Dein Hund hat dich gebissen weil er seine Beute nicht abgeben wollte und deine Katze würde er gerne jagen und wahrscheinlich fressen .... Aber sonst ist er lieb. 😉
Ich hatte schon einige mir total unbekannte Nothunde. Sie mussten sich bei mir mit Kinder, Katzen, Geflügel und dem eigenen Hunderudel arrangieren.
Zuerst sind die Hunde bei mir an der Hausleine. Hunde die alles sofort ins Visier nehmen und sehr fokusiert sind binde ich an meinen Gürtel.
Bedeutet, egal wo ich bin ist auch der Hund.
Ich nehme mir die ersten Tage Zeit um das zusammenführen so perfekt als nur möglich zu machen.
Alles was Richtung Jagd, Richtung Angriff geht wird unmissverständlich abgeblockt. Ich bin da sehr schnell und sehr massiv. Jedes ruhige, erwünschte Verhalten, jeder Kontakt zu mir wird sofort positiv belohnt.
Ein angeleinter Hund kann von dir kontrolliert werden, die Katze fühlt sich geschützt.
Ich gehe davon aus, dass deine Katze 10 Jahre Herrscherin der Wohnung war und jetzt setzt ihr den Feind ins Haus. Sie hat Angst, richtige Angst, das spürt dein Hund und somit hat die Katze ganz schlechte Karten.
Eigentlich kann sie einem nur leid tun. Denn sie wird auch vor katzenfreundliche Hunde Angst haben.
Wir haben hier ein paar sehr selbstbewusste Kater, die weichen keinem Hund aus, die gehen nichtmal vom Weg. Da weiß jeder Hund dass ein Kontakt nicht gut ist.
Also, lein deinen Hund an und regele unerwünschtes und fordere erwünschtes Verhalten.
Hat er was im Maul, dann tausche für den Anfang. Dazu habe ich immer eine Bauchtasche voll mit Würstchen oder Käse an mir.
Alles andere muss über positiv aufgebauten Respekt erlernt werden.
Du solltest dir aber im klaren sein, er hat dich verwarnt. Er weiß ganz genau wo deine Grenzen sind. Er spürt, riecht, sieht deine Unsicherheit.
Deshalb unbedingt Hilfe vor Ort holen und alle Infos an die Vermittler !