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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 26. Juli

Positives Hundetraining (Austausch)

Da ich hier Teils etwas zu viel von "Konserven" lese, dachte ich mir, das wir "Schischileute" und "Wattebällchenwerfer" evtl. ne eigene Ecke benötigen. :) Hier sind fragen gern gesehen zu euren Erziehungsproblemen und jeder der eine nette Idee hat, wie man daran auf positive Art arbeiten kann, darf sich gern zu Wort melden. Ihr dürft spannende Links teilen zu Artikeln zum Thema Hund und Training, Videos zu Hundesprachanalyse oder neue Forschungserkenntnisse und Studien. Usw. Pauschaldenkerkommentare die in die Richtung gehen: "zeig ihm wer der boss ist", oder "unterwerfen, der dominiert dich", "mit rütteldose erschrecken", "wasser bespritzen" ect. sind hier nicht willkommen. Denkt einfach nach, bevor ihr jemandem einen Rat gebt, ob es dem HundHalter Team schaden könnte und es ein bedenkenloser Ratschlag ist. Ist dies nich der Fall, ist schweigen Gold. Oder die korrekte Antwort lautet dann: "geh bitte zum Trainer oder zum Tierarzt." :) Ich freue mich auf regen Austausch auf aktueller fachlicher und Verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisbasis. Das heißt, fügt gerne seriöse Quellen anbei, die eure Behauptungen untermauern. Meinungen sollten ebenfalls eine haltbare für andere ungefährliche Basis haben, sonst sind diese hier ebenfalls nicht gern gesehen, denn Meinungen können einfach anderen Schaden. Und wenn dies der Fall ist, könnt ihr diese auch einfach für euch behalten. ;) Danke! Quellen und Empfehlungen: https://dogorama.app/de-de/forum/Erziehung_Training/Positives_Training_Empfehlungen_Links_und_Quellen-iv3JhfsS4VGxQ5yk0iod/
 
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Katrin
29. Jan. 08:59
Exakt! Mir ging es genau so. Vielen Dank. Man bekam den Eindruck, dass der Hund als eine Art Feind betrachtet wird. Also ich sehe meine Hunde als Partner und Begleiter! Sie sind gut trainiert und erzogen ohne ein Unterwerfen oder Alpha- Tiergedanken.
 
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Anna
29. Jan. 19:54
Meinst du das klappt mit einer älteren Dame auch noch?🙈
Versuch schadet ja nicht 😜
 
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Sachiko
29. Jan. 19:56
Legs zu beginn erstmal iwohin um zu schauen ob der duft ihr auch zusagt. Bringt ja nix ^^ wenn se dem geruch ausweicht und du ihn an ihr dran befestigt. Legs zu beginn nur in de nähe des schlafplatzes, später gern ins körbchen und isses für sie ok und meidet es nicht, kannst du ihr das auch anfangen umzulegen. Und immer wieder positiv aufladen. Sonst lässt die wirkung freilich nach.
Hey ich möchte das wieder neu aufbauen. Hatte den Tipp mal von einer Trainerin bekommen als es ums allein bleiben lernen ging, das zu kombinieren.

Wie lange denkst du wird es ungefähr dauern bis es verknüpft ist?
 
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Vreni
29. Jan. 21:26
Okay dann Fang ich einfach Mal an...wir haben einen AA🐕 Welpen von 16 Wochen...er hört nicht immer auf das Kommando HIER...wir arbeiten mit Leckerlies...klappt Recht gut bis zu einer gewissen Zeit, danach ist Feierabend! BEI FUSS ist auch schwierig! Zum anderen bin ich seine Bezugsperson, er läuft mir überall mit hin...trau mich garnicht aufzustehen wenn er Mal schläft! Unsere Trainerin meinte man solle ihn dann irgendwo anleinen das er nicht weg kann...gibt es da noch etwas anderes?Box find ich jetzt auch nicht so toll....ich schau mir morgen Mal die YouTube Seite an vlt klärt sich da etwas von allein.. Das andere, hat jetzt nichts mit Erziehung zu tun aber er macht sehr oft Pipi... draußen...soviel wie der pinkelt kann der garnicht getrunken haben 🤔 So das war's dann vorerst 🙈 Danke schonmal im vorraus 😇
Darf ich fragen welchen Trainer ihr habt? Ich finde Leine und Box ok. Versuchs doch mal mit Türe schließen und gleich wieder kommen, die Abstände immer größer werden lassen. Da kann dir halt auch passieren, dass er/sie rein pinkelt oder was annagt.
Unserer ist jetzt 15 Monate und kann leider auch noch nicht so gut alleine bleiben. Wir suchen gerade einen guten Trainer 😅
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 22:32
Hey ich möchte das wieder neu aufbauen. Hatte den Tipp mal von einer Trainerin bekommen als es ums allein bleiben lernen ging, das zu kombinieren. Wie lange denkst du wird es ungefähr dauern bis es verknüpft ist?
Je nachdem. Es kann recht schnell gehen. Pauschal sagt man gerne 14Tage positiv aufladen und dann mal testen.

Länger ist aber meist besser. :) is echt nur ne pauschale antwort um ne orientierung zu haben.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 06:17
Darf ich fragen welchen Trainer ihr habt? Ich finde Leine und Box ok. Versuchs doch mal mit Türe schließen und gleich wieder kommen, die Abstände immer größer werden lassen. Da kann dir halt auch passieren, dass er/sie rein pinkelt oder was annagt. Unserer ist jetzt 15 Monate und kann leider auch noch nicht so gut alleine bleiben. Wir suchen gerade einen guten Trainer 😅
Hi endschuldigung das ich jetzt Klugscheißer aber ich mach gerade die Ausbildung zur Hundetrainerin (bin also noch keine) aber das mit dem Tür schließen direkt am Anfang würde ich bleiben lassen, der Hund ist ja noch gar nicht dran gewöhnt auch nur kurz alleine zu sein, deshalb wäre das aus hunde Sicht zu brachial, der Hund ist ein Rudeltier jedes "ausstoßen" aus dem Rudel (Hunde Sicht! ) ist erstmal wie ein Todesurteil. Der Hund bekommt Panik und sucht eine Lösung wie z. B. In die Wohnung Pinkeln oder das interrioer zerstören und im Schlimmsten Fall machst du ihn damit so kirre das es nur noch ganz schwer antrenierbar ist ihn alleine zu lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 11:41
Hi endschuldigung das ich jetzt Klugscheißer aber ich mach gerade die Ausbildung zur Hundetrainerin (bin also noch keine) aber das mit dem Tür schließen direkt am Anfang würde ich bleiben lassen, der Hund ist ja noch gar nicht dran gewöhnt auch nur kurz alleine zu sein, deshalb wäre das aus hunde Sicht zu brachial, der Hund ist ein Rudeltier jedes "ausstoßen" aus dem Rudel (Hunde Sicht! ) ist erstmal wie ein Todesurteil. Der Hund bekommt Panik und sucht eine Lösung wie z. B. In die Wohnung Pinkeln oder das interrioer zerstören und im Schlimmsten Fall machst du ihn damit so kirre das es nur noch ganz schwer antrenierbar ist ihn alleine zu lassen.
Wie ist deine die Alternative?
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 11:52
Wie ist deine die Alternative?
Üblicherweise sollte man erstmal garnich allein lassen und fördern das der Welpe auch mal den Abstand zum halter positiv erfährt.
Also sich von sich aus in nem anderen Raum aufhalten kann.
Das kann man über leckerluesuchspiele tun zum beispiel.
Also nicht das man selbst vom welpen weg in nen anderen raum geht, sondern umgekehrt.
Ihn animiert dies selbst zu tun.

Edit: das fördert das Selbstvertrauen und baut dadurch auch das kurze allein sein absolut positiv auf :)
Welpe lernt es dadurch ohne dadurch Trennungsängste zu bekommen
 
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Anna
30. Jan. 23:01
Wie ist deine die Alternative?
Es gibt da verschiedene Ansätze, die sehr unterschiedlich sind und wahrscheinlich muss man sich den Ansatz raussuchen, der am besten zu Hund und Halter passt. Unserer war am Anfang nur im Wohnzimmer, das mit einem Babygitter abgeteilt war, man kann aber von dort die Küche einsehen. Ich bin einfach ohne darüber nachzudenken immer Mal kurz ins Bad, in den Keller, in die Küche, zum Mülleimer vor die Tür geflitzt, hab am Anfang die Zimmertüren offen gelassen, eigentlich, damit ich ihn hören kann, aber er konnte mich dadurch auch hören. Irgendwann bin ich dann auch Mal duschen gegangen und habe ihn allein gelassen, da er zwar aufmerksam am Gitter lag, aber Recht entspannt wirkte. Irgendwie hat das immer so hingehauen dass er noch ganz entspannt war. Zwischenzeitlich wurden die Intervalle zu lang, da hat er dann Bücher geschreddert, also sind wir erstmal wieder eine Stufe zurück. Das Haus richtig zu verlassen haben wir stufenweise geübt, aber immer nur nach einem Spaziergang und wenn der Hund satt und müde war und was zum kauen hatte. Bislang hat das ganz gut geklappt. Ich denke bei uns war es die Kombination aus Selbstverständlichkeit und passender Taktik für genau diesen Hund.
Achja, wenn ich Mal länger als 10 Minuten weg bin sage ich immer denselben Satz "bin gleich wieder da", dann weiss er dass er jetzt Mal länger alleine bleibt. Was ich mit "gleich" meine, weiss er natürlich nicht, kann sich aber so besser entspannen.
 
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Vreni
31. Jan. 20:26
Hi endschuldigung das ich jetzt Klugscheißer aber ich mach gerade die Ausbildung zur Hundetrainerin (bin also noch keine) aber das mit dem Tür schließen direkt am Anfang würde ich bleiben lassen, der Hund ist ja noch gar nicht dran gewöhnt auch nur kurz alleine zu sein, deshalb wäre das aus hunde Sicht zu brachial, der Hund ist ein Rudeltier jedes "ausstoßen" aus dem Rudel (Hunde Sicht! ) ist erstmal wie ein Todesurteil. Der Hund bekommt Panik und sucht eine Lösung wie z. B. In die Wohnung Pinkeln oder das interrioer zerstören und im Schlimmsten Fall machst du ihn damit so kirre das es nur noch ganz schwer antrenierbar ist ihn alleine zu lassen.
Klingt logisch. Wenn man danach geht, sind Leine und Box dann aber ja doch genau so schlimm...
Ich dachte wirklich an: Türe zu, zwei Sekunden warten und wieder auf. Und dann halt mal ne Halbe Minute und irgendwann ne Ganze und dann kann mans vielleicht auch mal um ne Minute steigern. Also wirklich GANZ langsam um zu signalisieren, dass man ja wieder kommt.