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Lisa
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Anzahl der Antworten 15
zuletzt 26. Juli

Stubenreinheit im Garten

Hallo Hundefreunde, ich habe meinen Hund adoptiert als er 3 war und er ist komplett stubenrein. Allerdings macht er bei meinen Verwandten immer im Garten oder auch teilweise in Läden wie Fressnapf. Er markiert generell sehr viel. Da es mein erster Hund ist und ich somit eigentlich nie an diesem "Problemchen" arbeiten musste, weiß ich nicht genau, wie ich ihm mitteilen kann, dass der Garten mit "zur Stube" gehört und er dort nicht markieren soll. Wie habt ihr euren Hunden beigebracht, dass manche Orte, auch wenn sie draußen sind, tabu sind? Danke im Voraus für eure Tipps!
 
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Veronika
26. Juli 18:12
Ganz ehrlich, mit ner intakten Hündin, wie ich sie auch habe, gehe ich doch nicht ausgerechnet in den Fressnapf. Is doch klar, dass die Jungs da durch drehen. Da machste auch nix dran als Halter. Als Besitzer einer gerade läufigen Hündin macht man das einfach nicht, alles andere empfinde ich als rücksichtslos
Ich fand es auch rücksichtslos da sich die Dame sogar noch aufgeregt hat weil mein Hund spinnt. Ich habe eigentlich immer Hündinnen gehabt aber so was habe ich nie gemacht. Letztes mal wann eine sogar auf dem Hundespielplatz, als alle Rüden auf sie los ging und wir uns alle gewundert haben hat die Frau nur gesagt,, sie ist läufig, ihr muss aufpassen,,🙄
 
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Veronika
26. Juli 18:26
Das versuche ich auch mal. Meiner ist aber draußen so durcheinander
 
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Peter
26. Juli 18:58
Wir machen es seit einiger Zeit ähnlich. Neo beherrscht in reizarmen Situationen das Fuß perfekt, ob mit oder ohne Leine. Hatten gerade ne Apportier-Session, wo wir üben geduldig zu warten an entferntem Platz, Abruf per Pfiff, Sitz neben mir, dann ne Runde Fuß in der Freifolge, erneut Sitz neben mir (Grundstellung), Warten (Steadyness) und dann Such-Kommando per Pfiff und Handzeichen. Der Dummy ist natürlich lange versteckt. Das macht er prima und zuverlässig und findet den Dummy immer.
DRAUßEN ist das aber ne ganz andere Nummer! Da vergisst er gerne mal – sexuell hochmotiviert – seine Leinenführigkeit und neigt (immer noch, seit einem Jahr) dazu, in die Leine zu springen. Es ist besser geworden, seit ich 100% aufpasse, welcher Grashalm, Baum oder Laterne für ihn gleich interessant sein dürfte. Irgendwann kennt man ja seine Pappenheimer 😂.
Daher darf er schnüffeln, solange die Leine locker ist. Sobald er leckt (das macht er gerne, ein Gourmet! Dann geht auch lautstark sein Jacobson'sches Organ an!), gehe ich dazwischen und hindere ihn. Von Baum zu Grashalm erlaube ich es ihm oder untersage es, je nachdem wie er drauf ist. Wenn er sich zu sehr reinsteigert, ist Ende. Die Hölle ist, wenn ne läufige Hündin unterwegs ist oder war (Stunden vorher reicht schon). Also darf er auf Zeichen nur schnüffeln, wenn er cool und leinenführig ist. Sobald er in die Leine ballert, darf er zu der Stelle nicht hin. Dann gehe ich zurück im Sinne von zweiter Anlauf / Chance und gehen erneut an der Stelle vorbei. Solange, bis er sie ignoriert. Das wurde über die Zeit echt besser, aber ist noch Arbeit.

Auf einen "Blick" kann ich da nicht hoffen, er ist dann im Tunnel. Dann hilft echt nur körperlich den Raum begrenzen und manchmal braucht es auch nen Antippser an der Schulter.
Aber ich würde sagen es wird. Kurz danach, auch mal mit Alternativen anbieten (rennen, spielen) geht es dann wieder und er ist wieder besser Leinenführig. Da ich nen sexuell hochmotivierten, jungen Rüden inklusive Dickkopf habe, ist das nicht so einfach. Aber ich kann ihn meist davon abhalten, an ne teure Sandsteinfassade zu pinkeln / markieren oder nen Haufen in Nachbars Rosen zu setzen. Deswegen haben wir auch "Geh Pinkeln" und "Geh Kacken" als Kommandos etabliert. Ausserdem kommt fürs Geschäft nur Rasen oder Laub in Frage, niemals Asphalt oder so.
Also um zum Kernthema zurück zu kommen: einfach mal Nein sagen 😂
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juli 19:09
Als Neo 10 Monate alt war, waren wir zu Gast bei Nachbarn zum Essen. Deren kleiner Pinscher ist ziemlich unberechenbar und teils giftig. Wir sassen schon einige Stunden nett zusammen, Neo unterm Tisch. Beide Hunde waren ruhig. Plötzlich attackierte der kleine den schlummernden Neo und tackerte ihm ins Ohr (Arschlochhund). Neo drehte sich entspannt um, ging zum Tischbein und hob zum Markieren das Bein 😂 Nach dem Motto "ICH mache die größeren Haufen, Kleiner!" Herrliche Reaktion! Danach musste ich allerdings putzen 🙂
Kennen wir auch. Luis mochte den zweiten neuen Hund der Bekannten nicht und Luis wurde immer angeknurrt und dann hat er schön auf den Teppich gepinkelt. Danach durften wir die Reinigung zahlen und nicht mehr kommen 😂
 
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Veronika
26. Juli 19:34
Wir machen es seit einiger Zeit ähnlich. Neo beherrscht in reizarmen Situationen das Fuß perfekt, ob mit oder ohne Leine. Hatten gerade ne Apportier-Session, wo wir üben geduldig zu warten an entferntem Platz, Abruf per Pfiff, Sitz neben mir, dann ne Runde Fuß in der Freifolge, erneut Sitz neben mir (Grundstellung), Warten (Steadyness) und dann Such-Kommando per Pfiff und Handzeichen. Der Dummy ist natürlich lange versteckt. Das macht er prima und zuverlässig und findet den Dummy immer. DRAUßEN ist das aber ne ganz andere Nummer! Da vergisst er gerne mal – sexuell hochmotiviert – seine Leinenführigkeit und neigt (immer noch, seit einem Jahr) dazu, in die Leine zu springen. Es ist besser geworden, seit ich 100% aufpasse, welcher Grashalm, Baum oder Laterne für ihn gleich interessant sein dürfte. Irgendwann kennt man ja seine Pappenheimer 😂. Daher darf er schnüffeln, solange die Leine locker ist. Sobald er leckt (das macht er gerne, ein Gourmet! Dann geht auch lautstark sein Jacobson'sches Organ an!), gehe ich dazwischen und hindere ihn. Von Baum zu Grashalm erlaube ich es ihm oder untersage es, je nachdem wie er drauf ist. Wenn er sich zu sehr reinsteigert, ist Ende. Die Hölle ist, wenn ne läufige Hündin unterwegs ist oder war (Stunden vorher reicht schon). Also darf er auf Zeichen nur schnüffeln, wenn er cool und leinenführig ist. Sobald er in die Leine ballert, darf er zu der Stelle nicht hin. Dann gehe ich zurück im Sinne von zweiter Anlauf / Chance und gehen erneut an der Stelle vorbei. Solange, bis er sie ignoriert. Das wurde über die Zeit echt besser, aber ist noch Arbeit. Auf einen "Blick" kann ich da nicht hoffen, er ist dann im Tunnel. Dann hilft echt nur körperlich den Raum begrenzen und manchmal braucht es auch nen Antippser an der Schulter. Aber ich würde sagen es wird. Kurz danach, auch mal mit Alternativen anbieten (rennen, spielen) geht es dann wieder und er ist wieder besser Leinenführig. Da ich nen sexuell hochmotivierten, jungen Rüden inklusive Dickkopf habe, ist das nicht so einfach. Aber ich kann ihn meist davon abhalten, an ne teure Sandsteinfassade zu pinkeln / markieren oder nen Haufen in Nachbars Rosen zu setzen. Deswegen haben wir auch "Geh Pinkeln" und "Geh Kacken" als Kommandos etabliert. Ausserdem kommt fürs Geschäft nur Rasen oder Laub in Frage, niemals Asphalt oder so. Also um zum Kernthema zurück zu kommen: einfach mal Nein sagen 😂
Interessante Beitrag Peter. Hab irgendwie meinen drin gesehen. Nur hatte ich die Hoffnung dass es besser wird und du sagst ,ihr übt schon ein Jahr😅. Jetzt habe ich alle Hoffnungen verloren 🤭. Ich dachte dass die sexuelle Motivation ein bisschen senkt....ich hab nämlich auch einen Gourmet.