Plötzlich kann er nicht mehr alleine bleiben.
Hallo zusammen,
ich habe einen 3,5 jährigen Zwergspitz, den ich als ungeliebten Corona-Hund vor 2,5 Jahren von einer anderen Familie übernommen habe. Ich hatte direkt mit einem sehr kleinschrittigen Training zum Alleinebleiben begonnen. Dies lief so gut, dass er die letzten 2,5 Jahre problemlos hin und wieder (1-2x die Woche für 2-6 Stunden) alleine bleiben konnte und durchgehen auf der Couch geschlafen hat. Die Tür ist dabei stets geschlossen, damit er nicht die ganze Wohnung überwachen muss.
Vor 2 Wochen kam ich nach Hause und die Tür war angefressen und zerkratzt, sowie der Boden blutverschmiert und die Pfoten wund. Seitdem hatte ich ihn nur zu Einkäufen alleine gelassen, was problemlos funktioniert hat. Heute war er nachts für 6 Stunden alleine (mit Licht im Wohnzimmer) und als ich zurück kam, war der Boden wieder blutig gekratzt. Dazu muss ich sagen, dass wir über eine Stunde vorher spazieren waren, mit Suchspielen und anschließend hat er 1 Stunde an einer gefrorenen Schleckmatte hantiert. Daher schließe ich Langeweile aus?!
Meine Vermutung: Irgendwas hat ihn erschreckt und seitdem hat er tierische Angst….
Hat jemand Erfahrungen und hat Tipps, wie ich ihm helfen kann? Ich bin um jeden Tipp extrem dankbar 🙏🏽💕