Home / Forum / Erziehung & Training / Praxisprüfung Hundeführerschein

Verfasser-Bild
Vivian
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 33
zuletzt 14. Apr.

Praxisprüfung Hundeführerschein

Guten Tag Leute, ich bin demnächst dran mit der Praxisprüfung und wollte fragen ob jemand weiß was genau drin vorkommt was mein Hund können muss und was von mir genau gefordert wird? Würde mich mega freuen wenn mir jemand ein paar Antworten geben könnte bzw Tipps gibt. Dankeschön im voraus. LG Vivian Ps. Ich absolviere die Prüfung in süd-Niedersachsen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Johanna
12. Apr. 11:14
Wow, medizinische Untersuchung auch? 😳 Bei uns in Berlin ist nur „Fremder kommt in den persönlichen Bereich/fasst den Halter an“ und Chip wird von nem Fremden ausgelesen. Der Hund darf nicht aggressiv reagieren (darum geht’s in der ganzen Prüfung). Beim Ins-Maul-Fassen durch einen Fremden, wäre Polli wahrscheinlich ins nächste Mauseloch verschwunden…😳 PS: In Berlin macht man das in der Hundeschule, weiß nicht, wie das in Niedersachsen ist. Wir haben vorher Kontakt aufgenommen und gefragt, ob wir auch ohne Kurs zur Prüfung kommen können. Der Trainer hat sich Polli einmal angeschaut und auch ein paar Tips gegeben, was wir üben sollen. Prüfung war dann echt entspannt!
Bei uns (so habe ich den Rest auch verstanden) war der medizinische Teil vom Halter. Als nur ich musste den Hund anfassen/ins Maul greifen. Es musste wohl auch nicht alles bestanden werden, also wenn der Rückgriff nicht klappt gibt es Abzüge, aber nicht direkt ein „nicht bestanden“. Auch wäre es möglich den Rückruf an Schleppleine zu machen (auch Punktabzug). Die Summe aus allem führt dann zum Ergebnis. Da primär der Halter geprüft wird, kann wohl auch ein fremder Hund zur Prüfung mitgenommen werden (nur für normale Sachkunde, nicht gefährlich eingestufte Hunde)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
12. Apr. 11:15
Bei uns war es medizinischer Check (Maul, Ohren, Augen, Pfotenkontrolle), Alltagssituationen während einer Gassirunde innerorts (schmaler Weg an einer Hauptstraße lang) und außerhalb mit Verkehr, Hundebegegnungen, Radfahrer, Verhalten an Ampeln usw, Rückruf. Es wurde absichtlich provoziert (Menschen kamen nah, irgendwo flatterte plötzlich was, Radfahrer mit und ohne Klingeln die an einem vorbeifuhren, Ball spielende Kinder usw. Restaurant ist ausgefallen, die hatten alle dicht. Beim praktischen Teil steht der Hundeführer im Fokus und wie er seinen Hund durch die Situation führt und wie gut er damit umgehen kann wenn sein Hund eben nicht wie gewünscht reagiert. Man erwartet also kein perfektes Fuß gehen oder ähnliches.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katja
12. Apr. 11:26
Bei uns (so habe ich den Rest auch verstanden) war der medizinische Teil vom Halter. Als nur ich musste den Hund anfassen/ins Maul greifen. Es musste wohl auch nicht alles bestanden werden, also wenn der Rückgriff nicht klappt gibt es Abzüge, aber nicht direkt ein „nicht bestanden“. Auch wäre es möglich den Rückruf an Schleppleine zu machen (auch Punktabzug). Die Summe aus allem führt dann zum Ergebnis. Da primär der Halter geprüft wird, kann wohl auch ein fremder Hund zur Prüfung mitgenommen werden (nur für normale Sachkunde, nicht gefährlich eingestufte Hunde)
Ach soooo…ok. Ich war schon echt beeindruckt…
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jens
12. Apr. 13:14
Ach soooo…ok. Ich war schon echt beeindruckt…
Ja, man macht das natürlich selbst. Hatte ich aber auch nicht so klar geschrieben👍🏻
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kristina
12. Apr. 13:30
Also ich hab den praktischen Teil auch in (Süd-) Niedersachsen bei meiner Hundeschule vor Ort gemacht. Rückruf, Handling am Hund und Verhalten in Alltagssituationen, also bei mir eine Runde durchs Dorf. Musste nicht alles 100% klappen, denn vor allem wird der Halter nicht der Hund geprüft. Wird schon 👍
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
12. Apr. 14:11
Das kommt drauf an welche Stufe geprüft wird und welche Version.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andrea
12. Apr. 14:54
Bei uns war es medizinischer Check (Maul, Ohren, Augen, Pfotenkontrolle), Alltagssituationen während einer Gassirunde innerorts (schmaler Weg an einer Hauptstraße lang) und außerhalb mit Verkehr, Hundebegegnungen, Radfahrer, Verhalten an Ampeln usw, Rückruf. Es wurde absichtlich provoziert (Menschen kamen nah, irgendwo flatterte plötzlich was, Radfahrer mit und ohne Klingeln die an einem vorbeifuhren, Ball spielende Kinder usw. Restaurant ist ausgefallen, die hatten alle dicht. Beim praktischen Teil steht der Hundeführer im Fokus und wie er seinen Hund durch die Situation führt und wie gut er damit umgehen kann wenn sein Hund eben nicht wie gewünscht reagiert. Man erwartet also kein perfektes Fuß gehen oder ähnliches.
Wir haben den ersten Teil in einem Waldstück gemacht. Menschen und Hundebegegnung, Fadfahrer, Jogger, Pfoten-, Ohren-Augen und Maulcheck und Rückruf. Sie musste auf Kommando Sitz und Platz machen. Danach sind wir in die Stadt gefahren. Einmal durch die Fußgängerzone, über eine stark befahrene Straße und ein Stück an der Straße entlang.. So wild war das nicht. Der Hund muss ja nicht perfekt sein. Der Halter soll ja nur zeigen, mit den unterschiedlichen Situationen umzugehen, damit niemand belästigt wird.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marla
12. Apr. 14:57
Falls der Führerschein über den BHV gemacht wird, kann man sich auf eine von drei Stufen vorbereiten. Auf der Homepage gibt es dafür Ansprechpartner, was alles gezeigt werden muss. Ist teilweise knackig, würde mir eventuell zum Traingsstand eine Rückmeldung eines BHV Trainers einholen. Machbar ist es.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tanja
12. Apr. 15:42
Hundeführerschein in Bayern: Bei meinen Beiden wurde zuerst geschaut wie man den Hund händeln kann. - Mit einen Fixiergriff wie man im beim Tierarzt braucht, Chip ablesen, Beine und Schnauze kontrollieren. Dann wurde der Hund unter Ablenkung abgerufen und musste 3 Minuten im Sitz bzw Platz bleiben. Anschließend ohne Leine : Fuß, Platz, Sitz, Steh das alles mit Ablenkung ( andere Hunde, Fahrrad, Kinder) In der Stadt: Aufzug fahren, in ein Geschäft und in ein Kaffee.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tanja
12. Apr. 15:43
Hundeführerschein in Bayern: Bei meinen Beiden wurde zuerst geschaut wie man den Hund händeln kann. - Mit einen Fixiergriff wie man im beim Tierarzt braucht, Chip ablesen, Beine und Schnauze kontrollieren. Dann wurde der Hund unter Ablenkung abgerufen und musste 3 Minuten im Sitz bzw Platz bleiben. Anschließend ohne Leine : Fuß, Platz, Sitz, Steh das alles mit Ablenkung ( andere Hunde, Fahrrad, Kinder) In der Stadt: Aufzug fahren, in ein Geschäft und in ein Kaffee.
Ach ja, es war die Stufe 3