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Luzy-Fee
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zuletzt 3. Aug.

Tierschutzhündin, lässt sich nicht auf Übungen ein

Hallo zusammen, ich habe seit 6 Wochen eine Hündin aus dem Tierschutz, sie ist vorsichtig bis ängstlich. Sie ist zuhause mittlerweile super und anhänglich, nur möchte sie sich noch nicht so richtig auf die Erziehung, spricht Übungen zu Sitz und Platz einlassen. Hätte jemand da einen Tipp oder soll ich ihr noch die Zeit geben die sie braucht?
 
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Heike
23. Juli 20:18
Ich finde, sechs Wochen sind echt noch keine Zeit. Ich würde sie erst mal ankommen lassen. Ich selbst habe es bei beiden so gehalten, dass ich ohne Erwartungen geschaut habe, ob und wann was geht. Meine zweite Hündin aus dem Tierschutz ist auch sehr ängstlich und wir üben nach vier Wochen immer noch Leckerlis von meinem Bein oder Arm zu nehmen. Ich denke, mit viel Geduld, gerade bei Angsthunden, kommst du zum Ziel. Wie oben schon gesagt, lobe ich einfach erwünschtes Verhalten und benenne es. Alles andere ist für meine Keks zuviel
 
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Luzy-Fee
23. Juli 20:20
Danke.
 
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Alina
23. Juli 20:27
Ich habe mir auch vor 3-4 Wochen eine Hündin aus dem Tierschutz geholt. Du musst vieles anderes Machen. Nicht wie bei einem Welpen, sondern ihre Art finden so wie sie es Kapiert was du von ihr willst. Z.b haben Emma und ich Sitz so geübt das wir einfach irgendwo in der Wohnung an der Leine standen und ich solange gewartet habe bis sie sich hingesetzt hat. Danach habe ich weiter gesagt und bin zwei drei Schritte gegangen. Das gleiche Spiel immer und immer wieder genau so habe ich es dann mit Platz gemacht und als sie dann verstanden hat was "Training“ ist hat man gemerkt wie Motiviert sie würde sobald die Leckerlies rauskommen.
 
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Luzy-Fee
23. Juli 20:32
Ich habe mir auch vor 3-4 Wochen eine Hündin aus dem Tierschutz geholt. Du musst vieles anderes Machen. Nicht wie bei einem Welpen, sondern ihre Art finden so wie sie es Kapiert was du von ihr willst. Z.b haben Emma und ich Sitz so geübt das wir einfach irgendwo in der Wohnung an der Leine standen und ich solange gewartet habe bis sie sich hingesetzt hat. Danach habe ich weiter gesagt und bin zwei drei Schritte gegangen. Das gleiche Spiel immer und immer wieder genau so habe ich es dann mit Platz gemacht und als sie dann verstanden hat was "Training“ ist hat man gemerkt wie Motiviert sie würde sobald die Leckerlies rauskommen.
Sie ist sehr eingeschüchtert, wenn sie merkt man will was von ihr und geht dann aus der Situation weg, dann ist das Leckere auch egal. Die Idee probiere ich auch mal aus.
 
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Sonja
23. Juli 21:46
Sie ist sehr eingeschüchtert, wenn sie merkt man will was von ihr und geht dann aus der Situation weg, dann ist das Leckere auch egal. Die Idee probiere ich auch mal aus.
Dann wäre aber die Frage, ob Du vielleicht einen zu strengen Ton anschlägst. Versuch es spielerisch, mit Spaß und Fröhlichkeit. Die Übungen sollen Euch beiden Spaß machen, das musst Du rüber bringen.
Der Trick ist, herauszufinden, womit Du sie motivieren kannst. Es geht (bei Übungen wie Sitz, Platz, ...) nicht um Gehorsam, sondern um eine gemeinsame Aktion.
 
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Luzy-Fee
23. Juli 21:48
Dann wäre aber die Frage, ob Du vielleicht einen zu strengen Ton anschlägst. Versuch es spielerisch, mit Spaß und Fröhlichkeit. Die Übungen sollen Euch beiden Spaß machen, das musst Du rüber bringen. Der Trick ist, herauszufinden, womit Du sie motivieren kannst. Es geht (bei Übungen wie Sitz, Platz, ...) nicht um Gehorsam, sondern um eine gemeinsame Aktion.
Nein ich bin ruhig dabei.
 
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Janina
24. Juli 05:12
Ich persönlich würde ihr noch Zeit geben. Hatte auch einen Tierschutz Hündin, bei ihr hat auch alles „länger“ gedauert. Ansonsten vielleicht auch mal die Methode des beibringens ändern? Nicht jeder Hund springt ja auf dasselbe an 😊 Viel Erfolg und LG 😌
Das stimmt- wir haben unsere auch seit Mitte Mai & die brauchen Zeit.

Denk dran:
Die kleine Maus braucht auch Zeit anzukommen und nicht nicht die Umgebung sondern auch alle "Umstände" kennen zu lernen... da wäre von uns niemand anders ;)
Ausserdem weisst du nicjt was vorher war und warum sie sogar mehr Zeit braucht🌞

Es gibt da ja zB die 3-3-3 Regel & jede Menge Leckerlis❤️
 
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Heike
24. Juli 06:03
Sie ist sehr eingeschüchtert, wenn sie merkt man will was von ihr und geht dann aus der Situation weg, dann ist das Leckere auch egal. Die Idee probiere ich auch mal aus.
Das kenne ich so von meinem ersten TS-Hund. Der hat sich lange verkrümelt, wenn er merkte, ich will was von ihm. Nach sieben, acht Monaten wurde es besser. Bei mir half und hilft Ruhe, Liebe und Geduld 😄. Ich wünsche euch eine tolle Kennenlernzeit und vielleicht berichtest du bei Gelegenheit mal, wie es läuft.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 06:10
Meine 2 Mädels, auch aus dem tierschutz aus Rumänien, können bis heute kein Sitz und Platz, weil als ehemalige strassenhunde sind sie auf schnelles "weg " Konditioniert.. Wir kompensieren das mit "stop, steh, warte"; alles Übungen, die im Stehen stattfinden und mega gut angenommen wurden!
Vlt auch eine Alternative für euch.
 
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Ute
24. Juli 12:55
Wie die Vorgänger schon geschrieben haben : Geduld ist angesagt, die 3-3-3 Regeln finde ich gut, durch tägliche Routine , immer den gleichen Ablauf kann sich der Hund orientieren, und irgendwann hast du herausgefunden auf welche belohnung er abfährt, lass ihn wirklich erstmal sein Zuhause und eure Umgebung ganz genau kennen lernen mit Hundeschule würde ich auch noch warten bis zum Herbst, es braucht alles seine Zeit und ihr schafft das schon man weiß ja auch nicht was die Tiere in der Vergangenheit alles erlebt haben