Ich finde so ein Training bzw den Ansatz zu lernen generell erstmal sinnvoll, wenn der Hund damit Probleme hat ode gar ein Angsthund ist. Meiner hat damit kein Thema, aber im Welpenalter wusste ich das nicht und da habe ich auch mal mit meiner Trainiern geübt bzw wichtigste Grundsätze erklären lassen.
Ein Punkt, der aber bei so einem (virtuellen) Training evtl untergehen könnte ist der, dass einige nicht daran denken, was sie nicht unbedingt trainieren: Ihre eigene Einstellung zum Thema/nervigen, lauten Geräuschen... Ich lese immer häufiger, dass so viele von Silvesterböllern etc abgenervt sind, sich verkriechen, bloss nicht mehr mit dem Hund rausgehen usw. Da stellt sich mir die Frage, ob das nicht teilweise ein hausgemachtes Problem ist, insbesondere wenn ich einen sensiblen Hund habe, der sämtliche meiner Launen spiegelt.Evtl kann man dann soviel den Hund trainieren wie man möchte, wenns dann losgeht und man denkt "Ouh nee! Jetzt geht die Sch** schon wieder los!" .. wieso soll der Hund dann grossartig anders davon denken.
Also ja, ich finde so spezielle Trainings sehr gut. Aber wie du geschrieben hast, es reicht dann nicht aus sich einmal damit zu beachäftigen und die Methoden dann nach 11 Monaten wieder aus dem Gedächtnis zu kramen. Da denke ich, ist man in einer regelmässigen persönlichen Betreuung besser aufgehoben, in der man auch die Stimmung des Menschen schulen kann. Das funktioniert nicht virtuell.