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Lia
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zuletzt 13. Okt.

Probleme angehen..

Hallöchen ihr Lieben, Ich muss nochmal stören. Wir arbeiten grade an unseren ganzen Problemen und kleineren Dingen die einfach nervig sind. Auch um Lottie wieder mehr Freiheiten zu gewähren. Ich muss etwas ausholen um unsere Probleme zu beschreiben, danke euch also schon mal für eure Geduld beim lesen! Eigentlich wollte ich in eine Dogs-Hundeschule jedoch ist die ,,nächste’‘ trotzdem relativ weit weg von uns. Das ist nur insofern ein Problem, dass ich selbstständig bin und aktuell bis Dezember ausgebucht. Termine also auch noch dafür finden + das eigene Kind irgendwo unterbringen während ich nicht arbeite (vormittags) etwas kompliziert. Wir WOLLEN aber was machen! Jetzt hatte ich gesehen, dass die Dogs Schulen Seminare anbieten. Einmal geht es bei uns um Leinenführigkeit, den Termin könnte ich wahrnehmen jedoch steht drin, dass das nur für Pöbelfreie Hunde ist. Macht auch Sinn! Jedoch ist Lottie (vermutlich durch eigene Fehler in der Vergangenheit) ein absoluter Leinenpöbler. Also bräuchten wir erst einen Termin für das Seminar für Leinenagression. Da steht allerdings noch kein Termin für fest. Jetzt hatte ich überlegt ob ich irgendwo eine Privatstunde dazwischen schiebe diese kostet aber 99€. + 120km fahrt.. Und wir wissen alle zur aktuellen Zeit ist das viel Geld. Jede weitere ,,Stunde’‘ kostet dann 95€. & Wir wissen alle, dass eine Stunde nicht reichen wird. Unsere Probleme sind also hauptsächlich: - Leinenführigkeit - Leinenaggression gegenüber anderen Hunden (!) Wir waren schon mal in der Nähe in einer Hundeschule und hatten dort Einzelunterricht. Eine Stunde und dafür 120€ ausgegeben. Und gebracht hat es nichts. Außerdem stimmte die Chemie nicht… Wir werden definitiv (!) noch eine der Dogs-Schulen aufsuchen! Das steht fest! Aber vermutlich eben erst aus Zeit-Gründen im Januar. Was kann ich denn noch versuchen in der Zwischenzeit? Wir haben gefühlt alles schon versucht. - Ablenken mit Futter - Ablenken mit Spielzeug - Situation madig machen mit Wasser (und dann positives Verhalten verstärken) - Die Situationen konsequent vermeiden.. - Wenn ein anderer Hund kommt Richtung wechseln - An stellen mit vielen Hunden hinsetzen und die Situation abwarten.. Ein ,,Nein‘‘ sitzt außerhalb von Hundebegegnungen, ihr Spielzeug apportiert sie auch, außerhalb von Hundebegegnungen… Thema Schleppleine: Hier klappt ein Rückruf in 9 von 10 Fällen, wenn kein anderer Hund im Spiel ist.. Zu uns: -Wir füttern aktuell ausschließlich aus dem Futterbeutel, weil wir diesen als Apport ins Training einbauen möchten.. -Lottie kann viele kleinere Tricks.. -Nein / Aus klappt (zuhause und / oder ohne andere Hunde) -Man kann sie immer auf ihren Platz schicken..(auch vom Flur unten bis hoch ins Schlafzimmer..haben ein Haus) Dinge die nicht geklappt haben die wir in der Hundeschule ,gelernt‘ haben: - Wir sollte sie davon abhalten 24/7 die Nase auf dem Boden zu haben..was sich bei einem kleinen, bodennahen Hund als unmöglich herausgestellt hat - Die Richtung (immer) wechseln wenn sie zieht oder vorläuft - Tempowechsel juckt sie auch überhaupt nicht - Beim Laufen Leckerlie vor den Kopf halten damit sie mitläuft (Sie ist halt klein..wie soll ich so laufen und selbst wenn es juckt sie im Laufen nur bedingt.. auch wenn sie den restlichen Tag nichts gefressen hat) Vielleicht habt ihr ja den Rat für uns was wir noch tun können um Leinenführigkeit & Leinenaggression in den Griff zu bekommen. Vor ca. einem Jahr waren wir im Training soweit.., dass sie freilaufen konnte. Dies geht nun gar nicht mehr, weil mir das Risiko zu groß ist, dass andere Hunde kommen und sie nicht abrufbar ist oder dann aggressiv auf die Hunde zugeht. Wir können es ja a) mit fremden Hunden nicht üben / uns die Situation angucken und b) möchte ich auch nicht, dass mein Hund ungefragt zu jedem anderen Hund rennt. Sie ist zwar nur ein kleiner Hund und das alles ist durch ihre Größe einfach nur nervig aber nicht gefährlich. Nichtsdestotrotz möchten wir dass sie ohne diese Probleme durchs leben gehen kann, denn dadurch hätte sie auch wieder viel mehr Freiheiten. - Und wir wissen, dass es an uns und nicht an ihr liegt.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Okt. 04:50
Oh, er hat nicht wirklich Angst, er will eher hinterher. Das typische Border-Wahnsinn halt. Dabei waren wir so gut aufgestellt, kein Problem bei Fahrrädern, Motorrädern, Scootern Joggern, Autos (ausser ein paar Mal im Dunklen bei Regen mit schnellerem Verkehr). Jetzt hab ich Angst, dass sich das Skateboard-/Inlineproblem auf diese Bewegungsmittel ausweitet, auf Scooter hat er sehr vereinzelt schon reagiert. Katzen, Hasen, Eichhörnchen und generell andere Tiere - vor allem wenn sie laufen - natürlich ebenso Trigger.
Ah okay, verstehe, dann ist es doch ähnlich wie bei uns. „Reizoffen“ halt 🙄. Wir hatten und haben einen riesengroßen Berg an Themen, da konnte ich einfach nicht alles gleichzeitig angehen. Das bellen war mir super wichtig, dass wir das abgestellt bekommen, bevor da ein großes Problem draus wurde, denn die beiden gingen irgendwann auf alles, besonders na klar andere Hunde, aber auch Kinder, Männer und alles was zu nah an unserem Grundstück war. Und bei Menschen hörte es bei mir dann auf, ein absolutes no-Go. Aber das ist nun Geschichte, die beiden sind jetzt fast immer ruhig, nur ein zwei Hunde im Ort hier finden sie blöd, das beruht auf Gegenseitigkeit und das ist ja auch in Ordnung. Dann das Thema Leine, das hat mich auch total fertig gemacht. Beide jeweils alleine sind kleine Streberle- aber zusammen ist da eine Dynamik drin, unglaublich. Durch das clickern wirds im einzeltraining an der Leine immer besser und dadrüber geht’s nun auch zusammen mittlerweile besser. Aber nur besser, noch nicht gut. Freilauf, Rückruf sind nun das nächste Thema. Da will ich nun über Mantrailing und apportieren hoffentlich einen guten Schritt vorwärtsgehen…. Wir hatten mit den Themen „bellen“ und „Leine“ nun auch zwei Bereiche, die im Training seeeeeehr freudlos waren, deshalb bin ich draußen ja auch in den Augen der hunde eher die Doofe und Spaßverderberin, und das möchte ich auch ändern, das hat mir in den letzten Wochen / Monaten so auch keinen Spaß gemacht.
Um den Spaß zurückzugewinnen bin ich auf eine Sache suuuuper gespannt, und zwar auf etwas, was du mal geschrieben hattest: die „do it as i do“-Methode. Lektüre dazu gibt’s nur auf englisch und ich glaube 3 oder 4 Wochen war jetzt die Lieferzeit, soll heute nun endlich kommen 🤩. Könnte mir vorstellen, dass unser Zwerg da total drauf anspringt und das fix versteht, die guckt sich sowieso total viel ab. Und ich hoffe, dass wir dadrüber (Mantrailing, Apportieren, Tricks) auch draußen zu „mehr zusammen“ kommen.
Insgesamt habe ich aber auch das Handtuch geworfen, was das Thema angeht: „Du musst dies!“ und „Du musst das!“ das stresste mich und meine Hunde. Freilauf geht nicht? Na dann eben erstmal wieder nur die Schleppleine. Und mir immer wieder vor Augen halten, was wir alles schon geschafft haben 💪🏻.
Eine große Hoffnung ist auch das baldige Erreichen der „18-Monate-alt-Grenze“, wo das Gehirn fertig umgebaut sein soll und es dann vielleicht hoffentlich bestimmt alles viiiiiel leichter wird 🤣
 
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Dogorama-Mitglied
11. Okt. 05:45
Ah okay, verstehe, dann ist es doch ähnlich wie bei uns. „Reizoffen“ halt 🙄. Wir hatten und haben einen riesengroßen Berg an Themen, da konnte ich einfach nicht alles gleichzeitig angehen. Das bellen war mir super wichtig, dass wir das abgestellt bekommen, bevor da ein großes Problem draus wurde, denn die beiden gingen irgendwann auf alles, besonders na klar andere Hunde, aber auch Kinder, Männer und alles was zu nah an unserem Grundstück war. Und bei Menschen hörte es bei mir dann auf, ein absolutes no-Go. Aber das ist nun Geschichte, die beiden sind jetzt fast immer ruhig, nur ein zwei Hunde im Ort hier finden sie blöd, das beruht auf Gegenseitigkeit und das ist ja auch in Ordnung. Dann das Thema Leine, das hat mich auch total fertig gemacht. Beide jeweils alleine sind kleine Streberle- aber zusammen ist da eine Dynamik drin, unglaublich. Durch das clickern wirds im einzeltraining an der Leine immer besser und dadrüber geht’s nun auch zusammen mittlerweile besser. Aber nur besser, noch nicht gut. Freilauf, Rückruf sind nun das nächste Thema. Da will ich nun über Mantrailing und apportieren hoffentlich einen guten Schritt vorwärtsgehen…. Wir hatten mit den Themen „bellen“ und „Leine“ nun auch zwei Bereiche, die im Training seeeeeehr freudlos waren, deshalb bin ich draußen ja auch in den Augen der hunde eher die Doofe und Spaßverderberin, und das möchte ich auch ändern, das hat mir in den letzten Wochen / Monaten so auch keinen Spaß gemacht. Um den Spaß zurückzugewinnen bin ich auf eine Sache suuuuper gespannt, und zwar auf etwas, was du mal geschrieben hattest: die „do it as i do“-Methode. Lektüre dazu gibt’s nur auf englisch und ich glaube 3 oder 4 Wochen war jetzt die Lieferzeit, soll heute nun endlich kommen 🤩. Könnte mir vorstellen, dass unser Zwerg da total drauf anspringt und das fix versteht, die guckt sich sowieso total viel ab. Und ich hoffe, dass wir dadrüber (Mantrailing, Apportieren, Tricks) auch draußen zu „mehr zusammen“ kommen. Insgesamt habe ich aber auch das Handtuch geworfen, was das Thema angeht: „Du musst dies!“ und „Du musst das!“ das stresste mich und meine Hunde. Freilauf geht nicht? Na dann eben erstmal wieder nur die Schleppleine. Und mir immer wieder vor Augen halten, was wir alles schon geschafft haben 💪🏻. Eine große Hoffnung ist auch das baldige Erreichen der „18-Monate-alt-Grenze“, wo das Gehirn fertig umgebaut sein soll und es dann vielleicht hoffentlich bestimmt alles viiiiiel leichter wird 🤣
Zum Teil ziemlich reizoffen, für einen jungen Border aber auch vergleichsweise ausgeglichen und unproblematisch.

Ausser dem Nachhetzen und hysterische Zustände beim Gehen mit manchen Hundefreunden haben wir eigentlich keine nennenswerten Baustellen.
Aber Pubertät halt auch. Ist bei uns mit 18 Monaten nicht vorbei, ich höre eher von gut 2 Jahren bis etwas mehr 😏

Ich hab eine Spezialistin für Antijagdtraining konsultiert, nur sind Wurf- und Zerrspiele als Belohnung für jagdliche Impulskontrolle beim Gang durch die Straßen der Stadt etwas schwierig umzusetzen. Ich bemühe mich um kleine Varianten davon bzw ähnlichwertige Alternativen, aber man hat beim normalen kurzen Abendgang auch nicht immer alle Utensilien mit bzw nicht immer schnell genug das Nötige zur Hand 🙄🙄🙄
 
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Dogorama-Mitglied
11. Okt. 06:01
Es geht nicht darum ob dein Hund Probleme hat oder nicht , thyra war vor 3 Monaten ein Hund der null konnte und extrem übergewichtig war (48kg jetzt 42 kg ) Wir hatten jeden Tag zu kämpfen und das sehe ich bei euch nicht als Problem sondern schön das du daran arbeitest / ihr gemeinsam . Was ich problematisch finde ich das du selber weißt wie du reagierst und dein Hund und dennoch statt ein Geschirr und Halsband mit Griff zu besorgen den Hund im Nacken packst und zurück ziehst . Also es gäbe eine Lösung nur diese wird nicht gewählt bewusst natürlich . Und übrigens hat thyra mehr als genug Dinge wo sie in der Leine steht und genau deswegen hat sie dieses Geschirr mit griff weil ich es nicht mag das sie im Halsband hängt oder ich sie nicht festhalten kann und zurück ziehen kann . Dies passiert auch heute noch oft genug wenn wir mit beiden Hunden draußen sind und meine andere hündin Dinge anbellt 🤷🏻‍♀️🤷🏻‍♀️ plötzlich stehen 43 kg in der Leine mit einen Ruck, Shit Happens daran arbeiten wir sobald wir andere Sachen fertig erarbeitet haben bis dahin haben wir den Griff am Geschirr Dennoch schaue ich und mein Freund vorrausschauend was gerade bei Katzen zbs möglich ist 🤷🏻‍♀️ ich Guck zbs auch abundzu kurz nach hinten wenn die Hunde schnuppern oder ich mit meinem Freund rede einfach um zu wissen ob wir Menschen sehen . Und ja dies ist nicht immer möglich aber hilft uns zbs 🤔
Den Griff ins Geschirr hatte er nicht wahrgenommen, den Griff ins Nackenfell schon. Schien mir ein nutzbarer Nebeneffekt in einem Moment, in dem er völlig ausgeklinkt und nicht mehr ansprechbar war.

Ich hab übrigens nicht wie du ein grundlegendes Problem damit, mit meinem Hund Körper zu interagieren. Ich schubse ihn weg wenn er aufdringlich wird, tapse ihm sanft auf die Schnauze, wenn er sie in die Einkaufstasche steckt oder halt ihn kurz am Fell fest, wenn er beim schnellen Durchbürsten abhauen will.

Aber nichts davon ist eine alleinige Vorgehensweise, an allem wird vor allem positiv verstärkend trainiert und gearbeitet.

Dem Hund ein Geschirr mit Henkel zu kaufen, scheint mir daher zumindest noch zu resignativ.
Ich will ja im Gegenteil erreichen, dass sowas garnicht Not tut, sondern das Verhalten verändert wird.

Wenn ich mich dabei ab und zu im Tonfall oder im Fell vergreife, ist das zwar nicht rühmlich und definitiv verbesserungswürdig, aber mir zehn mal lieber, als mich auf passives Problemmanagement zu beschränken.
 
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11. Okt. 06:11
Könntest mal Körperkontakt in Form von umarmen/"umrahmen" bei Hunden, die ihr an der Leine begegnen probieren, mit ausreichendem Abstand, versteht sich. Dabei Blick zu deinem Tier und wie ein Mantra etwas wie "Ruhe" immer wieder wiederholen.

Beim Leine ziehen, ich denke sie ist vielleicht noch irgendwie in auslaufender Pubertät vielleicht. Ich würde die Gassigänge mit sehr vielen Pausen einplanen. So dass ihr vielleicht 300/500m in 45 Minuten macht, sie dabei alles beschnuppern lassen, damit sie sich mir ihrer Umgebung im Hier und Jetzt abgibt, und nicht mit dem was da vorne sein könnte oder kommen kann. Während der Pause könntest du dich ebenfalls darauf einlassen, was sie gerade beschäftigt, und interessiert mitkucken, vielleicht auch benennen und kommentieren was du siehst oder erkennst, wie z. B. Oh, du hast einen Wildpfad gefunden, oder Ach, da hat schon wieder jemand ne Mc Donalds Tüte falsch entsorgt usw. Dieser Art des "Mitschwingens" gibst du mal ein halbes Jahr Zeit, bevor du ein Fazit ziehst, ob es was bringt oder nicht.
Zudem lernt sie, durch dein Kommentieren während des Schnupperns, deine Stimme von ruhigen und aufgeregte Situationen zu unterscheiden. Da die Hunde beim Schnuppern Adrenalin ausstoßen verknüpfst du im besten Fall, dieses gute Gefühl von deinem Hund mit deiner ruhigen Stimme. Das wiederum könntest du dann später genau so bei Hundebegegnungen einsetzen, nach dem Motto: ah, da kommt uns NUR Fiffi entgegen, den lassen wir vorbei oder dem geben wir mehr Raum, da er zu chaotisch aussieht. Und wenn sie anschlägt bevor du etwas gesehen hast - was da kommt, dann sowas wie: oh danke, dass du mich darauf aufmerksam machst, den hätte ich jetzt zu spät gesehen....
Und immer wenn es sich ergibt, und sie dann zu dir rüber schaut, gern mit Leckerchen belohnen.
Zu dem Dummy apportieren. Luna von uns, ist auch ein sehr aufgeregte Hund, da hieß es damals, den Dummy lieber nicht werfen und hinterher Rennen lassen, sondern lieber verstecken und suchen lassen. Nasenarbeit ist immer mehr Kopfarbeit, lastet gut aus, und du entschleunigst auch dieses Spiel wieder, denn das ist ja erst mal das Ziel beim Leine ziehen, den Druck aus dem Tier raus nehmen und entschleunigen.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Okt. 06:16
Dieses Umrahmen macht man eher bei Welpen.

Aber, was Lia können und űben sollte
1. Hunde und ihre Besitzer "lesen" lernen 🙂
2. fremde Hunde bei Bedarf blocken zu können. 🙂
 
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11. Okt. 06:23
Dieses Umrahmen macht man eher bei Welpen. Aber, was Lia können und űben sollte 1. Hunde und ihre Besitzer "lesen" lernen 🙂 2. fremde Hunde bei Bedarf blocken zu können. 🙂
Ein Versuch ist es wert, mit dem Umrahmen, das hat damals bei unserer 3 jährigen Hündin gut geholfen (und bei anderen erwachsenen Hunden im Bekanntenkreis) , und vielmehr geht es dabei um den Körperkontakt und für mich hatte das Schauen auf meinen Hund den Effekt, dass ich mir das nicht anschaute was uns da entgegen kam, mein Kopfkino ausgeschaltet war und ich voll und ganz für Luna da war, die ja offensichtlich meine Unterstützung brauchte.
Wenn man das auf die Menschen bezieht, ist es ja nun mal nicht so, dass nur Kinder eine Umarmung genießen, das tun wir Erwachsenen auch. Und da wir bei Kindern /Babys sind, da hat man früher die kleinen Dinger auch gerne mit etwas Zug fest eingepackt, da der Druck auf den Körper beruhigend wirkt. Wird auch heutzutage in der Medizin bei manchen sensorischen Krankheiten als Therapie eingesetzt. Deswegen funktionieren die Therapiedecken so gut. Ähnlich wie, wenn sich ein Hund an uns auf dem Sofa schmiegt, oder ne Katze auf einen drauf liegt, da entspannen wir auch direkt, wenn wir sowas mögen.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Okt. 06:29
Lia, das Wichtigste, was meine Hunde lernen, ist Entspannung!

Entsprechend wichtig ist es, dass ich mich selber extrem runter fahre!
An deiner Stelle wűrde ich zzt. nur kurze Gassirunden machen, was die Streckenlänge angeht. Vll. auch nur auf die Wiese vorm Haus.
Und da kann man dann wunderbar gleichzeitig Leinenfűhrigkeit űben.

1.
ich bestätige immer das Schnűffeln.
Ist der Hund nämlich entspannt, setzt er die Nase ein..
Fängt er an, sich suchend umzublicken, ist er nicht entspannt. Also fördere ich erstmal das entspannte Schnűffeln.
Wichtig ist, dass die Leine immer durchhängt.
Tut sie das nicht, bleibe ich sofort stehen, tue nix und warte ab, bis der Hund von selbst die Spannung aus der Leine nimmt. Dann locke ich ihn ggf noch vermehrt zu mir, indem ich rűckwärts gehe.
Streichel ihn, lobe ihn, wenn er bei mir ist.
Bei mir zu sein, soll er als besonders angenehm empfinden.
Erst dann geht es weiter.. 🙂

2.
Beim Űben auf der Wiese kann ich auch immer mal wieder plötzliche Richtungswechsel einplanen. Loben tue ich, wenn der Hund auf meiner Höhe ist. Bevor er zum Űberholen ansetzt, gibt es wieder Richtungswechsel.
3.
Eine weitere, wichtige Űbung ist das täglich Angucktraining.
Damit fängst du in der Wohnung.. und ohne Ablenkung an.
Hier ist eine super Anleitung:
https://m.youtube.com/watch?v=0crqJozHoS0&pp=ygUOQW5ndWNrdHJhaW5pbmc%3D

Sobald sie das verstanden hat,
(d. h. nach mehreren Tagen, mehrmals täglich) :
Absitzen lassen, Blickkontakt einfordern,
dann erst. Freigabe an der Tűr, bevor es rausgeht.

Generell dafűr sorgen, dass dir der Hund an Tűren Raum gibt, also Abstand wahrt.. 🙂

Später kann man das Angucken dann an der Leine fűrs "Bei Fuß" einfordern.
Aber auch mit Absitzen und Angucken., z. B. bei Hundebegnungen an der Leine.
(Aber wirklich erst dann, wenn es super sitzt).
Bis dahin: große Bögen laufen, Straßenseite wechseln..
 
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Dogorama-Mitglied
11. Okt. 06:37
Ein Versuch ist es wert, mit dem Umrahmen, das hat damals bei unserer 3 jährigen Hündin gut geholfen (und bei anderen erwachsenen Hunden im Bekanntenkreis) , und vielmehr geht es dabei um den Körperkontakt und für mich hatte das Schauen auf meinen Hund den Effekt, dass ich mir das nicht anschaute was uns da entgegen kam, mein Kopfkino ausgeschaltet war und ich voll und ganz für Luna da war, die ja offensichtlich meine Unterstützung brauchte. Wenn man das auf die Menschen bezieht, ist es ja nun mal nicht so, dass nur Kinder eine Umarmung genießen, das tun wir Erwachsenen auch. Und da wir bei Kindern /Babys sind, da hat man früher die kleinen Dinger auch gerne mit etwas Zug fest eingepackt, da der Druck auf den Körper beruhigend wirkt. Wird auch heutzutage in der Medizin bei manchen sensorischen Krankheiten als Therapie eingesetzt. Deswegen funktionieren die Therapiedecken so gut. Ähnlich wie, wenn sich ein Hund an uns auf dem Sofa schmiegt, oder ne Katze auf einen drauf liegt, da entspannen wir auch direkt, wenn wir sowas mögen.
Ja, das ist dann wahrscheinlich der gleiche Effekt, wie bei "Klick fűr Blick".. weil sich der HUNDEHALTER entspannt😂
 
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Nacho
11. Okt. 07:46
Den Griff ins Geschirr hatte er nicht wahrgenommen, den Griff ins Nackenfell schon. Schien mir ein nutzbarer Nebeneffekt in einem Moment, in dem er völlig ausgeklinkt und nicht mehr ansprechbar war. Ich hab übrigens nicht wie du ein grundlegendes Problem damit, mit meinem Hund Körper zu interagieren. Ich schubse ihn weg wenn er aufdringlich wird, tapse ihm sanft auf die Schnauze, wenn er sie in die Einkaufstasche steckt oder halt ihn kurz am Fell fest, wenn er beim schnellen Durchbürsten abhauen will. Aber nichts davon ist eine alleinige Vorgehensweise, an allem wird vor allem positiv verstärkend trainiert und gearbeitet. Dem Hund ein Geschirr mit Henkel zu kaufen, scheint mir daher zumindest noch zu resignativ. Ich will ja im Gegenteil erreichen, dass sowas garnicht Not tut, sondern das Verhalten verändert wird. Wenn ich mich dabei ab und zu im Tonfall oder im Fell vergreife, ist das zwar nicht rühmlich und definitiv verbesserungswürdig, aber mir zehn mal lieber, als mich auf passives Problemmanagement zu beschränken.
Ja aber jetzt real Talk und das ist das letzte Mal das ich was dazu sage.

1. Dachte ich das du den Hund im Nacken packst weil du ihn nicht halten kannst (unten wurde von dir geschrieben das er dich sonst auf den Rad weg zerrt )

2. Gibt es dennoch bessere Training Methoden meiner Meinung nach .

3. Hab ich selber auch kein Problem mein Hund zu blocken oder die Schnauze weg zu schieben etc . Ich bin kein Blümchen Hunde Halter der garnichts macht nur ich finde es ist ein Unterschied zwischen im Nacken packen und nach hinten ziehen und den Hund mal zu blocken weil er zbs auf der anderen Seite will weil dort eine Katze rennt oder sonst was.

Cya🫡
 
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Sabine
11. Okt. 08:19
Schau dir mal ein Video von der jagdhundetrainer an der ist Profi, der erklärt dir warum richtungswechsel bei leinenführigkeit nichts bringt.