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Lia
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Anzahl der Antworten 203
zuletzt 13. Okt.

Probleme angehen..

Hallöchen ihr Lieben, Ich muss nochmal stören. Wir arbeiten grade an unseren ganzen Problemen und kleineren Dingen die einfach nervig sind. Auch um Lottie wieder mehr Freiheiten zu gewähren. Ich muss etwas ausholen um unsere Probleme zu beschreiben, danke euch also schon mal für eure Geduld beim lesen! Eigentlich wollte ich in eine Dogs-Hundeschule jedoch ist die ,,nächste’‘ trotzdem relativ weit weg von uns. Das ist nur insofern ein Problem, dass ich selbstständig bin und aktuell bis Dezember ausgebucht. Termine also auch noch dafür finden + das eigene Kind irgendwo unterbringen während ich nicht arbeite (vormittags) etwas kompliziert. Wir WOLLEN aber was machen! Jetzt hatte ich gesehen, dass die Dogs Schulen Seminare anbieten. Einmal geht es bei uns um Leinenführigkeit, den Termin könnte ich wahrnehmen jedoch steht drin, dass das nur für Pöbelfreie Hunde ist. Macht auch Sinn! Jedoch ist Lottie (vermutlich durch eigene Fehler in der Vergangenheit) ein absoluter Leinenpöbler. Also bräuchten wir erst einen Termin für das Seminar für Leinenagression. Da steht allerdings noch kein Termin für fest. Jetzt hatte ich überlegt ob ich irgendwo eine Privatstunde dazwischen schiebe diese kostet aber 99€. + 120km fahrt.. Und wir wissen alle zur aktuellen Zeit ist das viel Geld. Jede weitere ,,Stunde’‘ kostet dann 95€. & Wir wissen alle, dass eine Stunde nicht reichen wird. Unsere Probleme sind also hauptsächlich: - Leinenführigkeit - Leinenaggression gegenüber anderen Hunden (!) Wir waren schon mal in der Nähe in einer Hundeschule und hatten dort Einzelunterricht. Eine Stunde und dafür 120€ ausgegeben. Und gebracht hat es nichts. Außerdem stimmte die Chemie nicht… Wir werden definitiv (!) noch eine der Dogs-Schulen aufsuchen! Das steht fest! Aber vermutlich eben erst aus Zeit-Gründen im Januar. Was kann ich denn noch versuchen in der Zwischenzeit? Wir haben gefühlt alles schon versucht. - Ablenken mit Futter - Ablenken mit Spielzeug - Situation madig machen mit Wasser (und dann positives Verhalten verstärken) - Die Situationen konsequent vermeiden.. - Wenn ein anderer Hund kommt Richtung wechseln - An stellen mit vielen Hunden hinsetzen und die Situation abwarten.. Ein ,,Nein‘‘ sitzt außerhalb von Hundebegegnungen, ihr Spielzeug apportiert sie auch, außerhalb von Hundebegegnungen… Thema Schleppleine: Hier klappt ein Rückruf in 9 von 10 Fällen, wenn kein anderer Hund im Spiel ist.. Zu uns: -Wir füttern aktuell ausschließlich aus dem Futterbeutel, weil wir diesen als Apport ins Training einbauen möchten.. -Lottie kann viele kleinere Tricks.. -Nein / Aus klappt (zuhause und / oder ohne andere Hunde) -Man kann sie immer auf ihren Platz schicken..(auch vom Flur unten bis hoch ins Schlafzimmer..haben ein Haus) Dinge die nicht geklappt haben die wir in der Hundeschule ,gelernt‘ haben: - Wir sollte sie davon abhalten 24/7 die Nase auf dem Boden zu haben..was sich bei einem kleinen, bodennahen Hund als unmöglich herausgestellt hat - Die Richtung (immer) wechseln wenn sie zieht oder vorläuft - Tempowechsel juckt sie auch überhaupt nicht - Beim Laufen Leckerlie vor den Kopf halten damit sie mitläuft (Sie ist halt klein..wie soll ich so laufen und selbst wenn es juckt sie im Laufen nur bedingt.. auch wenn sie den restlichen Tag nichts gefressen hat) Vielleicht habt ihr ja den Rat für uns was wir noch tun können um Leinenführigkeit & Leinenaggression in den Griff zu bekommen. Vor ca. einem Jahr waren wir im Training soweit.., dass sie freilaufen konnte. Dies geht nun gar nicht mehr, weil mir das Risiko zu groß ist, dass andere Hunde kommen und sie nicht abrufbar ist oder dann aggressiv auf die Hunde zugeht. Wir können es ja a) mit fremden Hunden nicht üben / uns die Situation angucken und b) möchte ich auch nicht, dass mein Hund ungefragt zu jedem anderen Hund rennt. Sie ist zwar nur ein kleiner Hund und das alles ist durch ihre Größe einfach nur nervig aber nicht gefährlich. Nichtsdestotrotz möchten wir dass sie ohne diese Probleme durchs leben gehen kann, denn dadurch hätte sie auch wieder viel mehr Freiheiten. - Und wir wissen, dass es an uns und nicht an ihr liegt.
 
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Nadine
11. Okt. 18:26
Hallo Nadine, bevor dein toller Beitrag untergeht... Könntest du dazu einen eigenen Thread aufmachen? Dann könntest du auch Details näher erläutern. Fűr Anfänger ist das sonst ggf. zu allgemein🙂 Oder ne eigene Gruppe? 🤔
Danke für die Blumen 😊

Ich mach mir mal Gedanken dazu und formuliere was. Kann aber paar Tage dauern, bin gerade im Urlaub und brauche ein wenig um den Thread verständlich zu formulieren, damit er dann auch als Diskussionsgrundlage dienen kann und nicht nur zu diesem einen sehr speziellen Thema passt.

Wenn du Lust und Zeit hast, kannst du ihn auch gerne eröffnen, zu dem Thema würde ich mich auf jeden Fall beteiligen 😉
 
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Dogorama-Mitglied
11. Okt. 21:13
Hallo Nadine, bevor dein toller Beitrag untergeht... Könntest du dazu einen eigenen Thread aufmachen? Dann könntest du auch Details näher erläutern. Fűr Anfänger ist das sonst ggf. zu allgemein🙂 Oder ne eigene Gruppe? 🤔
Ja das wär eine super Sache, weil "hündisch sinnvoll" klingt zwar erstmal gut, was Konkretes kann ich mir jetzt aber nicht drunter vorstellen.
 
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Kathrin
12. Okt. 17:35
Also die von dir genannten Preise sind extrem hoch finde ich . Aber wahrscheinlich musst den "Markennamen Dogs bezahlen".... Was ist den bein denen so besonders außer das die "Marke" bekannt ist. 🤔. Also ich habe sehr gute Erfahrungen mit IBH Hundeschulen/TrainerInnen. Da wird absolut ohne Aversiven Methoden/Druck gearbeitet, ( hält sich ein Trainer/Schule nicht daran und wird gemeldet fliegen die aus dem IBH-Verband🤗 )auch bei Problemhunden also nur mit Positiver Verstärkung und Klicker. Ihr Motto ist "Trainieren statt Dominieren" . Bei unserer Hundeschule kostet eine Einzelstunde 50-60 € inkl Anfahrt bis zu einer bestimmten km Zahl glaube (15 oder 20). Einige bieten auch Socialwalk's an teilweise speziell für Leinenpöbler. Vielleicht währe das ja eine günstigere Alternative für euch 🤔 , wenn eine in der Nähe ist würde ich einfach mal anschauen oder an eine Probestunde (sind oftmals günstiger /kostenlos) teilnehmen ) Auf www.ibh-hundeschulen.org gibt's eine Liste ( u.a. nach Postleitzahlen geordnet) wo solche Schulen/TrainerInnen zu finden sind.
Besonders ist bei DOGS ganz klar dass allein die Ausbildung zu so einem Hundetrainer ein halbes Vermögen kostet und jeder einzelne Trainer der unter DOGS praktiziert perfekt ausgebildet ist und weiß was er tut! Leider ist der Beruf nicht geschützt und prinzipiell kann sich jeder „Hundetrainer“ nennen… Ich hatte schon Exemplare die mir echten Müll erzählt haben und die Frage ist ob du 70€ ausgibst und keine Ahnung hast was du bekommst oder ob du 90€ ausgibst und zu 100% weißt dass der dir helfen kann!
 
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Franziska
12. Okt. 23:08
Ich kann dir diesen Kurs empfehlen:
https://doglifecoaching.de/masterclass_2023/

Für mich klingt es als hättest du dich schon viel belesen. Was aber vielen Hundebesitzer fehlt ist das Verstehen der eigenen Körpersprache und die ihres Hundes. Das hilft unglaublich bei den Dingen, die du beschrieben hast.😊
 
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Tina
13. Okt. 02:41
Hallo, ich sag jetzt auch mal was dazu:
Ich hab genau die gleichen Probleme gehabt und konnte eines der beiden Probleme mittlerweile recht gut lösen: die Leinenführigkeit .

Meine Hunde sind beide Leinenzerrer gewesen und Hundebegegnungen sind meistens immer noch echt richtig doof. Und die übe ich auch nur dann, wenn s mir mental richtig gut geht, sprich: nicht unbedingt nach nem völlig furchtbaren Arbeitstag. Soll heißen: wenn s mir nicht so gut geht, weiche ich lieber aus, wenn ich gut drauf bin, ziehe ich das durch, in dem ich die Hunde auf die dem anderen Hund abgewandte Seite nehme, möglichst einen kleinen Bogen schlage - damit sie nicht so frontal aufeinander zugeben müssen - und mit Worten auf sie einwirke. Das klappt auch öfter so einigermaßen.

Die Leinenführigkeit:
Ich hab da so viel probiert und bin bald verzweifelt, weil es einfach gar nicht geklappt hat.
Wir hatten übrigens auch Einzelunterricht mit beiden Hunden, weil sie aus Rumänien kamen und wir erst mal wissen wollten, wo wir stehen. Das war auch sehr gut und hilfreich und ich würde es wieder tun. Aber die Leinenführigkeit haben wir damit nicht hin bekommen.
Lt der Trainerin sollten wir stehen bleiben, wenn die ziehen, warten bis sich der Hund zu uns wendet und ihn dann mit einer einladenden Armbewegung animieren zurück zu kommen und zu gehen ohne zu ziehen.
Ich glaub ja immer noch, dass Janka und Ivy dachten, ich spinne jetzt oder dass das einfach ein neues blödes Spiel war oder so. Auf jeden Fall kamen sie zwar jedes Mal zurück, aber nur um dann fröhlich wieder los zu zerren.
Wohlgemerkt: bei einer Kollegin und ihrem Hund hat das super geklappt. Der Hund hat nach einigen Wiederholungen echt nicht mehr gezogen und der ist nun schon 12 Jahre alt . Bei uns hat s nicht geklappt .

Dann hab ich Richtungswechsel versucht. Also jedes mal, wenn die gezogen haben, sofort wortlos die Richtung gewechselt um es ihnen unangenehm zu machen.
Das hat bei meiner Ronja damals total schnell und super und auch dauerhaft geklappt.
Mit Janka und Ivy leider gar nicht.

Und dann hatte ich das große Glück mit einer angehenden Hundetrainerin und ihren vier Hunden spazieren zu gehen. Und es ist echt irre: keiner ihrer Hunde geht an ihr vorbei, wenn sie an der Leine sind. Sie gehen entweder hinter oder neben ihr. Und das immer an der lockeren Leine und ohne Zwang. Irre toll!
Und die hat mir dann gesagt, wie sie s macht und ich hab s auch versucht:
Zuerst mal vorab: Ich hab - zuerst im Garten und ohne Ablenkung mit jedem Hund einzeln geübt, bis es sehr gut geklappt hat und das dann schrittweise aufgebaut bis ich es mit ihnen zusammen machen konnte, und zwar so:
Hund an der Leine und drei Schritte nach vorne gegangen, ohne Worte umgedreht und drei Schritte in die andere Richtung gegangen
Und dabei immer drei Wiederholungen. Bedeutet: drei mal drei Schritte in jede Richtung. War das verständlich?

Und bis heute, ein halbes Jahr später, ist es für mich unglaublich, wie schnell meine beiden Mäuse verstanden haben was ich da von ihnen möchte und wie toll sie das umsetzen.
Wohlgemerkt: wir arbeiten jeden Tag weiter daran und auch heute noch mache ich das vor einem Spaziergang oder auch mal zwischendurch.
Aber es macht mich einfach unglaublich glücklich, mit zwei Hunden an der lockeren Leine spazieren zu gehen - und das während des gesamten Ganges. Sie dürfen zur Seite schnüffeln, sie dürfen pinkeln oder markieren oder das große Geschäft verrichten. Aber sie gehen in der Regel nicht mehr vor mich, und das ohne Zwang. Es ist einfach toll!
Wobei es natürlich auch da mal m Spaziergang gibt wo es nicht so toll klappt , ist ja klar oder? Aber vom Grund her ist es einfach irre toll!!

Leider haben wir immer noch das Anpöpeln von Hunden, das nehme ich jetzt dann - mit der jetzt fertigen Trainerin - in Angriff. Ich hoffe einfach, dass wir das auch noch hin bekommen.
Vielleicht hilft ja aber dem einen oder anderen auch die Übung Leinenführigkeit , die uns so geholfen hat.
Übrigens: mein Mann hat einfach keine Lust diese Übung durchzuziehen. Bei ihm laufen die Hunde immer noch vor und ziehen auch immer wieder. Und vorgestern wollte er sich beschweren, dass Janka ihm ständig vor die Füße läuft beim Spaziergang wenn sie an der Leine ist.
Pfffffft: Wer nicht üben will muss fühlen 😉
 
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Tina
13. Okt. 02:48
Besonders ist bei DOGS ganz klar dass allein die Ausbildung zu so einem Hundetrainer ein halbes Vermögen kostet und jeder einzelne Trainer der unter DOGS praktiziert perfekt ausgebildet ist und weiß was er tut! Leider ist der Beruf nicht geschützt und prinzipiell kann sich jeder „Hundetrainer“ nennen… Ich hatte schon Exemplare die mir echten Müll erzählt haben und die Frage ist ob du 70€ ausgibst und keine Ahnung hast was du bekommst oder ob du 90€ ausgibst und zu 100% weißt dass der dir helfen kann!
Mit wäre es das Geld auf jeden Fall auch wert. Ich weiß, was meine Hundetrainerin, die jetzt fertig geworden ist, für ihre Ausbildung bezahlt hat und wie lange das gedauert hat und ich kann da nur meinen Hut ziehen vor ihr.
Das ist dann auf jeden Fall das Geld wert, dass ein gut ausgebildeter Trainer nimmt.
 
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Jane
13. Okt. 06:52
Wir haben bei unserer Hündin ein ganz ähnliches Problem, inzwischen ist es aber viel besser geworden. Ich habe zunächst damit begonnen gaaaaanz viel Ruhe mit ihr zu üben. Insbesondere zu Hause. Was da nicht klappt, klappt draußen bei uns gleich noch viel weniger. Sie kann inzwischen auch viel besser ruhen und macht auch einen weniger hektischen Eindruck auf mich. Die Spaziergänge habe ich erst einmal kurz und eintönig (rumtoben) gestaltet, dafür mich mehr in den Fokus gerückt. Auch draußen baue ich regelmäßig Ruhephasen ein, in denen wir einfach nur rumstehen und „dumm gucken“. Alles mit entsprechend großem Abstand zu anderen Hunden, damit sie es auch leisten kann. Den Abstand kann man mit der Zeit dann sukzessive anpassen. Und ich fordere das Kommando, das ich gebe auch ein. Zur Not diskutieren wir schon auch mal länger, aber es wird. Ich muss allerdings auch weiter daran arbeiten konsequent zu bleiben, das ist leider eine meiner großen Schwächen, die sie natürlich sofort auszunutzen weiß.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 08:03
Hallo, ich sag jetzt auch mal was dazu: Ich hab genau die gleichen Probleme gehabt und konnte eines der beiden Probleme mittlerweile recht gut lösen: die Leinenführigkeit . Meine Hunde sind beide Leinenzerrer gewesen und Hundebegegnungen sind meistens immer noch echt richtig doof. Und die übe ich auch nur dann, wenn s mir mental richtig gut geht, sprich: nicht unbedingt nach nem völlig furchtbaren Arbeitstag. Soll heißen: wenn s mir nicht so gut geht, weiche ich lieber aus, wenn ich gut drauf bin, ziehe ich das durch, in dem ich die Hunde auf die dem anderen Hund abgewandte Seite nehme, möglichst einen kleinen Bogen schlage - damit sie nicht so frontal aufeinander zugeben müssen - und mit Worten auf sie einwirke. Das klappt auch öfter so einigermaßen. Die Leinenführigkeit: Ich hab da so viel probiert und bin bald verzweifelt, weil es einfach gar nicht geklappt hat. Wir hatten übrigens auch Einzelunterricht mit beiden Hunden, weil sie aus Rumänien kamen und wir erst mal wissen wollten, wo wir stehen. Das war auch sehr gut und hilfreich und ich würde es wieder tun. Aber die Leinenführigkeit haben wir damit nicht hin bekommen. Lt der Trainerin sollten wir stehen bleiben, wenn die ziehen, warten bis sich der Hund zu uns wendet und ihn dann mit einer einladenden Armbewegung animieren zurück zu kommen und zu gehen ohne zu ziehen. Ich glaub ja immer noch, dass Janka und Ivy dachten, ich spinne jetzt oder dass das einfach ein neues blödes Spiel war oder so. Auf jeden Fall kamen sie zwar jedes Mal zurück, aber nur um dann fröhlich wieder los zu zerren. Wohlgemerkt: bei einer Kollegin und ihrem Hund hat das super geklappt. Der Hund hat nach einigen Wiederholungen echt nicht mehr gezogen und der ist nun schon 12 Jahre alt . Bei uns hat s nicht geklappt . Dann hab ich Richtungswechsel versucht. Also jedes mal, wenn die gezogen haben, sofort wortlos die Richtung gewechselt um es ihnen unangenehm zu machen. Das hat bei meiner Ronja damals total schnell und super und auch dauerhaft geklappt. Mit Janka und Ivy leider gar nicht. Und dann hatte ich das große Glück mit einer angehenden Hundetrainerin und ihren vier Hunden spazieren zu gehen. Und es ist echt irre: keiner ihrer Hunde geht an ihr vorbei, wenn sie an der Leine sind. Sie gehen entweder hinter oder neben ihr. Und das immer an der lockeren Leine und ohne Zwang. Irre toll! Und die hat mir dann gesagt, wie sie s macht und ich hab s auch versucht: Zuerst mal vorab: Ich hab - zuerst im Garten und ohne Ablenkung mit jedem Hund einzeln geübt, bis es sehr gut geklappt hat und das dann schrittweise aufgebaut bis ich es mit ihnen zusammen machen konnte, und zwar so: Hund an der Leine und drei Schritte nach vorne gegangen, ohne Worte umgedreht und drei Schritte in die andere Richtung gegangen Und dabei immer drei Wiederholungen. Bedeutet: drei mal drei Schritte in jede Richtung. War das verständlich? Und bis heute, ein halbes Jahr später, ist es für mich unglaublich, wie schnell meine beiden Mäuse verstanden haben was ich da von ihnen möchte und wie toll sie das umsetzen. Wohlgemerkt: wir arbeiten jeden Tag weiter daran und auch heute noch mache ich das vor einem Spaziergang oder auch mal zwischendurch. Aber es macht mich einfach unglaublich glücklich, mit zwei Hunden an der lockeren Leine spazieren zu gehen - und das während des gesamten Ganges. Sie dürfen zur Seite schnüffeln, sie dürfen pinkeln oder markieren oder das große Geschäft verrichten. Aber sie gehen in der Regel nicht mehr vor mich, und das ohne Zwang. Es ist einfach toll! Wobei es natürlich auch da mal m Spaziergang gibt wo es nicht so toll klappt , ist ja klar oder? Aber vom Grund her ist es einfach irre toll!! Leider haben wir immer noch das Anpöpeln von Hunden, das nehme ich jetzt dann - mit der jetzt fertigen Trainerin - in Angriff. Ich hoffe einfach, dass wir das auch noch hin bekommen. Vielleicht hilft ja aber dem einen oder anderen auch die Übung Leinenführigkeit , die uns so geholfen hat. Übrigens: mein Mann hat einfach keine Lust diese Übung durchzuziehen. Bei ihm laufen die Hunde immer noch vor und ziehen auch immer wieder. Und vorgestern wollte er sich beschweren, dass Janka ihm ständig vor die Füße läuft beim Spaziergang wenn sie an der Leine ist. Pfffffft: Wer nicht üben will muss fühlen 😉
Kannst du bitte die Methode mit den drei Schritten nochmal genauer erklären? So ganz erschließt sich mir das noch nicht...?
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 10:58
Kannst du bitte die Methode mit den drei Schritten nochmal genauer erklären? So ganz erschließt sich mir das noch nicht...?
Letztendlich Richtungswechsel😉
Nur kűrzer..und genau 3 Schritte und damit nachollziehbarer fűr die Hunde..
Wahlweise kann man auch im Viereck laufen,
später dann Kreise oder auch Achten.. 🙂

Die meisten Leute haben bei den Richtungswechseln ein schlechtes Timing.. Man muss die Richtung wechseln, bevor der Hund einen űberholt.. Die meisten machen es erst dann, wenn der Hund schon lange vorbei ist.. Mit den 3 Schritten gibst du den Hunden schlicht weniger Gelegenheit zum Űberholen🙂
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 11:07
Letztendlich Richtungswechsel😉 Nur kűrzer..und genau 3 Schritte und damit nachollziehbarer fűr die Hunde.. Wahlweise kann man auch im Viereck laufen, später dann Kreise oder auch Achten.. 🙂 Die meisten Leute haben bei den Richtungswechseln ein schlechtes Timing.. Man muss die Richtung wechseln, bevor der Hund einen űberholt.. Die meisten machen es erst dann, wenn der Hund schon lange vorbei ist.. Mit den 3 Schritten gibst du den Hunden schlicht weniger Gelegenheit zum Űberholen🙂
Ah ok. Naja, Guinness darf wenn er entspannt ist und keine Störfaktoren in Sicht sind durchaus auch voraus gehen, aber ich werd das in Situationen versuchen, wo er eben nicht soll bzw sich zurück orientieren sollte und schauen, ob wir den Unteschied nachvollziehbar machen können.