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Rica
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zuletzt 21. Feb.

Stopp-Signal aufbauen klappt nicht

Hallo, ich versuche meinem Hund gerade das Stopp Signal beizubringen, indem ich ihn zu mir rufe,dann Leckerli oder einen Ball hinter ihm werfe. In Videos die ich gesehen habe, bremsen die Hunde sofort ab sobald etwas nach hinten fliegt. Meiner macht das nicht (wir machen das aber erst seit ein paar Tagen). Idefix rennt auf mich zu, ich hebe die Hand mit dem Leckerli,er trapt langsamer weiter und rennt einfach im Bogen, nachdem ich geworfen habe, zu dem Leckerli hin. Er bremst also nicht wirklich. Wie hat das bei euren Hunden geklappt. Dauert das mit dem Abbremsen oder sollte ich es eventuell anders aufbauen?
 
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Katharina
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20. Feb. 10:28
Wir sind hier zwar auch noch im Aufbau, üben das allerdings derzeit wie folgt beim Gassi gehen: Hund ist an der kurzen Leine und läuft neben uns, dann folgt das Kommando „Stop“ und wir bleiben beide stehen und gehen erst wieder nach dem Freigabesignal weiter. Damit er erstmal verinnerlicht, dass „Stop“ auch auf der Stelle Anhalten bedeutet. Bisher klappt das recht gut. Ich bin gespannt wann wir es mit größerer Entfernung üben und wie das klappt. Im Idealfall verbindet er es dann auch noch damit, dass er nicht nur stoppt, sondern auch direkt Sitz macht. 🤗
 
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Katharina
20. Feb. 10:28
Wir sind hier zwar auch noch im Aufbau, üben das allerdings derzeit wie folgt beim Gassi gehen: Hund ist an der kurzen Leine und läuft neben uns, dann folgt das Kommando „Stop“ und wir bleiben beide stehen und gehen erst wieder nach dem Freigabesignal weiter. Damit er erstmal verinnerlicht, dass „Stop“ auch auf der Stelle Anhalten bedeutet. Bisher klappt das recht gut. Ich bin gespannt wann wir es mit größerer Entfernung üben und wie das klappt. Im Idealfall verbindet er es dann auch noch damit, dass er nicht nur stoppt, sondern auch direkt Sitz macht. 🤗
 
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Joy
20. Feb. 10:39
Ich übe das so mit meinem hund, angenommen es gibt eine Linie dann gehen wir bis zu dieser Linie, ich bleibe stehen und sage stop, bleibt mein Hund auch stehen direkt belohnen.
Dann gibt es noch das Kommando warte, also laufe ich weiter und sie muss warten. Auf „ok“ darf sie weiter gehen bzw. auf mich zu kommen und dann erfolgt das eigentliche Training, in dem Moment wo ich das Wort „stop“ wieder benutze, gehe ich ruckartig einen Schritt auf sie zu, strecke meine Hand und meinen Arm aus (typisches stop Symbol für Menschen), damit sie registriert „HALT NICHT WEITER“ - so üben wir das ganze
 
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Annett
20. Feb. 10:54
So richtig kann ich dir in deiner Schilderung jetzt ehrlich gesagt nicht folgen. Du willst das Stopp-Signal üben, rufst den Hund zu dir und wirfst gleichzeitig etwas von ihm weg, wo er logischerweise hinterherrennen wird? So kann man doch kein Stopp-Signal aufbauen. 🙈 Du kannst doch nicht mit der Königsdisziplin beginnen, bevor die Grundlagen sitzen. Bedeutet, ich kann nicht das Kind ohne Schwimmärmel ins Wasser werfen, bevor es noch nicht einmal die Schwimmbewegungen, gelernt hat, geschweige denn das Schwimmen beherrscht. Wie Katharina schon schreibt, muss man langsam mit den Grundlagen beginnen und kann dann nach und nach die Anforderungen und die Schwierigkeit steigern, aber erst, wenn diese Grundlagen sicher sitzen. Das geschieht ganz sicher nicht in einigen wenigen Tagen. Ansonsten wird der Hund gar nicht verstehen, was du überhaupt von ihm willst und dazu könntest du dir noch deinen Rückruf zerstören. Beim Rückruf z.B. ist das wie fast überall ähnlich. Ich kann nicht erwarten, dass dass ich damit den Hund gleich während eines Spiels mit anderen Hunden abrufen kann, wenn das noch nicht einmal zu Hause ohne Ablenkung klappt.
Oder verstehe ich deine Schilderung falsch?
 
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Rica
20. Feb. 10:56
Wir sind hier zwar auch noch im Aufbau, üben das allerdings derzeit wie folgt beim Gassi gehen: Hund ist an der kurzen Leine und läuft neben uns, dann folgt das Kommando „Stop“ und wir bleiben beide stehen und gehen erst wieder nach dem Freigabesignal weiter. Damit er erstmal verinnerlicht, dass „Stop“ auch auf der Stelle Anhalten bedeutet. Bisher klappt das recht gut. Ich bin gespannt wann wir es mit größerer Entfernung üben und wie das klappt. Im Idealfall verbindet er es dann auch noch damit, dass er nicht nur stoppt, sondern auch direkt Sitz macht. 🤗
Wenn Idefix neben mir läuft und ich ihm die Hand vor die Brust halte (gebückt da er ja ein kleiner Terrier ist) und Stopp sage, bleibt er auch stehen. Ich möchte das aber gerne im Laufen aufbauen,da Idefix ja nicht ständig neben mir herläuft.
 
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Rica
20. Feb. 10:58
Ich übe das so mit meinem hund, angenommen es gibt eine Linie dann gehen wir bis zu dieser Linie, ich bleibe stehen und sage stop, bleibt mein Hund auch stehen direkt belohnen. Dann gibt es noch das Kommando warte, also laufe ich weiter und sie muss warten. Auf „ok“ darf sie weiter gehen bzw. auf mich zu kommen und dann erfolgt das eigentliche Training, in dem Moment wo ich das Wort „stop“ wieder benutze, gehe ich ruckartig einen Schritt auf sie zu, strecke meine Hand und meinen Arm aus (typisches stop Symbol für Menschen), damit sie registriert „HALT NICHT WEITER“ - so üben wir das ganze
Genau das auf mich zukommen und dann soll er stoppen funktioniert nicht. Er wird nur langsamer und dreht sich um. Werde das aber mal,wie du sagst, mit einem Schritt auf ihn zugehen probieren. Vielleicht ist hier meine Körpersprache noch nicht eindeutig.
 
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Annett
20. Feb. 11:01
Wenn Idefix neben mir läuft und ich ihm die Hand vor die Brust halte (gebückt da er ja ein kleiner Terrier ist) und Stopp sage, bleibt er auch stehen. Ich möchte das aber gerne im Laufen aufbauen,da Idefix ja nicht ständig neben mir herläuft.
Wenn das sicher klappt, wenn er neben dir ist, kannst du es dann auch versuchen, wenn er etwas weiter weg ist, aber eben erst dann. Eine Schleppleine könnte da hilfreich sein. Da hast du auch noch Einfluss auf ihn, wenn er weiter weg ist. Da kannst du anfangs mit der Leine noch nachhelfen, damit es klappt und dann natürlich immer fleißig loben und belohnen.
 
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Rica
20. Feb. 11:03
So richtig kann ich dir in deiner Schilderung jetzt ehrlich gesagt nicht folgen. Du willst das Stopp-Signal üben, rufst den Hund zu dir und wirfst gleichzeitig etwas von ihm weg, wo er logischerweise hinterherrennen wird? So kann man doch kein Stopp-Signal aufbauen. 🙈 Du kannst doch nicht mit der Königsdisziplin beginnen, bevor die Grundlagen sitzen. Bedeutet, ich kann nicht das Kind ohne Schwimmärmel ins Wasser werfen, bevor es noch nicht einmal die Schwimmbewegungen, gelernt hat, geschweige denn das Schwimmen beherrscht. Wie Katharina schon schreibt, muss man langsam mit den Grundlagen beginnen und kann dann nach und nach die Anforderungen und die Schwierigkeit steigern, aber erst, wenn diese Grundlagen sicher sitzen. Das geschieht ganz sicher nicht in einigen wenigen Tagen. Ansonsten wird der Hund gar nicht verstehen, was du überhaupt von ihm willst und dazu könntest du dir noch deinen Rückruf zerstören. Beim Rückruf z.B. ist das wie fast überall ähnlich. Ich kann nicht erwarten, dass dass ich damit den Hund gleich während eines Spiels mit anderen Hunden abrufen kann, wenn das noch nicht einmal zu Hause ohne Ablenkung klappt. Oder verstehe ich deine Schilderung falsch?
Ich habe mir, damit ich weiß wie man das aufbaut, Videos angesehen im Internet. Dort wird das in den meisten Fällen so aufgebaut,das man den Hund zu sich ruft bzw. einladende Geste machen, und dann im Laufen etwas hinter ihm wirft. So soll der Hund,das sieht in den Videos alles auch super aus, abrupt stoppen, sich Umdrehen und dem Leckerli etc. folgen. Später verzögert man das Werfen und lässt den Hund länger im Stopp bis man es mit dem Werfen irgendwann komplett Abbaut. Kann ich nur das sagen was ich in Videos gesehen habe.
 
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Rica
20. Feb. 11:05
Wenn das sicher klappt, wenn er neben dir ist, kannst du es dann auch versuchen, wenn er etwas weiter weg ist, aber eben erst dann. Eine Schleppleine könnte da hilfreich sein. Da hast du auch noch Einfluss auf ihn, wenn er weiter weg ist. Da kannst du anfangs mit der Leine noch nachhelfen, damit es klappt und dann natürlich immer fleißig loben und belohnen.
Wenn er weiter weg ist und ich Stopp sage, kommt er zu mir zurück,also entgegen dem,was ich erreichen möchte. Muss das mit dem Nebenher laufen und stoppen eventuell noch viel länger üben und dann auf Entfernung gehen.
 
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Annett
20. Feb. 11:07
Genau das auf mich zukommen und dann soll er stoppen funktioniert nicht. Er wird nur langsamer und dreht sich um. Werde das aber mal,wie du sagst, mit einem Schritt auf ihn zugehen probieren. Vielleicht ist hier meine Körpersprache noch nicht eindeutig.
Dann funktioniert der Rückruf noch nicht richtig und es ist nicht zielführend, das mit einem Stopp-Signal beheben zu wollen. Stopp bedeutet, halt, bleib stehen und geh nicht weiter. Das benötigt man z.B. an Straßen, oder wenn der Hund frei läuft, andere Hunde kommen und ich ihn anleinen möchte, nicht aber beim Rückruf. Dort soll der Hund ja zu mir kommen und nicht stoppen. Ich befürchte, du hast den Rückruf noch nicht richtig aufgebaut.
 
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Takumi
20. Feb. 11:10
André Vogt z.b. zeigt den Aufbau hier in der Welpentrainer von anfang an.

https://youtu.be/t8ForaJJyvI