Ja ich verstehe dass es nach Druck klingt, wenn ich mir meinen Post noch mal durchlese ^^
Unsere Beziehung beruht auf Spaß, Spiel, Vertrauen und Liebe.
Regeln, Grenzen, Rituale, Vertrauen, Liebe und Spaß gehören absolut zu unserem Alltag.
Vielleicht hat sich das Maß der Freude in diesen "langweiligen" Alltagssituationen aber in letzter Zeit verringert....
Aufgefallen ist mir das zögern nämlich in der Mittagspause auf der Arbeit, wenn er durch den abgeschlossenen Garten dort streunt, oder auf der Pflichtgassirunde für sein Geschäft. Dort fällt es mir teilweise schwer die Energie und Freude zu zeigen wie in Trainings und Ausflügen mit ihm. Vermutlich überträgt sich das auf ihn.
Danke dass du mir bei dieser Einsicht geholfen hast, aber das zu ändern wird schwer werden fürchte ich ^^
Wir sind gerade auf der Suche nach einer Hundeschule in der wir uns wohl und gut aufgehoben fühlen.
Hm, es ist manchmal hilfreich die Spaziergänge einfach anders zu strukturieren. Mein Hüti ist extrem sensibel was meine Stimmung betrifft, ergo, es gibt dann einfach Tage an denen ich manche Dinge z. B. gar nicht trainiere weil ich weiß, dass meine Grundschwingung ihm das arbeiten unnötig erschwert. Oder andersrum - wenn ich merke, dass der Tag schon anstrengend für ihn war gehe ich eben nicht noch ins Feld und erwarte dass er im Freilauf Feldhase, Fasan und CoKG links liegen lässt.
Vielleicht kannst du ja für verschiedene Spaziergänge unterschiedliche Schwerpunkte setzen, so dass mehr „Leichtigkeit“ auch für dich zurückkommt (denn dein Hund merkt ja, ob du dich aufrichtig freust, oder ob das aufgesetzt ist).
Wenn du z. B. einen sicher eingezäunten Garten in der Mittagspause hast kannst du da natürlich hardcore trainieren oder aber einfach Dinge mit deinem Hund machen die ER cool findet. Elmo findet es z. B. total toll mit mir Dinge zu beobachten oder gemeinsam zu schnüffeln (finde ich eigentlich langweilig, aber das versetzt ihn in eine gute Grundstimmung, so dass er dann natürlich auch gerne was anderes mit mir machen möchte🤷♀️).
Wir kennen alle hier die Situation bei euch nicht, aber wenn er Dinge, die du von ihm abfragst nur langsam und zögerlich macht, kann das ein Zeichen für Überforderung/Unsicherheit sein. Vielleicht hilft es dir einfach mal einen Schritt zurück zu treten und zu beobachten, was dein Hund zum gegenwärtigen Zeitpunkt realistisch leisten kann.
Außerdem klopft mit sieben Monaten natürlich auch so langsam die Pubertät an, so dass der Hund sowieso in großen Teilen nur Knete im Kopf hat😅. Da kann ich nur appellieren Druck raus zu nehmen und Trainingssituationen zu schaffen, die dein Hund auch mit zwei funktionierenden Gehirnzellen erfolgreich meistern kann.