Liebe Halina
Meine frühere Hündin (ohne Jagdtrieb) hiess auch Stella😊
Nun habe ich einen Schäfer-Podenco-Mix d.h mit ausgeprägtem Jagdtrieb. Das Problem ist, dass Jagen sehr selbstbelohnend ist. Mein Hund ist ebenfalls sehr schnell, auch in der unmittelbaren Reaktion. Auch wenn ich die Körpersprache lesen kann, ist es fast unmöglich, so rasch zu reagieren wie der Hund schon ab und unterwegs ist. Deshalb nutze ich die Schleppleine im Wald und in der Nähe des Waldes und erlaube Spielen und Freilauf nur, wo ich besser und weiter sehe als der Hund. Obwohl bei ihm der Rückruf sehr gut klappt, habe ich bei ihm bei unmittelbaren Reizen keine Chance (im Gegensatz zum anderen der den Rückruf sehr zeitverzögert umsetzt, aber ein Stopp wirkt, weil ihm der Jagdtrieb fehlt).
Jedes erfolgreiche Jagen riecht nach mehr... Und da mein Hund vor meiner Zeit (er war dreijährige der Übernahme) offensichtlich entweder zur Jagd oder zum Schafe hüten bzw zusammen treiben eingesetzt wurde, werde ich den Jagdtrieb auch nie mehr ganz wegbringen. Spielen im Wald oder sonst bei der "Gefahr" von Wild geht nicht, sondern dafür muss ich andere Gelegenheiten nutzen.
Während der Brut-und Setzzeit muss man auch bei Feldern vorsichtig sein, weil manche Jungtiere im hohen Gras versteckt werden. Bei uns herrscht Leinenpflicht nur im Wald bzw 50m vom Waldrand. Trotzdem sind beide bei hohem Gras unter Kontrolle bzw an Leine oder Schlepp. Selbst mein fauler Hund schnüffelt und stöbert und kann so auf ein Entennest im Feld treffen.