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Verfasser
Alexander
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 8. Mai

Tipps und erfahrungsberichte

Hallo meine Hündin ist 11 Jahre alt und kommt aus einen tierheim wo es im Rudel gelebt hat. Dort gab es keine Probleme mit ihr. Seit sie bei uns ist würde sie am liebsten alle Hunde fressen außer bis jetzt einen den wir getroffen haben. Wir haben jetzt schon drei Hundetrainer durch . Trotzdem ist das "Problem " noch da. Wir waren in Ihrem Herkunfts Tierheim und dort hat sie sich wieder ganz normal verhalten und ist den Hunden nicht gleich an die Kehle gesprungen. Hat jemand einen Tipp was es sein könnte das meine Hündin dieses Verhalten zeigt ?
 
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Lisa-Eileen
Beliebteste Antwort
5. Mai 20:56
Denke mal weil sie die Hunde dort kennt und es ja auch ihr Rudel war.
Hunde sind halt Rudeltiere und keine "ich hab alles und jeden lieb" Tiere.
Wird leider oft von vielen Haltern nicht verstanden mit dem Ding das Hunde soziale Wesen sind.
Wichtig ist egal was dabei ihr Problem ist (tatsächliche Abneigung Fremdhunden gegenüber, eventuell Ressourcenverteidigung, Unsicherheit oder Frust weil an der Leine nicht richtig kommuniziert werden kann oder sie nicht mehr zu allem und jedem hin darf/ kann) das ihr sie gut führt und Grenzen setzt und ihr zeigt wie sie sich alternativ verhalten soll und bis das klappt die Situation so managen das es für sie machbar ist.
Wenn sie ausrastet ist der Abstand schon viel zu nah.
Da eben gucken das ihr nen Bogen lauft, genug Abstand reinbringt und sie falls es nicht schon so ist auf der abgewandten Seite führt.
Für genaueres oder wie man das bei ihr am besten durchsetzt wärs halt wichtig die Motivation dahinter rauszufinden und auch was für ein Typ/ Charakter sie ist.
Man kann ja nicht bei jedem Hund pauschal ne bestimmte Methode anwenden.
Ein Video der Situation was ihr Verhalten und das des Hundeführers vorher, währenddessen und danach zeigt wäre gut um sie besser einschätzen zu können.
 
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Lisa-Eileen
5. Mai 20:56
Denke mal weil sie die Hunde dort kennt und es ja auch ihr Rudel war.
Hunde sind halt Rudeltiere und keine "ich hab alles und jeden lieb" Tiere.
Wird leider oft von vielen Haltern nicht verstanden mit dem Ding das Hunde soziale Wesen sind.
Wichtig ist egal was dabei ihr Problem ist (tatsächliche Abneigung Fremdhunden gegenüber, eventuell Ressourcenverteidigung, Unsicherheit oder Frust weil an der Leine nicht richtig kommuniziert werden kann oder sie nicht mehr zu allem und jedem hin darf/ kann) das ihr sie gut führt und Grenzen setzt und ihr zeigt wie sie sich alternativ verhalten soll und bis das klappt die Situation so managen das es für sie machbar ist.
Wenn sie ausrastet ist der Abstand schon viel zu nah.
Da eben gucken das ihr nen Bogen lauft, genug Abstand reinbringt und sie falls es nicht schon so ist auf der abgewandten Seite führt.
Für genaueres oder wie man das bei ihr am besten durchsetzt wärs halt wichtig die Motivation dahinter rauszufinden und auch was für ein Typ/ Charakter sie ist.
Man kann ja nicht bei jedem Hund pauschal ne bestimmte Methode anwenden.
Ein Video der Situation was ihr Verhalten und das des Hundeführers vorher, währenddessen und danach zeigt wäre gut um sie besser einschätzen zu können.
 
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L.🐾
5. Mai 21:00
Wie lange lebt sie bei Euch?
 
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Alexander
5. Mai 21:16
Wie lange lebt sie bei Euch?
Seit 1 Jahr und 1 monat
 
Beitrag-Verfasser
Alexander
5. Mai 21:18
Denke mal weil sie die Hunde dort kennt und es ja auch ihr Rudel war. Hunde sind halt Rudeltiere und keine "ich hab alles und jeden lieb" Tiere. Wird leider oft von vielen Haltern nicht verstanden mit dem Ding das Hunde soziale Wesen sind. Wichtig ist egal was dabei ihr Problem ist (tatsächliche Abneigung Fremdhunden gegenüber, eventuell Ressourcenverteidigung, Unsicherheit oder Frust weil an der Leine nicht richtig kommuniziert werden kann oder sie nicht mehr zu allem und jedem hin darf/ kann) das ihr sie gut führt und Grenzen setzt und ihr zeigt wie sie sich alternativ verhalten soll und bis das klappt die Situation so managen das es für sie machbar ist. Wenn sie ausrastet ist der Abstand schon viel zu nah. Da eben gucken das ihr nen Bogen lauft, genug Abstand reinbringt und sie falls es nicht schon so ist auf der abgewandten Seite führt. Für genaueres oder wie man das bei ihr am besten durchsetzt wärs halt wichtig die Motivation dahinter rauszufinden und auch was für ein Typ/ Charakter sie ist. Man kann ja nicht bei jedem Hund pauschal ne bestimmte Methode anwenden. Ein Video der Situation was ihr Verhalten und das des Hundeführers vorher, währenddessen und danach zeigt wäre gut um sie besser einschätzen zu können.
Mittlerweile sind es andere Hunde als vor einem Jahr, sie wir haben es auch schon mit dem selben Hund probiert im Haus funktioniert alles aber dann draußen nicht mehr ,

Wie zeigst du deinem Hund Grenzen auf ?
 
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L.🐾
5. Mai 21:39
Seit 1 Jahr und 1 monat
Wir hatten einen 2 jährigen grossen Hund aus Spanien, der wurde uns als total sozial vermittelt.
Hier bei uns war der ganz anders. Aus Angst ging der auf jeden los. Wir haben alle gemieden und einen Bogen um jeden Hund gemacht.
Erst nach einem halben Jahr nahm er freundlich Kontakt zu einem Dackel auf.
Und später auch zu grösseren Hunden. Er brauchte einfach Zeit um anzukommen.
Später lief er mit mehreren Hunden jeder Größe ohne Leine. Aber das war erst nach ca. 1 Jahr.
Euer Hund ist älter, vielleicht braucht er einfach länger...?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Mai 21:44
Was haben denn die drei Hundetrainer gesagt woran ihr arbeiten solltet bzw was das Problem ist ? Was habt ihr davon bereits umgesetzt? Euer Hund ist 11 Jahre alt. Vielleicht will er in seinem Alter einfach nicht so gern mehr andere Hunde um sich haben. Vielleicht könnt ihr ihm da mehr Abstand geben. Schwierig zu beurteilen ohne die gesamte Situation zu sehen.
 
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Karin
6. Mai 01:05
Meine Tipps:
- Fragt mal in eurem ansässigem Tierheim nach. Wir haben z.b. bei uns mit einer Trainerin gearbeitet die auch im Tierheim arbeitet, so mit sehr vielen unterschiedlichen Problemen konfrontiert wird und uns echt weitergeholfen hat.
- Social Walk Gruppe
- Hundeschule die in Gruppen arbeiten, da geht es drum die Hunde im gesicherten Freilauf zu analysieren, um Körpersprache, wie handel ich wann, was ist Spaß was Ernst .....
Das hat uns sehr geholfen.
 
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Lisa-Eileen
6. Mai 10:25
Mittlerweile sind es andere Hunde als vor einem Jahr, sie wir haben es auch schon mit dem selben Hund probiert im Haus funktioniert alles aber dann draußen nicht mehr , Wie zeigst du deinem Hund Grenzen auf ?
Oki, dann liegts warscheinlich auch am Ort.
Denke mal das sie sich drinnen oder dort eben sicher fühlt und draußen dann eben nicht.
Ich kenn das von Rocket und das war lange Thema weil wo wir vorher wohnten viele asoziale übergriffige Menschen und Hunde waren und er dann immer viel am abscannen war ob da nicht wieder ne Gefahr sein könnte.
Hier jetzt in ner besseren Umgebung ist er wesentlich entspannter und Hundebegegnungen klappen immer öfter gut.

Grenzen setzen kann man auf verschiedene Art und Weise zb bei schlechtem Verhalten ein nein also es abbrechen oder wenn man merkt das der Hund es vor hat da schon sagen das ers sein lassen soll.
Das mach ich über ein scharfes "ah ah".
Das andere ist Kontrolle über Raum und Tempo, das mach ich über körperliches.
Ich versperre den Weg oder dränge auch mal zurück.
Es ist immer ganz gut sich abzugucken wie (souveräne, soziale) Hunde andere Hunde korrigieren und begrenzen.
Da kann man sich viel abschauen und es übertragen.
Das hat mir sehr geholfen.
 
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I
8. Mai 02:35
Problem ist immer Besitzer und nicht Hund. Es mangelt an Führung dann übernimmt Hund die Entscheidung ob Angriff oder Weglauf.
 
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Alexander
8. Mai 04:01
Problem ist immer Besitzer und nicht Hund. Es mangelt an Führung dann übernimmt Hund die Entscheidung ob Angriff oder Weglauf.
Genau die selbe Hunde Begegnung (selber Hund) mit Leine rastet unsere Hündin komplett aus und ohne Leine können sie sogar nebeneinander liegen. Wie kann da der Besitzer der bei allen beiden Situationen dabei ist IMMER das Problem sein ?