Zum Glück haben wir diese Tage bzw. Spaziergänge kaum noch. Sie werden also ohnehin mit der Zeit abnehmen. Also Kopf hoch.
Du hast alles getan was du tun konntest, hast deinen Hund gesichert und dich bemüht es eben so gut es geht zu managen. Lass den Scham gehen, mehr kannst du einfach nicht machen, wenn ihr dafür noch keinen besseren umsetzbaren Weg habt.
Für den Mann war es wohl einfach zu viel, vielleicht hat er keine Möglichkeit damit entsprechend umzugehen und ihm blieb nur übrig Dampf abzulassen (oder er ist eben einfach ein Blödmann 😬). Das musst du dir aber nicht annehmen, du tust ja schließlich was dir möglich ist (:
Spaziergänge die von Anfang an verdammt sind, blöde zu werden, halte ich einfach kurz.
Augen zu und durch ist das Motto für Situationen, bei denen das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, aber die muss ich ja nicht auch noch gezielt suchen.
An manchen Tagen hatte ich auch das Gefühl das es uns trotzdem ganz gut tuen würde rauszugehen, aber eben nichts zu erwarten, weder von mir noch von meinem Hund. Dann sind wir eben zu einer ruhigen Uhrzeit losgetigert, ohne Erwartungen, Verpflichtungen, Training, zugegebenermaßen auch beidseitig nicht sehr orientiert und eben so lange gegangen wie es in Ordnung war.
Wenn sich eine Pause und richtig und gut anfühlt, legen wir eine Pause ein. Wenn es mehr in Zwang, Frust und runterfahren ‚müssen’ endet, lassen wir’s.
Es gibt ja viele Formen von Achtsamkeitsübungen. Einfach mal googeln und schauen, ob du für dich davon etwas passend findest.
Wenn sich bei mir das Gedankenkaroussel dreht hilft es mir, mich drauf zu konzentrieren, was ich in dem Moment, rieche, schmecke, sehe, höre. Einfach mal nur die Umwelt wahrzunehmen, das kann einen tatsächlich ein wenig runterbringen und auch aus blöden Gedanken herausbringen.