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Dogorama-Mitglied
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Anzahl der Antworten 58
zuletzt 3. Aug.

Plötzliche Leinenaggression

Hallo zusammen, ich bin ein wenig verzweifelt. Meine Hündin Labrador Arbeitslinie 3 Jahre haben wir vor ca. 6 Wochen übernommen. Vorher hatte sie mehrere Besitzer. Zu Hause ist sie vorbildlich, hört auf Kommandos jeglicher Art. Bellt nicht, bettelt nicht, ist nicht aggressiv eher zurückhaltend. Ein Traum von einem Hund ihrer Größe, 65 cm hoch und 38 kg schwer. Jagdverhalten okay und auch nicht das Problem. Am Anfang konnte ich mit ihr 2 Tage locker an anderen Hunden vorbeigehen an der Leine. Nach einem Aufeinandertreffen von 2 kleinen Hunden ebenfalls an der Leine eskalierte es urplötzlich. Ich stürzte und konnte Sie gerade noch halten. Seit dem hat sich für uns beide alles verändert. Jetzt kann kein anderer Hund mehr an der Leine ihr entgegenkommen oder gar uns passieren, selbst ausweichen in den Wald wird zu einem Stressfaktor den ich nicht beschreiben kann. Kann mir jemand helfen oder einen Trainer/in in der Nähe von Bassum empfehlen? Maulkorb habe ich auch probiert halte das aber auf Dauer für eine Qual für Sie. Warum wird sie auf einmal so aggressiv. Unser rüde ist da ganz anders und ich möchte nicht das er auf den Zug aufspringt. Vielen Dank für Anregungen und Kritik.
 
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Nadine
24. Juli 08:27
Ich denke auch, dass das der Grund ist für die vielen Halterwechsel.
Mein Ares wäre sicher auch so ein Wanderpokal geworden, weil er am Anfang jedes(!!!) Auto stellen wollte.
Es hat mehr als 2 Jahre gedauert, bis wir mit ihm an der Straße laufen konnten.
Zeit bringt Glück, glaub mir! Bleib entspannt, und dann überträgst du das auch auf den Hund.
 
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Heike
24. Juli 08:30
Genau das denke ich auch.
Ich kenne das auch von 2 Hunden, die ich aus dem Tierheim hatte, das wahre „ich“ kam erst nach mehreren Wochen zum Vorschein, mit den kleineren oder größeren Macken.
Diese konnten aber nach einiger Zeit gut geregelt werden, wenn auch manche Dinge ganz schön fest verankert waren, waren beide Hunde später sehr gut alltagstauglich.
 
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Lena
24. Juli 08:47
Zu Hause war sie nie unterwürfig, im Gegenteil unseren Rüden schränkt sie ein, drängelt sich vor etc pp und ich denke das sie vorher einfach immer schauen musste wie sie klar kommt. Öffnet auch Türen oder bedient sich in der Küche. Ich möchte ihr einfach das Gefühl geben das sie bekommt was sie braucht, denn dafür tun wir alles
Und dann schreibst du, dass sie zuhause ein Traumhund ist? Wenn sie sich so deinem Rüden gegenüber verhält!?
Regelt ihr das? Oder lasst ihr sie einfach machen?
Du musst daheim anfangen, sonst brauchst du draußen gar nicht erst versuchen Einfluss zu nehmen.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juli 08:58
Und dann schreibst du, dass sie zuhause ein Traumhund ist? Wenn sie sich so deinem Rüden gegenüber verhält!? Regelt ihr das? Oder lasst ihr sie einfach machen? Du musst daheim anfangen, sonst brauchst du draußen gar nicht erst versuchen Einfluss zu nehmen.
Da gebe ich Dir recht, allerdings wird sie zurecht gewiesen das dieses Verhalten nicht in Ordnung ist. Mittlerweile klappt das ganz gut. Ich gebe aber den Antworten vorher recht das wir das am Anfang ( weil die arme es ja vorher schwer hatte :-( ) etwas lockerer gesehen haben. Mittlerweile ist unser rüde wieder bestärkt durch unser Verhalten und setzt sich durch, dennoch tut sie mir dann immer etwas leid. Dafür bekomm ich jetzt bestimmt Schelte, bin aber ehrlich.
 
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Anne
25. Juli 13:11
Online Coaching bei Steve Kaye kann ich sehr empfehlen
 
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Lena
25. Juli 13:16
Da gebe ich Dir recht, allerdings wird sie zurecht gewiesen das dieses Verhalten nicht in Ordnung ist. Mittlerweile klappt das ganz gut. Ich gebe aber den Antworten vorher recht das wir das am Anfang ( weil die arme es ja vorher schwer hatte :-( ) etwas lockerer gesehen haben. Mittlerweile ist unser rüde wieder bestärkt durch unser Verhalten und setzt sich durch, dennoch tut sie mir dann immer etwas leid. Dafür bekomm ich jetzt bestimmt Schelte, bin aber ehrlich.
Es ist gut und wichtig, dass du ehrlich bist!
Und deine Gedanken sind menschlich..! Aber definitiv nicht förderlich fürs „Große Ganze“, für das Zusammenleben mit beiden Hunden und auch der Hündin selbst hilfst du mit klaren Strukturen vermutlich mehr, als mit Mitleid. Außerdem braucht man einen Hund nicht bemitleiden, der in fairer Weise von einem anderen Hund zurechtgewiesen wird. Egal was der Hund früher erlebt hat.
 
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Albertine
29. Juli 07:49
Ups, ehemaliges Mitglied 😉 dann hat sie hier wohl nicht gefunden was sie braucht. 🤷‍♂️
 
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Nicole
3. Aug. 08:58
Ich würde sie in dieser Situation zu dir nehmen sie streicheln und beruhigend reden wenn sie sich sicher fühlt und ruhig wird loben u leckerli geben wenn sie welche nimmt ( Jackpot Leckerli) wünsche euch viel Erfolg 👍