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David
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 29
zuletzt 9. Juni

Problemhund? = Kein Problem!

Ich höre seit Jahren immer wieder das Wort: ,,Problemhund". Ich mag es nicht denn bislang habe ich bereits oft genug die Erfahrung gemacht, je nach Hund, habe ich die sogenannten problemhunde für ein paar Tage bei mir gehabt und sie liefen ohne Leine ohne Probleme mit mir mit. Meist sogar besser als mein eigener Hund 😆 Daher glaube ich felsenfest daran das es an den Haltern liegt. Wie sehen es die anderen ? Falls aber jemand dringend Hilfe braucht oder Fragen hat stehe ich auch gern zur Verfügung denn kein Problem ist unlösbar 😀
 
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Virginia
8. Juni 20:15
Ich seh das genauso wie sie. Es liegt definitiv an mir. Mein Hund zieht an der Leine, Bellt alles auf der Straße an. Da hilft kein aus, kein Leckerli nix. Bin mega angespannt, hab schon Panik wenn mir jemand entgegen kommt, oder andere hunde entgegen kommen. Rastet meiner aus, fang ich an zu zittern und es geht garnix mehr. Mach garantiert alles falsch was nur geht. Ein richtiger rudelführer bin ich leider nicht. 😔
 
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Katrin
8. Juni 20:18
Jein. Dazu müsste man erstmal festlegen was man unter Problemhunden versteht. Sind es stark verhaltensauffällige Hunde, falsch oder kaum erzogene Hunde oder gar kranke oder traumatisierte Hunde.
 
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Virginia
8. Juni 20:29
Meiner der jüngste ist sehr unsicher und ängstlich. Lässt keinen an sich ran ausser mich und den Rest der Familie. Zuhause ist er der schmusser durch und durch. Aber auf dr Straße ist alles vorbei. Hab leider meine Angst und Unsicherheit auf ihn übertragen. Ich kann es leider auch nicht abstellen da ich immer Angst habe. Die Leute wechseln die Straße, auf der Hundewiese laufen sie schon weg, denke immer was müssen die Leute von mir denken. Kann die nicht mal ihren Hund erziehen. Mach mir ständig Vorwürfe deswegen.
 
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Fee
8. Juni 20:29
Ich sage auch jain. Für mich ist ein nicht richtig erzogener Hund mit Erziehungsproblemen, etc. kein Problemhund. Das müsste man erstmal definieren. Auch ein Hund der einen Menschen beißt, ist in meinen Augen nicht unbedingt ein Problemhund. Das würde ich situationsbedingt in Kategorien stecken. Meinen z.B. würde ich (als ich ihn frisch hatte) als Problemhund betiteln. Dass er nicht erzogen war, das war klar. Das hat ihn nicht zum Problem gemacht. Er hatte aber viele Defizite, etc. die ihn zu einem "Problemhund" gemacht haben. Er hatte wirklich massive Störungen. Ein Problemhund ist für mich also definitiv existent. So betiteln würde ich einen Hund aber erst, wenn er verletzendes oder eventuell abnormales Verhalten (gegenüber sich, anderen Hunden oder Menschen) zeigt, ohne dass es direkt vom jeweiligen Menschen ausgeht, medizinische Gründe hat oder eine situationsbedingte, natürliche Handlungsweise wäre. Wenn der Hund allerdings falsche Handlungsweisen vom Menschen gelernt hat, würde ich es auch schon als Problemhund ansehen, je nach dem wie schwerwiegend diese sind. Geboren wird kein Hund als Problemhund.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Juni 20:37
Also in aller erster Linie verhält der Hund sich aus seiner Sicht immer richtig. Der Mensch an sich bestimmt welches Hündische Verhalten ein Problem für Ihn im Alltag darstellt oder nicht. Ein Beispiel: Mein Hund läuft von Links nach Rechts. Viele Hundebesitzer sehen da schon ein Problem. Der Hund ist ein Raumdenker und wir als Menschen müssen den Raum verwalten. Seh ich für mich persönlich nicht so. Mein Hund darf gerne die Seiten wechseln. Ich habe das z.B als Vorteil genutzt und aktiv trainiert und gebe bei Hundebegegnugen das Kommando "Links" oder eben "Rechts" so wechselt mein Hund eigenständig hinter mir die Seiten und wir können entspannt am anderen Hund vorbei gehen oder an ängstlichen Menschen. Andere sagen: "Nein, mein Hund muss immer Links oder Rechts laufen." Das Problem definiert also immer der Mensch und nicht der Hund!
 
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Susanne
8. Juni 20:44
Es kommt auf den Menschen an . Was er sich zu traut wie ein Hund ihn an nimmt und wie gelassen sievmiteinander um gehen. Bei mir ist es auch so das auch noch so problematische Hunde lieb und gelassen zu mir kommen. Ich schaue mir lieber den Hund an und auch das was an der Leine hängt um mir ein Bild zu machen wie sie mit dem Hund umgehen und ob sie mit mir zurecht kommen oder mit dem Umfeld Hundeplatz oder Hundeschule. Und wenn ich sehe das da noch was zu machen ist wird das Problem beseitigt. Es ist eigentlich total einfach wenn man weiß wie es geht. Ob das jetzt 6 Rottweiler sind oder Schäferhunde oder Molosser oder HSH das ist mir total Latte. Hauptsache der Hund bekommt eine Chance seinen Herren zu verstehen und umgekehrt.
Ich bekomm dann oft gesagt der Hund beißt dich. Ja klar ich hab ihm nichts getan warum sollte mich ein Hund ohne Grund beißen.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Juni 20:57
Meiner der jüngste ist sehr unsicher und ängstlich. Lässt keinen an sich ran ausser mich und den Rest der Familie. Zuhause ist er der schmusser durch und durch. Aber auf dr Straße ist alles vorbei. Hab leider meine Angst und Unsicherheit auf ihn übertragen. Ich kann es leider auch nicht abstellen da ich immer Angst habe. Die Leute wechseln die Straße, auf der Hundewiese laufen sie schon weg, denke immer was müssen die Leute von mir denken. Kann die nicht mal ihren Hund erziehen. Mach mir ständig Vorwürfe deswegen.
Hallo Virginia, du hast dein Problem erkannt, dann kannst du darauf hin arbeiten.
Hast du Mal versucht Hilfe von außen anzunehmen?
Trainer/Trainerin?
 
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Susanne
8. Juni 21:45
Kampfhund ist doch genau so blöd. Leider sagt keiner Problemherrchen oder Problemfrauchen das würde doch besser passen oder
 
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Virginia
9. Juni 05:15
Hallo Virginia, du hast dein Problem erkannt, dann kannst du darauf hin arbeiten. Hast du Mal versucht Hilfe von außen anzunehmen? Trainer/Trainerin?
Ja da ist er natürlich ganz anders, wie bei meinem Mann auch ist nur bei mir. Da ich sehr unsicher und ängstlich bin. Grad in den Situationen. Bei hunde Trainer läuft er super zieht nicht, ist wie ausgewechselt. Muss an mir arbeiten. Das ich selbst lerne ruhig zu werden.