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Jennifer
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Anzahl der Antworten 163
zuletzt 17. Sept.

Rein körpersprachlich arbeiten - geht das?

Wenn ja, wie? Hat jemand Videos wie das im Alltag draußen auszusehen hat? Bisher konnte ich nur Videos mit Szenarios wie körpersprachlich "auf die Decke schicken" oder "Futteraufnahme verbieten" finden. Das klappt bei uns auch, aber wie signalisiert man z.B. dem Hund, dass eine bestimmte gruselige Stelle oder ein anderer Hund einfach passiert werden? Kommt da die Leine zum Einsatz? Muss der Hund immer erst geblockt werden, wenn ein fremder kommt oder ist zuverlässiges Vorbeigehen bei der richtigen Körpersprache mit jedem Hund möglich? Ich hatte kürzlich ein interessantes Erstgespräch mit einer Hundeschule, die gar nichts positiver Verstärkung, Markersignalen oder Alternativverhalten hielt und mich das klar spüren ließ. Mir wurde gesagt, dass "Kekse füttern, Lob und Spiel(zeug)" in der Hundeerziehung nichts verloren hat. Wie weiß der Hund, wenn er etwas richtig gemacht hat? Wie bestätige ich ihn? Durch meine Körpersprache hieß es. Genauer konnte oder wollte man mir das nicht näher bringen. Es ging immer wieder um Grenzen setzen, "Nein" etablieren, Szenarios in denen der Hund weiß, dass er nicht die Führung übernehmen muss oder soll. Grundidee finde ich gut, mehr zur ursprünglichen Kommunikation zurück. An der Umsetzung habe ich dennoch zu knabbern. Ich habe das Ganze eine Woche lang Zuhause getestet, habe mehr Fragen als vorher und bin sehr unsicher, ob eine Stunde in dieser Hundeschule wirklich etwas für uns wäre. Bisher lief ein Mix aus Körpersprache, Sicht- und Hörzeichen, Spiel als Belohnung, Markerwort und freudiges Lob. Bis auf die Körpersprache wurde alles andere gestrichen, wie das laut Hundeschule in den Kursen gelehrt wird. Wir haben uns halbwegs verständigen können. Wobei ich mir auch schon nicht sicher war, ob mit den Fingern bis 3 zählen, bevor sie an etwas darf nicht auch eher zu den Sichtsignalen und nicht reiner körpersprachlicher Arbeit zählt? Mir ist aufgefallen, dass sie innerhalb der gleichen Zeit und auf die gleiche Weise mir anzeigt, wenn meine Ansage zu ungenau war, egal ob körpersprachlich oder mit Kommandos. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass sie etwas distanzierter ist Zuhause, öfters abseits schläft und weniger von sich aus Kontakt sucht, aber draußen aufmerksamer bei mir ist. Für meinen Geschmack ist sie draußen fast zu viel auf mich fokussiert als sich mit toben und schnüffeln zu beschäftigen. Allerdings ist das genau das Gegenteil von dem, wie es bisher gelaufen ist. Draußen neugieriger Kundschafter, der immer wieder mal nach mir schaut und Zuhause gerne neben mir liegt was bis zu diesem Experiment die Devise war. Mein Fazit nach einer Woche ist eher, dass Hund und ich nicht glücklich (oder angemessen miteinander beschäftigt?) sind. Heute haben wir ausgelassen mit ihrem Lieblingsspielzeug getobt, ich habe sie für ihre tolle Mitarbeit im Training überschwänglich gelobt und sie liegt wieder neben mir auf dem Sofa. Das hat sich zumindest für mich gut angefühlt. Muss man das einfach länger durchziehen? Ist es wirklich für jeden und jede Rasse zu 100% geeignet? Muss es d i e Erziehungsmethode wirklich geben oder nimmt sich jeder besser von allem etwas, das auch passt und funktioniert?
 
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Dogorama-Mitglied
17. Sept. 00:53
Hab mir mal den Verlauf ein wenig genauer angeschaut. Fand es interessant, dass Körpersprache hauptsächlich dazu benutzt wird, zu begrenzen und Distanz eingefordert wird, indem man entsprechend auf den Hund zugeht. Es wundert mich ein bisschen, dass körperliche Beschwichtigungs-/Beruhigungssignale gar keine Rolle gespielt haben. Wenn ich Abstand will, warum muss ich den Hund in den Abstand zwingen? Warum kann ich das nicht einfach zeigen, indem ich weggehe bzw. dem Hund den Rücken zudrehe? Würde gern darüber reden, auch wenn das eigentliche Thema vielleicht schon geklärt ist. :)
Weil wenn du dem Hund den Rücken zu drehst dein Körper eine Einladung macht die der Hund auch versteht und somit die Distanz verringert denn alleine hier ist schon Körpersprache. Auch gehst du nicht auf die Distanz da bei manchen Hunden es wichtig ist wer bewegt wen und nein da ist kein Zwang dahinter ist das gleiche wenn du in der Bahn sitzt und jemand setzt sich schon fast auf deinen Schoß darum zu bitten dir Raum zu geben hierzu reicht ein Blick. Das ist aber kein Zwang sondern geht um höfliches miteinander und da sind beide Seiten zu betrachten und beide Seiten Diskutieren das eine oder das andere aus.

Wenn ich meinen Hund mit einem Blick oder körpersprachlich auf Abstand schicke oder ihm eine Grenze aufzeige, dann kommt mein Hund sogar schneller in die Entspannung wie bei einem Konditionierten Decke einfach da mein Hund klar gesagt bekommt es gibt kein to Do hier gerade für Ihn das geht schon mit einem Welpen und die Intensität muss hier immer an den Hund angepasst sein. Beschwichtigen machen wir auch und dabei ist nichts schlimmes wenn es eben ein Miteinander gibt es ist sogar eine gute Eigenschaft denn man lernt mit Konflikten umzugehen und auch mal zu sagen ja stimmt eigentlich was die andere Seite da sagt. Aber nochmal dazu zwinge ich meinen Hund nicht sondern man diskutiert. Aber das habe ich zum Schluss nicht gefragt und mir geht es nicht um eine erneute Diskussion dieses Threads ich wollte nach den Langzeiterfahrungen fragen von der TE nichts anderes.

Keine Grundsatzdiskussion über diese Methode führen.

Diese Methode hat wie alle anderen Vor und Nachteile und je nach Charakter und Hund Mensch Team eignet sich sich für manche Typen einfach mehr als andere wie für andere eben andere. Wenn man es selbst nicht kennt sollte man nicht urteilen zumal jeder von uns tgl. unbewusst nonverbal mit seinem Hund kommuniziert und leider oft sehr kontrovers ohne das er es merkt. Also lieber weiß ich was ich sage auch nonverbal und kann dieses ausdrücken als etwas zu sagen und körpersprachlich was anderes zu meinen und so unklar zu sein.

Und es wurde auf einige Sachen aufmerksam gemacht jedoch nicht verurteilend so wie das von dir eben sondern helfend um es zu verbessern und Missverständnisse zu beseitigen und es zu verstehen. Und nein Körpersprache wird für alles benutz zum einladen um zu spielen um oder einfach für albernheiten aber ja auch um Raum zu verwalten da dies einer der Übungen ist die man für vieles benutzen kann. Für leinenführigkeit für Distanzarbeit für spielunterbrechungen usw.
Es fördert die Bindung und ist super klar für eine Hind Mensch Beziehung.

Aber es freut mich zu sehen wie unvoreingenommen man an solche Themen geht und gleich schon von Zwang redet und das man den Hund übergeht in seiner Kommunikation 👍🤔. Es gibt eben nicht nur einen Weg und wenn du gelesen hast hast du auch diese Diskussionen hier drinnen schon genügend gelesen und gefunden.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Sept. 02:33
Hab mir mal den Verlauf ein wenig genauer angeschaut. Fand es interessant, dass Körpersprache hauptsächlich dazu benutzt wird, zu begrenzen und Distanz eingefordert wird, indem man entsprechend auf den Hund zugeht. Es wundert mich ein bisschen, dass körperliche Beschwichtigungs-/Beruhigungssignale gar keine Rolle gespielt haben. Wenn ich Abstand will, warum muss ich den Hund in den Abstand zwingen? Warum kann ich das nicht einfach zeigen, indem ich weggehe bzw. dem Hund den Rücken zudrehe? Würde gern darüber reden, auch wenn das eigentliche Thema vielleicht schon geklärt ist. :)
Es ist so viel auch an Falschem geschrieben worden... Daran liegt es..

Körpersprachlich zu arbeiten, kann begrenzen bedeuten, aber auch genauso einladen.

Die Leute können es oft halt einfach nicht. Leckerli schmeißen ist ja so viel einfacher..

Körpersprachlich arbeiten bedeutet halt, dass man den Hund auch durch Streicheln, durch Anfassen lobt.. eben nicht durch Futter🙂
 
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Sandra
17. Sept. 04:21
Ich weiß nicht ob es bisher jemand erwähnt hat - aber das Training von tauben Hunden ist komplett körperlich.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Sept. 06:17
Weil wenn du dem Hund den Rücken zu drehst dein Körper eine Einladung macht die der Hund auch versteht und somit die Distanz verringert denn alleine hier ist schon Körpersprache. Auch gehst du nicht auf die Distanz da bei manchen Hunden es wichtig ist wer bewegt wen und nein da ist kein Zwang dahinter ist das gleiche wenn du in der Bahn sitzt und jemand setzt sich schon fast auf deinen Schoß darum zu bitten dir Raum zu geben hierzu reicht ein Blick. Das ist aber kein Zwang sondern geht um höfliches miteinander und da sind beide Seiten zu betrachten und beide Seiten Diskutieren das eine oder das andere aus. Wenn ich meinen Hund mit einem Blick oder körpersprachlich auf Abstand schicke oder ihm eine Grenze aufzeige, dann kommt mein Hund sogar schneller in die Entspannung wie bei einem Konditionierten Decke einfach da mein Hund klar gesagt bekommt es gibt kein to Do hier gerade für Ihn das geht schon mit einem Welpen und die Intensität muss hier immer an den Hund angepasst sein. Beschwichtigen machen wir auch und dabei ist nichts schlimmes wenn es eben ein Miteinander gibt es ist sogar eine gute Eigenschaft denn man lernt mit Konflikten umzugehen und auch mal zu sagen ja stimmt eigentlich was die andere Seite da sagt. Aber nochmal dazu zwinge ich meinen Hund nicht sondern man diskutiert. Aber das habe ich zum Schluss nicht gefragt und mir geht es nicht um eine erneute Diskussion dieses Threads ich wollte nach den Langzeiterfahrungen fragen von der TE nichts anderes. Keine Grundsatzdiskussion über diese Methode führen. Diese Methode hat wie alle anderen Vor und Nachteile und je nach Charakter und Hund Mensch Team eignet sich sich für manche Typen einfach mehr als andere wie für andere eben andere. Wenn man es selbst nicht kennt sollte man nicht urteilen zumal jeder von uns tgl. unbewusst nonverbal mit seinem Hund kommuniziert und leider oft sehr kontrovers ohne das er es merkt. Also lieber weiß ich was ich sage auch nonverbal und kann dieses ausdrücken als etwas zu sagen und körpersprachlich was anderes zu meinen und so unklar zu sein. Und es wurde auf einige Sachen aufmerksam gemacht jedoch nicht verurteilend so wie das von dir eben sondern helfend um es zu verbessern und Missverständnisse zu beseitigen und es zu verstehen. Und nein Körpersprache wird für alles benutz zum einladen um zu spielen um oder einfach für albernheiten aber ja auch um Raum zu verwalten da dies einer der Übungen ist die man für vieles benutzen kann. Für leinenführigkeit für Distanzarbeit für spielunterbrechungen usw. Es fördert die Bindung und ist super klar für eine Hind Mensch Beziehung. Aber es freut mich zu sehen wie unvoreingenommen man an solche Themen geht und gleich schon von Zwang redet und das man den Hund übergeht in seiner Kommunikation 👍🤔. Es gibt eben nicht nur einen Weg und wenn du gelesen hast hast du auch diese Diskussionen hier drinnen schon genügend gelesen und gefunden.
Okay, wenn keine weitere Diskussion gewünscht ist, respektiere ich das. Würde aber gern hinzufügen, dass Rücken zudrehen keine Einladung ist und bei meinem anfangs sehr übergriffigen Wirbelwind hat das wesentlich besser funktioniert als gegen den Hund zu gehen. Das hat das Gegenteil bewirkt und ich konnte nicht mal mehr in Ruhe meine Geschäfte erledigen.

Und der Kommentar zum Zwang bezog sich auf einen Post, in dem der/ die Useri:in dem Hund hinterhergelaufen ist, um ihn dort wieder zu verscheuchen.

Aber wie du auch sagst, jeder muss die Methoden finden, die zum eigenen Team passen.

Und noch als Zusatz: Ich war zu Beginn für fast alles offen. Den Hund durch Diskussion auf die Decke zu schicken usw. hab ich alles ausprobiert und es war die Hölle. Thea hat überhaupt nicht mehr mit mir interagiert, mir nur noch den Rücken zugedreht und sich die Pfoten blutig gebissen. Deswegen bin ich skeptisch, was diese Methoden angeht.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Sept. 07:24
Okay, wenn keine weitere Diskussion gewünscht ist, respektiere ich das. Würde aber gern hinzufügen, dass Rücken zudrehen keine Einladung ist und bei meinem anfangs sehr übergriffigen Wirbelwind hat das wesentlich besser funktioniert als gegen den Hund zu gehen. Das hat das Gegenteil bewirkt und ich konnte nicht mal mehr in Ruhe meine Geschäfte erledigen. Und der Kommentar zum Zwang bezog sich auf einen Post, in dem der/ die Useri:in dem Hund hinterhergelaufen ist, um ihn dort wieder zu verscheuchen. Aber wie du auch sagst, jeder muss die Methoden finden, die zum eigenen Team passen. Und noch als Zusatz: Ich war zu Beginn für fast alles offen. Den Hund durch Diskussion auf die Decke zu schicken usw. hab ich alles ausprobiert und es war die Hölle. Thea hat überhaupt nicht mehr mit mir interagiert, mir nur noch den Rücken zugedreht und sich die Pfoten blutig gebissen. Deswegen bin ich skeptisch, was diese Methoden angeht.
Nochmal Rückenzudrehen und nur so hast du es genannt. Ist Schulter raus drehen und somit eine Geste der Einladung. Für deinen Hund mag es nicht der richtige Weg gewesen sein heißt aber nicht das es für andere anders ist und man deshalb persönlich die Leute die diese Technik ordentlich verwenden anprangern muss. Es gibt genug Hunde denen ich oder andere damit helfen konnten und nein diese sitzen nicht gezwungen als Häufchen Elend in einer Ecke. Warum hat die Userin das gemacht steht bestimmt auch drinnen und auch welchem Zweck es dienlich ist nur weil eine Grenze flexibel ist und Hunde machen dies Tag täglich unter sich ist es kein Zwang. Respekt vor meinem Raum den ich brauche oder jemand anderer in der Gesellschaft sollte man haben können als Hund und Mensch. Wobei der Mensch das mit der heutigen Distanzlosigkeit ja auch schon nicht hinbekommt. Genauso wie mein Hund diesen Respekt auch erwarten darf heißt wenn er seine Ruhe möchte auf seiner Decke darf er sich mitteilen. Usw. Aber warum sollte nur der eine oder der andere sich mitteilen dürfen auch eine Grenze die flexibel ist die ich setze können wir ausdiskutieren.

Eine Diskussion lässt sich nur führen wenn der jeweils andere nicht nur auf Konflikt aus ist und nur das sehen möchte was er sehen will anstatt zuzuhören wie es ist. Wenn man es selbst nicht angewandt hat und ausgetestet oder gelehrt bekommen hat wie es richtig sein sollte ist es schwierig darüber zu urteilen. Und das ist das was mich an einer Diskussion mit dir stört. Wer nur Lila oder Grün sehen möchte sieht es auch nur auch wenn es mischungen aus blau, rot, und blau, gelb ist.
Aber nochmal es freut mich das Ihr einen Weg für euch gefunden habt denn viele Wege führen bekanntlich nach Rom.

Zu deinem Zusatz es kommt auf das wie und wer an es passt eben nicht zu euch nochmal aber Schere nicht alle über einen Kamm und sage denen nach das sie genauso schroff dieses ausführen wie Ihr es gemacht habt. Wenn mein Hund gehemmt ist liegt es am anderen Ende der Kommunikation und dann sollte ich das anpassen an meinen Hund. Bei Körpersprache ist immer das wie entscheidend und das wer und mit wem. So wie bei verbaler Sprache bei uns Menschen auch. Ich kann mit einem Menschen klar kommunizieren und er versteht es sachlich und nicht als appel und mit einem anderen der es wieder anders sieht dann passe ich meine Art zu kommunizieren an ob Kind, Familie, Kollegen, Angestellte usw. Nichts anderes ist es nonverbal und leider darf der Halter der darüber meckert das sein Hund falsch reagiert sich selbst an die Nase fassen bei der Methode und es hat weniger mit dem Hund zu tun. Sondern mit der Erklärung des Menschen an diesen für sie gegebenen Situationen. Aber schön das du so uneinvorgenommen bist nochmal.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Sept. 07:25
Ich weiß nicht ob es bisher jemand erwähnt hat - aber das Training von tauben Hunden ist komplett körperlich.
Körperlich oder körpersprachlich? Aber es steht glaube irgendwo wie gesagt der Thread ist schon etwas her.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Sept. 07:34
Okay, wenn keine weitere Diskussion gewünscht ist, respektiere ich das. Würde aber gern hinzufügen, dass Rücken zudrehen keine Einladung ist und bei meinem anfangs sehr übergriffigen Wirbelwind hat das wesentlich besser funktioniert als gegen den Hund zu gehen. Das hat das Gegenteil bewirkt und ich konnte nicht mal mehr in Ruhe meine Geschäfte erledigen. Und der Kommentar zum Zwang bezog sich auf einen Post, in dem der/ die Useri:in dem Hund hinterhergelaufen ist, um ihn dort wieder zu verscheuchen. Aber wie du auch sagst, jeder muss die Methoden finden, die zum eigenen Team passen. Und noch als Zusatz: Ich war zu Beginn für fast alles offen. Den Hund durch Diskussion auf die Decke zu schicken usw. hab ich alles ausprobiert und es war die Hölle. Thea hat überhaupt nicht mehr mit mir interagiert, mir nur noch den Rücken zugedreht und sich die Pfoten blutig gebissen. Deswegen bin ich skeptisch, was diese Methoden angeht.
Wenn ich daran denke, in wievielen Threads die Diskussion immer wieder aufflammt... Warum soll es dann hier eine Ausnahme geben? 😜

Ich glaube, da bestehen auch bei dir sehr, sehr viele Missverständnisse.
Körpersprachlich zu arbeiten geht nur, wenn man die Signale eines Hundes auch richtig deutet. Es ist KOMMUNIKATION mit dem Hund.
Vielleicht hast du ihr Verhalten nicht gut gelesen, deshalb ist da anfangs auch einiges schief gelaufen.

GESPŰR fűr das Tier ist... egal, was und wie man trainiert, ist unabdingbar. 🙂

Dann kommt ja auch noch hinzu, dass man selber authentisch bleiben muss..🙂

Gibt halt auch sehr viele Menschen, die nicht konsequent sind.. Da nutzt es nix, wenn man sagt "du musst konsequenter sein", verstehst du?
Es könnte genausogut sein, dass du in deiner Körpersprache nicht eindeutig bist...Das alles sieht man ja nicht in einem Forum... 🤷

Auch, wenn Andre Voigt (mir zu viel) mit Leckerli arbeitet: Er ist super sauber in der Körpersprache... stell mal den Ton aus bei den Videos.
Dann schau dir an, wo er steht, wie er agiert🙂
Vielleicht hilft das zum besseren Verständnis?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Sept. 07:41
Wenn ich daran denke, in wievielen Threads die Diskussion immer wieder aufflammt... Warum soll es dann hier eine Ausnahme geben? 😜 Ich glaube, da bestehen auch bei dir sehr, sehr viele Missverständnisse. Körpersprachlich zu arbeiten geht nur, wenn man die Signale eines Hundes auch richtig deutet. Es ist KOMMUNIKATION mit dem Hund. Vielleicht hast du ihr Verhalten nicht gut gelesen, deshalb ist da anfangs auch einiges schief gelaufen. GESPŰR fűr das Tier ist... egal, was und wie man trainiert, ist unabdingbar. 🙂 Dann kommt ja auch noch hinzu, dass man selber authentisch bleiben muss..🙂 Gibt halt auch sehr viele Menschen, die nicht konsequent sind.. Da nutzt es nix, wenn man sagt "du musst konsequenter sein", verstehst du? Es könnte genausogut sein, dass du in deiner Körpersprache nicht eindeutig bist...Das alles sieht man ja nicht in einem Forum... 🤷 Auch, wenn Andre Voigt (mir zu viel) mit Leckerli arbeitet: Er ist super sauber in der Körpersprache... stell mal den Ton aus bei den Videos. Dann schau dir an, wo er steht, wie er agiert🙂 Vielleicht hilft das zum besseren Verständnis?
Das ist richtig, deswegen habe ich es aufgegeben und arbeite weiter an unserer Kommunikation, so wie ich es für richtig halte und wie es meinen Hunden gut tut.

Es wurde mir ja damals so von „erfahrenen“ Menschen (u.a. einer Trainerin) erklärt und gezeigt und ich war dankbar für jede Hilfe. War aber für uns eben nicht das Richtige und wir haben uns weiterentwickelt. Zum Glück.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Sept. 07:43
Nochmal Rückenzudrehen und nur so hast du es genannt. Ist Schulter raus drehen und somit eine Geste der Einladung. Für deinen Hund mag es nicht der richtige Weg gewesen sein heißt aber nicht das es für andere anders ist und man deshalb persönlich die Leute die diese Technik ordentlich verwenden anprangern muss. Es gibt genug Hunde denen ich oder andere damit helfen konnten und nein diese sitzen nicht gezwungen als Häufchen Elend in einer Ecke. Warum hat die Userin das gemacht steht bestimmt auch drinnen und auch welchem Zweck es dienlich ist nur weil eine Grenze flexibel ist und Hunde machen dies Tag täglich unter sich ist es kein Zwang. Respekt vor meinem Raum den ich brauche oder jemand anderer in der Gesellschaft sollte man haben können als Hund und Mensch. Wobei der Mensch das mit der heutigen Distanzlosigkeit ja auch schon nicht hinbekommt. Genauso wie mein Hund diesen Respekt auch erwarten darf heißt wenn er seine Ruhe möchte auf seiner Decke darf er sich mitteilen. Usw. Aber warum sollte nur der eine oder der andere sich mitteilen dürfen auch eine Grenze die flexibel ist die ich setze können wir ausdiskutieren. Eine Diskussion lässt sich nur führen wenn der jeweils andere nicht nur auf Konflikt aus ist und nur das sehen möchte was er sehen will anstatt zuzuhören wie es ist. Wenn man es selbst nicht angewandt hat und ausgetestet oder gelehrt bekommen hat wie es richtig sein sollte ist es schwierig darüber zu urteilen. Und das ist das was mich an einer Diskussion mit dir stört. Wer nur Lila oder Grün sehen möchte sieht es auch nur auch wenn es mischungen aus blau, rot, und blau, gelb ist. Aber nochmal es freut mich das Ihr einen Weg für euch gefunden habt denn viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Zu deinem Zusatz es kommt auf das wie und wer an es passt eben nicht zu euch nochmal aber Schere nicht alle über einen Kamm und sage denen nach das sie genauso schroff dieses ausführen wie Ihr es gemacht habt. Wenn mein Hund gehemmt ist liegt es am anderen Ende der Kommunikation und dann sollte ich das anpassen an meinen Hund. Bei Körpersprache ist immer das wie entscheidend und das wer und mit wem. So wie bei verbaler Sprache bei uns Menschen auch. Ich kann mit einem Menschen klar kommunizieren und er versteht es sachlich und nicht als appel und mit einem anderen der es wieder anders sieht dann passe ich meine Art zu kommunizieren an ob Kind, Familie, Kollegen, Angestellte usw. Nichts anderes ist es nonverbal und leider darf der Halter der darüber meckert das sein Hund falsch reagiert sich selbst an die Nase fassen bei der Methode und es hat weniger mit dem Hund zu tun. Sondern mit der Erklärung des Menschen an diesen für sie gegebenen Situationen. Aber schön das du so uneinvorgenommen bist nochmal.
Sorry, wenn du dich von meiner Meinung so angepustet fühlst. Mich hat es einfach nur gewundert, warum immer gegen den Hund gegangen wird und null über Deeskalation gesprochen wurde. Das war alles. Wenn dein Ego das nicht aushält, kann ich dafür nichts. 😉

Ich gehe jetzt Socken sortieren.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Sept. 07:49
Isa, schreib doch Jennifer per PN direkt an, dass sie vll. nochmal zum derzeitigen Trainingsstand hier schreibt.. 🌹