Sehr deutlich gesagt. Dazu noch ergänzt: Diese Sendung heißt nicht umsonst 'Die Unvermittelbaren'. Es ist unfassbar frustrierend, mit solchen Tieren im Tierheim zu arbeiten, ihre guten und wundervollen Seiten zu sehen, sie ins Herz zu schließen und zu sehen wie sie wieder und wieder zurückgebracht werden, jedes Mal unsicherer werden, aber auch nicht genügend Ressourcen da sind, um die Probleme adäquat angehrn zu können, weder finanziell noch personell. Diese Tiere sitzen dort nicht ein paar Tage oder Wochen, sondern seit Jahren, in denen sie keine richtige Ruhe kennen, nirgendwo richtig ankommen konnten, keine eindeutige Bezugsperson haben. Sie haben als Aussicht, in diesen Umständen irgendwann zu sterben. Und genau das versuchen die Initiatoren zu verhindern. Und wenn dafür mal Wasser unter Anleitung von Trainern zum Einsatz kommt, dann finde ich das verdammt noch einmal verhältnismäßig. Wir reden immer noch von WASSER. Nicht von Korallenhalsbändern, Gewalt in Form von Schlägen oder Zwangmaßnahmen wie der Alphawurf, sondern Wasser. Abschreckung.
Wenn es in der Sendung so dargestellt würde, als liefe das mit eins zwei Keksen und gut ist, was glaubt ihr was für ein Shitstorm losginge, wenn das ans Licht kommt? Außerdem gibt es so schon genug Leute, die glauben Liebe, Geduld und Mitleid würden völlig reichen um jeden Hund zum Kuschelmonster zu therapieren. Die holen dann solche Tiere heim und nach spätestens zwei Wochen wird der Hund zurückgebracht. Nein, ich find es richtig, dass es ungeschönt gezeigt und erklärt wird. Mit Warnung für DYI-Nachahmer, aber so ist es wenigstens transparent und ehrlich.