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Manuel
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Anzahl der Antworten 3
zuletzt 11. Feb.

Richtig Anleinen / Festhalten ohne Stress für den Hund!?

Hallo zusammen! Mila ist zwar zuckersüß, aber ein Angsthase wenn es um neues Dinge geht. Wir machen viel Vertrauensarbeit und sie weiß mit ihren 10 Wochen unterwegs auch schon, dass sie zu mir kommen kann um in Sicherheit zu sein. Was mir aktuell aber noch Probleme bereitet ist das anleinen / festhalten. Sobald sie merkt, dass sie am Halsband oder Geschirr festgehalten wird, geht sie im Panikmodus rückwärts. An der Leine selbst läuft sie genau so gut wie ohne. Also gehe ich davon aus, dass es tatsächlich das Festhalten an sich ist, das sie überhaupt nicht mag. Nun wäre mein Plan, sie immer wieder im Alltag am Halsband festzuhalten und dabei mit Leckereien zu füttern, aber ich wollte mir hier dann doch ganz gern noch ein paar Tipps und Tricks erfragen, wie man das ggf. Sinnvoller gestalten kann. Danke schon mal für eure Antworten! Liebe Grüße, Manu
 
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Ma
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11. Feb. 11:16
Mei ist die Mila süss 😍 Also ja du solltest das Anleinen/Festhalten positiv bestärken. Wir haben es in der Welpenschule so gelernt, dass du den Hund zu dir rufst (Übung Rückruf), ihn anleinst, Leckerli gibst und direkt wieder ableinst. Würde das auch mit dem Halten machen. Herrufen, Halten, Leckerli und viiiiel Party machen. Dann weiss die Kleine dass ruhig bleiben, anleinen, nichts negatives ist. Heute bring ich Jack ins Stop, gehe langsam auf ihn zu, und leine ihn ganz langsam an (hier darauf achten wie du anleinst. Glaub über den Kopf mögen die nicht so). Dann bekomm er sein Partywort (Prima Jack!) und wir gehen gemeinsam weiter … Anleinen ist daher nichts negatives für ihn
 
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Ma
11. Feb. 11:16
Mei ist die Mila süss 😍 Also ja du solltest das Anleinen/Festhalten positiv bestärken. Wir haben es in der Welpenschule so gelernt, dass du den Hund zu dir rufst (Übung Rückruf), ihn anleinst, Leckerli gibst und direkt wieder ableinst. Würde das auch mit dem Halten machen. Herrufen, Halten, Leckerli und viiiiel Party machen. Dann weiss die Kleine dass ruhig bleiben, anleinen, nichts negatives ist. Heute bring ich Jack ins Stop, gehe langsam auf ihn zu, und leine ihn ganz langsam an (hier darauf achten wie du anleinst. Glaub über den Kopf mögen die nicht so). Dann bekomm er sein Partywort (Prima Jack!) und wir gehen gemeinsam weiter … Anleinen ist daher nichts negatives für ihn
 
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Judith
11. Feb. 21:16
Wenn sie das Festhalten nicht mag, wäre ich da auch sehr vorsichtig. Auf lange Sicht würde ich üben, dass du sie so festhalten kannst, aber dazu hast du noch genug Zeit. In der Prägephase soll das Tier so viele positive Erfahrungen machen wie nur möglich. Da sie mit der Leine offenbar kein Problem hat, würde ich sie anleinen, wenn es notwendig ist. Wenn ihr oft in Situationen geratet, in denen du sie mal plötzlich festhalten musst, kannst du ein Brustgeschirr oder Halsband mit Griff verwenden. Das empfindet sie vielleicht nicht als so unangenehm. Das ist dann aber nur ein Notfallplan. Auch wenn du sie nur kurz fixieren musst, würde ich tatsächlich die Leine verwenden. Wenn du dann in ein paar Monaten das Festhalten am Geschirr oder Halsband übst, kannst du aus einem entspannten Schmusen heraus immer wieder unter die Laschen gehen, später mal reingreifen und irgendwann, wenn ihr mal Spielchen macht, ganz kurz reingreifen, auch mal dran zuppeln, dass sie lernt, es ist nur albern, aber es passiert nichts Schlimmes. Natürlich darfst du immer nur soweit gehen, wie sie keinen Stress damit hat. Wundern darf sie sich, aber sobald sie sich wehrt, musst du aufhören. Wenn das immer mal wieder passiert, desensibilisiert man das allmählich.
 
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Anna
11. Feb. 21:23
Ich würde das Festhalten und das Anleinen trennen. Zum Anleinen kündige ich mit dem Signal "Leine" an, was jetzt kommt. Dadurch wird die Situation für den Hund berechenbarer.