Ich habe erst das freundliche Kommando Pfui beigebracht, wenn sie zu interessiert schnüffeln, aber noch nichts genommen haben. Funktioniert häufig, aber manchmal schnüffeln sie nicht lange oder ich sehe es nicht rechtzeitig.
Dann haben wir das freundliche Kommando Aus trainiert, als Tauschgeschäft. Funktioniert häufig, hat aber bei Benny zu einer Sammelleidenschaft geführt, da es für das Ausspucken ja ein Leckerli gibt.
Nun trainieren wir das Beanspruchen, mitwegschubsen und drüber stellen. Nehmen dürfen sie gar nichts vom Boden, ich nehme alles, was erlaubt wird, vorher in die Hand. Geübt wird bei jeder Gelegenheit, gestellt oder nicht gestellt.
Nala ist im Garten immer als erstes auf das "Katzenklo" zugesteuert, denn entweder hat sie erfolgreich Scheiße gefressen, oder ich habe rechtzeitig Pfui gesagt und es gab ein Leckerli. Dann habe ich 2x im richtigen Moment eine Klapperdose neben sie geworfen, jetzt geht sie nur noch selten da hin. Diese Methode wende ich aber möglichst nicht an. Und es braucht genau das richtige Timing und ein gut geplantes Vorgehen, damit es nicht nach hinten losgeht.
Bisherige dauerhafte Erfolge: Pferdeäpfel haben wir viel trainiert mit allen Methoden. Die sind total uninteressant für alle. Gestellte Situationen funktioniert gut. Runtergefallene Leckerli werden nicht mehr verputzt. Der Rest wird ganz langsam besser.
Bei Spaziergängen machen wir auch immer wieder Action, Dummytraining, Suchspiele, ... Dadurch schnüffeln und stöbern sie weitaus weniger und sind aufmerksamer und folgsamer.
Mein Fazit: Bei Staubsaugerhunden ist es ein langer Weg, und man sollte verschiedene Methoden trainieren und je nach Hund und Situation anwenden, was funktioniert.