Zunächst mal ist es gut möglich, das sich ein Hund in einer neuen Umgebung komplett anders verhält, man kann also nicht sagen ob ein Katzen Test gemacht wurde. Ausserdem ist für Hunde auch nicht Katze gleich Katze, so wie sie auch nicht alle Hunde lieben, hassen oder meiden. Ich würde der Katze in Form eines Türgitters z. B. erstmal einen Rückzugsort schaffen, den der Hund nicht erreichen kann. Da ihr einen Freigänger habt ist es sonst gut möglich das er/sie irgendwann das Feld räumt und nicht mehr Nachhause kommt. Wenn die Katze heim kommt würde ich den Hund tatsächlich an die Leine nehmen, damit er kein Erfolgserlebnis hat, er kommt nicht an die Katze dran, er kann sie nicht jagen.
Und er bekommt keinen Vertrauensvorschuss solange ihr euch nicht sicher seid, "auf gut Glück" wird eine Katze den Raum nicht durchqueren, wenn ihr sie nicht schützt.
2,5 Wochen sind noch nicht besonders lang. Es kann länger dauern bis ein Hund wirklich angekommen ist. Ein Decken Training muss erst etabliert werden und sitzen bevor der Aussenreiz "Katze" in die Höhle des Löwen geschickt wird. Ein Kennenlernen auf dem Arm ist eigentlich kein Kennenlernen, beide Tiere können dabei in keiner Form kommunizieren.
Das mit dem Würfel würde ich mal als Lehrgeld verbuchen. Fuß drauf ist wirklich die bessere Möglichkeit, aber der Hund hatte den Würfel ja schon. Also trainiere deine Reflexe. Natürlich solltest du deinem Hund in jeder Lage etwas abnehmen können, vielleicht erstmal mit Tausch. So ein Würfel ist bei Weitem nicht so schmackhaft wie ein Leckerchen, er wird es also hoffentlich fallen lassen. Das Wegnehmen würde ich jedoch gezielt üben. Denn du kannst immer in eine Situation kommen, in der du ihm etwas abnehmen musst, ohne große Diskussionen oder Tauschgeschäfte. Auch ein "nicht dran gehen" kann man gut üben. Dazu wurden schon gute Tipps gegeben.
Deine Angst und Unsicherheit musst du natürlich in den Griff kriegen, indem du dir Sicherheiten schaffst, solange du deinem Neuankömmling nicht vertrauen kannst.
Ich kann meiner Hündin alles abnehmen, aber manchmal habe ich eine Gasthündin...die irrsinnig gerne draussen etwas aufnimmt. Hühnerknochen z. B. Die irgendwelche Idioten wegwerfen.
Auch da muss ich beherzt einschreiten und es der Dame abnehmen, obwohl nicht mein Hund. Das erste Mal hat sie mich angeknurrt, da wurde ich auch sehr deutlich. Kommunikation ist erstmal nichts Falsches, speziell einem Außenstehenden gegenüber, aber zu einem Biss darf es einfach nicht kommen. Niemandem Gegenüber. Da diskutiere und verhandle ich nicht mit dem kleinen Staubwedel (Gasthund). Ist gefährlich für sie... Nehm ich ihr ab um jeden Preis. Zumal sie letztes Jahr eine Vergiftung hatte. Auch da hab ich das erste Mal einen Biss riskiert.
So etwas kann passieren.
Du darfst dich davon jetzt nicht einschüchtern lassen, sonst lernt dein Hund... Das es sehr gut funktioniert seinen Willen mit Zwicken/Beißen durchzusetzen und dich einzuschüchtern. Straßenhunde müssen sich gut durchsetzen können und ihre Beute verteidigen... Sonst bekommen sie nix ab und überleben nicht.
Das werdet ihr nicht innerhalb von 2,5 Wochen aus dem Hund rauskriegen... Wenn er diese Erfahrung bereits verinnerlicht hat.
Ihr müsst ihm klar machen und verdeutlichen, daß es eure Ressourcen sind, das ihr sie verwaltet, er dabei aber nun nicht mehr zu kurz kommt. Das ist ein Umlernprozess. Ihr sorgt für euer Rudel 😎
Und sichert bitte auch das Überleben der Katze 😅 Armer Tierschutzhund, von dem man nicht weiß was er erlebt hat, zählt nun nicht mehr. Um ihm dies oder das durchgehen zu lassen. Denn dieses Leben ist vorbei. Hunde leben nicht in der Vergangenheit
Keine Angst 👍