen oder am Strand mit deinem Hund unterwegs, dann spricht rein gar nichts dagegen, dass der Hund sofort zu dir kommt. Meine Antwort ging auch einfach nur ganz konkret auf die Frage der TE ein.