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Verfasser
Sarah
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 7
zuletzt 16. März

Stubenrein/Häufigkeit

Hallo zusammen :) Vor fast fünf Wochen ist die kleine Lilli bei uns eingezogen. Vorher hat sie 4 Wochen bei einer Pflegestelle gelebt und davor in Bosnien. Sie kommt also aus dem Tierschutz. Inzwischen ist sie fast 7 Monate alt. Wenn sie auf Toilette muss meldet sie sich immer brav bzw. wird sehr unruhig und bekommt schwitzige Füßchen. Nachts meldet sie sich nur, wenn es gar nicht anders geht (bei Durchfall zB) und schläft ansonsten von 23 - 6 Uhr. Über Tag muss sie jedoch nahezu alle zwei Stunden raus zum Pipi machen. Das heißt um 6,8,10,12:30,14,16:30, circa 18 Uhr, circa 20 Uhr und um 23 Uhr noch einmal. Um 6, um 12:30, und um 16:30 (manchmal stattdessen auch um 20 Uhr, je nachdem wie es die Arbeit zulässt) sind jeweils die längeren Runden. Ideal wäre es natürlich, wenn wir das ganze auf 3 mal spazieren plus die Pipi Pause um 23 Uhr reduzieren könnten, aber ich weiß nicht wie? Sie muss um die Uhrzeiten dazwischen auch nie wirklich dringend (scheinbar), muss sie das einfach stückweise aushalten lernen? Wie kann ich sie da unterstützen? Liebe Grüße Sarah
 
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Marita
Beliebteste Antwort
13. März 16:02
Dehne die Zeiten zwischen den einzelnen Pipipausen einfach stück für Stück weiter aus.
Geht ihr denn jedes Mal um Punkt ... Uhr raus oder gibt es hier auch schon Mal Abweichungen?

Ich würde es jetzt einfach Mal so machen, dass ich um 6 Uhr gehe (wann wird gefüttert?) und dann anschließend gegen 8.30 / 9 Uhr.

Also 30-60 Minuten verschieben.
Beobachte deinen Hund allerdings gut.
Wenn die Zeitspanne zu groß ist kann auch eine Verabschiebung von 5-10 Minuten reichen.

Unseren Jungspund haben wir von alle 2 Stunden auf alle 4 Stunden sprunghaft ausgeweitet, weil er zwischen drin sowieso geschlafen hat. Er hatte damit gar keine Probleme.

Also teste, wie lang du die Pausen zwischen drin dehnen kannst, ohne deinen Hund zu überfordern oder großem Stress auszusetzen
 
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Marita
13. März 16:02
Dehne die Zeiten zwischen den einzelnen Pipipausen einfach stück für Stück weiter aus.
Geht ihr denn jedes Mal um Punkt ... Uhr raus oder gibt es hier auch schon Mal Abweichungen?

Ich würde es jetzt einfach Mal so machen, dass ich um 6 Uhr gehe (wann wird gefüttert?) und dann anschließend gegen 8.30 / 9 Uhr.

Also 30-60 Minuten verschieben.
Beobachte deinen Hund allerdings gut.
Wenn die Zeitspanne zu groß ist kann auch eine Verabschiebung von 5-10 Minuten reichen.

Unseren Jungspund haben wir von alle 2 Stunden auf alle 4 Stunden sprunghaft ausgeweitet, weil er zwischen drin sowieso geschlafen hat. Er hatte damit gar keine Probleme.

Also teste, wie lang du die Pausen zwischen drin dehnen kannst, ohne deinen Hund zu überfordern oder großem Stress auszusetzen
 
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Sarah
13. März 16:12
Also die Abweichungen um 10, um 14, um 18 und um 20 Uhr können schon mal so 15 Minuten betragen.
Es würde mir schon reichen, wenn 10,14 und 18 Uhr wegfallen würden. Um kurz vor 8 und um 16:30 haben wir sowieso den Weg zur bzw. von der Arbeit, da kann sie sich auch kurz lösen.. das heißt statt 10 dann um 11 und dann immer ein wenig verzögern bis sie es bis 12 schafft?
 
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Marita
13. März 16:15
Also die Abweichungen um 10, um 14, um 18 und um 20 Uhr können schon mal so 15 Minuten betragen. Es würde mir schon reichen, wenn 10,14 und 18 Uhr wegfallen würden. Um kurz vor 8 und um 16:30 haben wir sowieso den Weg zur bzw. von der Arbeit, da kann sie sich auch kurz lösen.. das heißt statt 10 dann um 11 und dann immer ein wenig verzögern bis sie es bis 12 schafft?
Wenn 15 Minuten Verzögerung kein Problem sind würde ich mal mit 30 Minuten anfangen.

Sollten 30 Minuten zu viel sein und dein Hund hat es damit sehr schwer dann nochmal auf 20-25 Minuten kürzen.

Aber ich denke 30 Minuten ist erstmal ein guter Anfang.
Also erst Mal gegen 10.30 Uhr und 14.30 Uhr und 18 Uhr.
Wenn das gut klappt dann einfach nochmal 30 Minuten nach hinten verlegen
 
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Selina
13. März 16:24
Ein Hund aus dem Tierschutz muss die Stubenreinheit erst noch beigebracht werden. Hier muss man also wie bei einem Welpen agieren.

Alle 2 Stunden raus und am besten direkt nach jedem schlafen. Da eure Hündin schon einen Monat bei euch ist und ca. 7 Monate alt würde ich das noch 1 Woche durchziehen, dann auf 3 Stunden erhöhen und Monat für Monat um 1 Stunde erweitern.

Stubenreinheit dauert meistens Monate bis man wirklich nur noch auf die 3 Spaziergänge pro Tag kommt und da müsst Ihr jetzt leider durch. Augen zu, Geduld haben und den Hund nicht stressen. Fünf Wochen sind keine lange Zeit und insbesondere nicht für Hunde aus dem Tierschutz :)

Wir hatten Baileys zwar schon ab der 8. Lebenswoche bei uns, aber dieses Konzept haben wir bis zum 8 Monat durchgezogen und bis zur 17. Lebenswoche sind wir ebenfalls alle 2 Stunden mit Ihm rausgegangen.
 
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Sarah
14. März 11:01
Danke euch für eure Antworten, wir testen uns mal langsam ran :)
 
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Jürgen
15. März 23:01
Mein erster Hund war genauso, wir hatten ihn vom Tierheim.
Wir haben einen Hof, hatte uns anfangs nicht gestört.
Wir hatten dann aber beim Tierheim nachgefragt: Der Hund kam von einem Bauernhof und wurde wahrscheinlich misshandelt, es gibt ja seltsame Methoden, um einen Welpen stubenrein zu machen...
Das war Angstpinkeln.
Unserer hatte ein/zwei Jahre Zuneigung und Geduld gebraucht, bis sich das normalisierte.

Zeig deinem Hund nicht, dass dich das stresst, zeig ihm, dass du dich freust, wenn er gepinkelt hat.
 
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Joe
16. März 03:47
Und gib ihm Zeit, um in Ruhe anzukommen und euch und seine neue Lebenswelt kennenzulernen.