Ich hab bei einigen Mitgeholfen was mich natürlich nicht zum Profi macht. Ich beziehe mich bei dem gezeigten Training auch nur auf die paar Minuten die ich gesehen habe. Ob der Rest stimmig war kann ich nicht beurteilen. Für mich passte die komplette gestellte Situation einfach nicht. Mögen wie gesagt andere anders sehen. Vielleicht Aufgrund deren Erfahrungen. Ich habe halt meine eigenen gemacht. Fakt ist doch das jeder eine andere Sicht auf die Situation hat. Keiner war dort, keiner kennt den Hund, keiner hat das komplette Training gesehen. Es bleibt nur das was RTL uns zeigt. Lückenhaft und geschnitten. Und da liegt auch der Hase begraben. Gerade wenn solche Szenen gezeigt werden darf es keine offenen Fragen geben und wenn dafür die Sendezeit nicht reicht sollte man es lieber sein lassen.
@Annabell die Flasche habe ich schon öfter gesehen. Auch bei nicht gefährlichen Hunden.
Aber es ist doch schlicht unmöglich, dass am Ende keine offenen Fragen bleiben. Selbst wenn man das Training ungeschnitten streamt, haben zu einer Situation fünf Trainer drei Meinungen und fünf Laien zehn Interpretationen und zwanzig angemeldete Bedenken. Es wird immer jemanden geben, der was zu meckern hat. Das ist auch erstmal okay – nur mit Unterstellungen sollte man vorsichtig sein.
Ja, Wasserflasche oder Wurfketten kommen hin und wieder zum Einsatz, aber idR nur, wenn andere Maßnahmen nicht fruchten oder wenn Gefahr für andere Lebewesen (Wild, Hunde, Katzen, der betroffene Hund selbst, Menschen) vom Hund ausgeht. Die Nutzung von Wasserflasche, Reizsprühgeräten und Co wird den Haltern IMMER kleinteilig dargelegt, sie werden hinsichtlich des Timings angeleitet und es gibt immer den Hinweis, das nicht ohne professionelle Begleitung leichtfertig auszuprobieren. Und nicht selten werden Halter mit der Tatsache konfrontiert, dass diese Korrekturform nötig ist, weil sie ein Problem viel zu lang ignoriert haben und so die Chance, auf sozialer Ebene einzugreifen, verspielt haben, weil Verhaltensweisen für den Hund schon zu erfolgreich waren oder ritualisiert sind. Dazu gehen Korrekturen immer einher mit Alternativverhalten, das etabliert wird. Es ist also nie 'Wasser drauf und fertig' und kein Trainer macht das gern.