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Veronika
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 11
zuletzt 4. Apr.

Stärkung der Bindung

Habt ihr Tipps und Tricks um die Bindung zwischen Mensch und Hund zu stärken?
 
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Dogorama-Mitglied
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3. Apr. 09:33
Ich denke bestimmte Tipps und so weiter brauch man nicht. Man sollte einfach soviel Zeit wie möglich mit dem Hund verbringen ( spielen, Training, Gassi gehen, kuscheln, Ausflüge usw.), dann stärkt sich die Bindung eigentlich ganz automatisch(:
 
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Nadja
3. Apr. 09:21
Hallo !!! Ich finde Spiele, zum Beispiel Suchspiele super , zuhause oder beim Gassi gehen 😍
 
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Dogorama-Mitglied
3. Apr. 09:33
Ich denke bestimmte Tipps und so weiter brauch man nicht. Man sollte einfach soviel Zeit wie möglich mit dem Hund verbringen ( spielen, Training, Gassi gehen, kuscheln, Ausflüge usw.), dann stärkt sich die Bindung eigentlich ganz automatisch(:
 
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Jenny
3. Apr. 10:50
Gemeinsam (!) Dinge erkunden und Spaß haben :) dem Hund in schwierigen Situationen helfen und ihn ernst nehmen
 
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Katrin
3. Apr. 10:55
Gemeinsam Erfolge erleben. Den Hund bei Unsicherheit Schutz und/oder Unterstützung anbieten.
 
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Selina
3. Apr. 14:18
Ich lege gerne einen Parcour für Evoli. Verschiedene Untergründe und Hindernisse. Sie lernt mir zu vertrauen, stärkt ihr Selbstbewusstsein wenn sie alles überwindet und wir wachsen als Team zusammen. Dazu kommt, dass ich mich immer "berechenbar" ihr gegenüber verhalte. Also so, dass Evoli weiß, welches Verhalten ich wünsche und welches nicht und sehr konsequent bin. Einmal was durchgehen lassen und einmal nicht nimmt dem Hund Sicherheit, weil er nicht genau weiß, wie seine Menschen dann reagieren. Je klarer und genauer die Regeln, desto mehr Sicherheit und Vertrauen gewinnt der Hund. Bei fremden Hunden die angestürmt kommen blocke ich um Evoli zu zeigen, dass sie sich auf mich verlassen kann. Wenn Evoli vor etwas Angst hatte gehe ich hin, fasse z.B. Mülltonnen an und zeige ihr, dass es keine Gefahr gibt. Wir spielen gerne mit dem Zergel und ich habe das Gefühl dieses körperliche Spielen fördert auch die Bindung. Ich arbeite auch viel mit Körpersprache. Wenn ich z.b. einen neuen Untergrund auf den Boden lege und ein paar Leckerlis drauf gebe nimmt sie es oft nicht. Erst wenn ich mit meinen Händen auf diesen neuen Untergrund tippe, vertraut sie mir und folgt meinen Händen
 
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Dogorama-Mitglied
3. Apr. 14:57
Hmm ... Ich tue mich mit dem Begriff Bindung zunehmend schwer, weil er zum Totschlagargument für alles mutiert, finde es aber dennoch wichtig. Einerseits stärken Aufgaben das Selbstbewusstsein des Hubdes, wenn er sie meistert, der Mensch lernt auch, klarer mit dem Hund zu kommunizieren und der Hund seinen Menschen zu lesen, aber dennoch gibt es bei Such'spielen' und ähnlichem ein Machtgefälle und immer die Gefahr, dass der Hund etwas falsch macht. Und es bin immer ich, die vorgibt, was jetzt passiert. Streng genommen ist das kein Spiel. Das ist erziehungstechnisch ja völlig richtig, ein Hund soll nur in sehr kleinem Rahmen eigene Entscheidungen treffen, zu viel Verantwortung bedeutet für einen Hund Stress, klar, ich find es aber auch mal wichtig, mit dem Hund einfach ungehemmt rumzualberm, spontan zu sein, ohne dass er viel falsch machen kann. Aber in Maßen, wie alles. 'So viel Zeit wie möglich mit dem Hund verbringen' kann nämlich auch nach hinten losgehen. Dann wird das zur Selbstverständlichkeit, das Bespaßen, Kümmern und ich als Mensch selbst. Ich glaub, da ist eher weniger, dafür wirklich mit vollem Herzen, mehr, als den ganzen Tag nur so halb und nebenbei. Und auch, dass ich immer wiederkomme, wenn ich mal ohne Hund die Wohnung verlasse, ist ja richtig aufgebaut ebenfalls keine negative Lernerfahrung, sondern ein Beweis von Verlässlichkeit. Unterm Strich ist Verlässlichkeit einfach immens wichtig, ob ich nun klar kommuniziere, ob ich merke, wenn mein Hund sich in seiner Haut oder einer Situation unwohl fühlt und ich ihm einen Weg zeige damit umzugehen, ob ich Gefahren von ihm fern halte oder ihm helfe, Ängste zu überwinden. Der Hund muss sich darauf verlassen können, dass ich nicht zu seinem Nachteil handle und am Ende alles gut wird, wenn er mir folgt.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Apr. 15:11
Ich denke, Bindung beruht auf Vertrauen. Außerdem wenn man qualitative Zeit mit dem Hund verbringt, mit ihm arbeitet, Spaß zusammen hat, Neues erlebt, Routinen hat und sich gegenseitig akzeptiert und respektiert, dann entsteht automatisch eine starke Bindung.
 
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Veronika
4. Apr. 08:16
Dankeschön für die tollen und teilweise sehr konkreten Eindrücke! 😀
 
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Selina
4. Apr. 09:10
Ich hab das mal schnell gefilmt. Sie war skeptisch mit dem Untergrund (Backpapier und Alu) und ist nicht an das Hühnchen. Wenn ich dann mit der Hand draufgehe, vertraut sie mir, dass sie folgen kann. Das machen wir von Anfang an, bei Gittern, Brücken, unbekannten Böden, Wackelbrettern auf Spielplätzen etc - ich denke das hat die Bindung und das Vertrauen schon sehr gefördert. Nur ohne großes Locken und Tamtam, eher beiläufig, zum gewöhnen.
 
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Anna
4. Apr. 09:24
Spielen,kuscheln, Ausflüge machen