Ich habe den Beitrag nicht gesehen. Solche Formate sind für mich generell ein wenig schwierig, weil für mich nicht klar abgrenzbar ist, um was es tatsächlich geht. Im
Umkehrschluss könnte man auch sagen, dass man mit solchen Hunden aus dem Tierschutz auch ohne Publicity trainieren kann. Man darf nicht unterschätzen, dass Hunde die Kamerateams wahrnehmen, die eigenen Menschen sind ja bereits aufgeregt, sobald Kameras da sind. Das spüren die Tiere. Solche Shows sind auch immer eine „Einladung“ für den normalen Hundehalter, es selbst zu probieren, dann ohne jegliches Feedback oder Erfahrung. Runtergebrochen auf simple Verhaltensweisen beim Hund ist es, meiner Erfahrung nach, der Mensch, der mit seiner Einstellung das Tier führt. Hunde aus dem
Tierschutz haben bereits viel Vertrauen verloren. Ich kenne kein Patentrezept; ich kenne auch Hundehalter, die mit Wasser am Halsband mit einem Sprüher den Hund unterbrechen konnten. Persönlich würde ich mir eher die Zeit nehmen, mit dem Tier zu arbeiten, ihm Zeit geben, führen. Nicht Alphamässig, mehr im Sinne von klare Grenzen setzen. Ich denke, dass es auch wichtig ist, sich damit auseinanderzusetzen, wo der Hund als solches herkommt, sich Wissen aneignen.