Auch, wenn ich das richtig finde, nicht mit der Schleppleine zu kommunizieren. Wie macht man es dann? Leckerli/ Spielzeug /Begrenzungsstock? Man hat ja keine Einwirkung mehr, wenn der Hund sich zu weit entfernt hat...oder ist der Hund leicht zu beeindrucken? Vielleicht liegt es oft am Hund, ob bzw. wann der die Bereitschaft mitbringt.
Wie in meiner Antwort von eben gerade geschrieben, sämtliche "Bestechung" (Leckerli, Spieli) zieht bei meinem nicht. Einen Begrenzungsstock hab ich ehrlich gesagt nie ausprobiert, könnte mir aber vorstellen, dass er da einfach durch latscht 😅
Ich bin in ständiger Kommunikation mit meinem Hund, sowohl verbal als auch vor allem körpersprachlich. Bleibt er in der Kommunikation mit mir, bekommt er dafür Freiheiten (Freilauf, Schnüffeln, größeren Radius). Da er so umweltfixiert ist, ist das seine Belohnung. Tritt er aus der Kommunikation aus (und zeigt mir galant die Mittelkralle) grenze ich die Freiheiten ein. Kleinerer Radius, weniger Schnüffeln, zur Not bei Fuß. Er weiß, es lohnt sich für ihn, mit mir zusammen zu arbeiten. Hört er nicht, wird er eingegrenzt und hat weniger Spaß. Hört er, behält er seine Freiheiten und kriegt noch ein Leckerli obendrauf.
Zum Thema Hund beeindrucken, ich denke, man braucht als Basis eine gesunde Beziehung, sodass der Hund einen auch respektiert und ernst nimmt. Damit meine ich nicht, dass er beim Rückruf mit eingezogenem Schwanz ankommen soll. Aber er sollte eben auch kein Fang-mich-doch-Spiel draus machen. Oder beim "Aus" erst recht das Objekt der Begierde schnappen und damit abhauen. Dann nimmt der Hund dich nicht ernst und es stimmt an der grundsätzlichen Beziehung etwas nicht. Natürlich albern und blödeln wir auch zusammen, aber sobald ich im Ton ernst werde, hat er sich auch entsprechend zu verhalten.