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Anzahl der Antworten 23
zuletzt 17. Aug.

Socials Walks Erfahrungen.Macht es sinn?

Hallo alle zusammen.Ich wollte mal so hören wer gute Erfahrungen mit Social Walks in Sachen Leinenaggression hat.Ich überlege daran teilzunehmen.Jedoch ist unsere Maus schon ein hartes Exemplar und ich habe die Befürchtung mich stark zu blamieren bzw das wir es fast zugar abbrechen müssen.Schönes Wochenende
 
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Lisa-Eileen
16. Aug. 17:01
Vielleicht liegt das aber auch daran , dass du in der Gruppe viel entspannter warst als bei Begegnungen die im Alltag ohne Vorwarnung entstehen, dementsprechend hat neo vllt in der Gruppe deine ruhe gespürt und konnte sich so auch besser regulieren. Wirklich vieles hat mit der eigenen Einstellung und dem daraus resultierenden Umgang mit unseren Hunden zu tun.
Ist bei mir auch immer extrem so.
Deswegen hab ich meinen Trainingspartnern auch gesagt sollten wir uns so sehen oder sind wir uns grad am treffen und der Hund weiß noch nicht das es gestellt ist das sie ihn auch da mal ansprechen und anlocken sollen.
Oft hab ich in dem Moment dann nämlich auch nicht mehr so dran gedacht und dieses überrumpelt werden und ausgeliefert sein Gefühl kommt dann doch in mir hoch sodass er doch dann auch was regeln will.
So haben wir in sicherem Rahmen schon sowas hergestellt und konnten besser dran arbeiten ohne das es dann ernst wird.
Und in den Trainingssituationen wo er es schon kapiert hat festige ich das gewünschte Verhalten und hab positives was ich loben kann sodass er in ernsten Situationen das dann parat hat.
Daher auch wenn der Hund im Training nicht so anschlägt bringt es trotzdem sehr viel wenn man da dran bleibt.
 
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Sabine
16. Aug. 17:13
Hallo SA👋

Versuch macht klug🤷 ich würde es probieren. Wenn es schwierig wird, den Abstand vergrößern, bis es wieder geht. Super Training 👍
Da kannst du auch gleich den Abstand feststellen, den dein Hund (noch) braucht, um die Situation auszuhalten.
Und vielleicht auch an der Desensibilisierung arbeiten.

Viel Erfolg 🍀 🍀 🍀
 
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S
16. Aug. 17:16
Hallo SA👋 Versuch macht klug🤷 ich würde es probieren. Wenn es schwierig wird, den Abstand vergrößern, bis es wieder geht. Super Training 👍 Da kannst du auch gleich den Abstand feststellen, den dein Hund (noch) braucht, um die Situation auszuhalten. Und vielleicht auch an der Desensibilisierung arbeiten. Viel Erfolg 🍀 🍀 🍀
Danke.Der Abstand bei uns ist sehr sehr groß mindestens 100m.
 
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Sabine
16. Aug. 17:18
Danke.Der Abstand bei uns ist sehr sehr groß mindestens 100m.
Dann muss das eben erstmal so sein 🤷 geht die Welt nicht von unter🤣
Aber auch 100m können kleiner werden mit der Zeit 🍀🍀
 
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Julia 🐾Nero
16. Aug. 18:29
Bei uns haben Social Walks alles viel schlimmer gemacht.
Mein Hund hat quasi pöbeln geübt und Hundegruppen mit Stress verbunden und mich noch besser ignorieren gelernt.
Dabei waren die Walks sogar durch einen Trainer angeleitet.
Dennoch hat keine Desensibiliserung oder wie versprochen Sozialisierung stattgefunden, sondern eher Aggressionsförderung und Unmengen an Frust, da er weder zu den Hunden hin, noch weg von ihnen durfte. Und dauerhafter Konflikt mit mir.

Ich habe im Endeffekt für Pöbeltraining bezahlt.

Gut gemacht sind Social Walks sicher wertvoll (sinnvoll Gruppenzusammenstellung, angemesse Größe und Länge, richtige Abstände, eine Strategie um den Hund zu unterbrechen usw usw).
Sehr viele sind aber nicht gut gemacht und einfach kontaktlose Gruppenspaziergänge, von denen nur Hunde profitieren, die eh keine Probleme mit Artgenossen haben.

Meine Erfahrung zu dem Thema.
 
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Maria
16. Aug. 18:36
Social walk's waren für uns auf alle Fälle sehr gut.

Für meine Hündin um zu lernen das ihr nicht jeder Hund was böses will ( nach einer Beiß Attacke )
Genauso wie mir da ich so lernen konnte auch anderen Haltern wieder zu vertrauen das sie ihre Hunde im Griff haben 😔🙈.
 
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🤍Leonie🤍
16. Aug. 19:18
Hallo, bei uns hat die Leinen Unsicherheit extrem nachgelassen. Blamieren tut sich dort keiner! Ganz im Gegenteil. Blamierend fände ich es wenn man sich keinerlei Tipps annimmt und der Meinung wäre alles sei perfekt. Deine Nachfrage ist ein toller Schritt. Traut euch, du blamierst dich keinesfalls! Jeder dort ist mit einem Problem dort.🥰
 
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Kirsten
16. Aug. 20:31
Mit meiner Hündin habe ich sehr viel an Social Walks teilgenommen bzw. mir selber welche organisiert. Sie hat auch Leinenaggression gezeigt. Wer dort erscheint hat meistens Gründe dafür und ist somit oft auch verständnisvoller für Leute, die ebenfalls Schwierigkeiten haben. Man trifft sich ja, um daran zu arbeiten ☺️

Bei den ersten 1-2 Treffern habe ich mir auch Gedanken gemacht. Meine Hündin hat sehr viel mithilfe dieser Treffen gelernt und im Nachhinein war diese Zeit deutlich besser investiert als die Erfahrungen mit Hundetrainern und im Hundeverein. Ich treffe mich inzwischen immer mal wieder mit Hundeleuten (u.a. von Dogorama), die ich zuvor nicht kennengelernt habe. Gemeinsam mit anderen Hunden unterwegs zu sein, ob mit Abstand oder in einer Gruppe mit angeleinten Hunden oder Freiläufern ist für Mira absolut normal geworden, sodass ich mir auch bei Treffen mit zuvor unbekannten Hunden keine Gedanken mehr mache, ob das den wohl klappen wird und mich einfach auch eine schöne gemeinsame Zeit freue.

In der Social Walk Gruppe von uns wurde sich zwischenzeitlich auch viel zu anderen Themen, wie Maulkörben, Freilaufwiesen die man mieten kann, Hundeschulen in der Umgebung ausgetauscht. Ich denke, dass sich da übers Netzwerken auch wieder tolle Möglichkeiten ergeben, die viele Teams helfen können.

Einige Freundschaften wurden dort auch geschlossen und auch Mira hat ihren liebsten Hundekumpel darüber kennengelernt. Ein wahnsinnig toller und gescheiter Hund, der zuvor in Hundeschulen als Haudegen und Teufel tituliert wurde, obwohl er sich unheimlich sozial und höflich verhalten möchte.

Obwohl meine Erfahrungen mit den Walks durchweg positiv sind, denke ich, dass es einfach wichtig ist, auf den eigenen Hund zu schauen und darauf zu achten, wie es ihm während der Walks geht und dementsprechend anzupassen ☺️
 
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Claudia
16. Aug. 20:38
Social Walks sind toll, wir machen das regelmäßig mit zwei Hundefreunden. Das hilft aber nicht bei Fremdhundebegegnungen. Du musst beobachten, was das Problem ist und nicht im Konflikt arbeiten.
 
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Babs
16. Aug. 21:33
Social Walks können gut und auch nicht so gut sein. Lernen kann man aber immer was, vor allem Du, wenn Du Angst hast Dich zu blamieren. Das kostet dann ja richtig Überwindung und hemmt einen selber.

Letztendlich ist gar nicht wichtig, was andere denken. Dein Hund kann Dich nicht blamieren 😉. Sie gehört zu Dir, ist Deine Maus und hast sie mit Sicherheit ganz doll lieb 🥰 (auch wenn sie sich mal daneben benimmt). Hilf ihr, gib ihr Sicherheit, lächel einfach mal zwischendurch und sei stolz, dass sie an Deiner Seite ist 🥰.