Mit meiner Hündin habe ich sehr viel an Social Walks teilgenommen bzw. mir selber welche organisiert. Sie hat auch Leinenaggression gezeigt. Wer dort erscheint hat meistens Gründe dafür und ist somit oft auch verständnisvoller für Leute, die ebenfalls Schwierigkeiten haben. Man trifft sich ja, um daran zu arbeiten ☺️
Bei den ersten 1-2 Treffern habe ich mir auch Gedanken gemacht. Meine Hündin hat sehr viel mithilfe dieser Treffen gelernt und im Nachhinein war diese Zeit deutlich besser investiert als die Erfahrungen mit Hundetrainern und im Hundeverein. Ich treffe mich inzwischen immer mal wieder mit Hundeleuten (u.a. von Dogorama), die ich zuvor nicht kennengelernt habe. Gemeinsam mit anderen Hunden unterwegs zu sein, ob mit Abstand oder in einer Gruppe mit angeleinten Hunden oder Freiläufern ist für Mira absolut normal geworden, sodass ich mir auch bei Treffen mit zuvor unbekannten Hunden keine Gedanken mehr mache, ob das den wohl klappen wird und mich einfach auch eine schöne gemeinsame Zeit freue.
In der Social Walk Gruppe von uns wurde sich zwischenzeitlich auch viel zu anderen Themen, wie Maulkörben, Freilaufwiesen die man mieten kann, Hundeschulen in der Umgebung ausgetauscht. Ich denke, dass sich da übers Netzwerken auch wieder tolle Möglichkeiten ergeben, die viele Teams helfen können.
Einige Freundschaften wurden dort auch geschlossen und auch Mira hat ihren liebsten Hundekumpel darüber kennengelernt. Ein wahnsinnig toller und gescheiter Hund, der zuvor in Hundeschulen als Haudegen und Teufel tituliert wurde, obwohl er sich unheimlich sozial und höflich verhalten möchte.
Obwohl meine Erfahrungen mit den Walks durchweg positiv sind, denke ich, dass es einfach wichtig ist, auf den eigenen Hund zu schauen und darauf zu achten, wie es ihm während der Walks geht und dementsprechend anzupassen ☺️