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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 24. Juni

Pflegehund dreht fast durch vor Freude

Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit meinem "Pflegehund" (Hund meines Vaters/ 84 Jahre). Ich hole den süßen Fratz (Malinois, 1 1/2 Jahre jung und total verspielt) meistens am Freitag Nachmittag ab und jedes Mal wenn er mich sieht, dreht er vollkommen durch. Er jault, quietscht und springt und hüpft (mich meistens total an) und ist kaum zu beruhigen. Er freut sich wohl so sehr, ich denke weil ich im Vergleich zu seinem eigentlichen Herrchen viel mit ihm unternehme, unterwegs bin, ihn an der Laufleine laufen lassen (was sein Herrchen nicht macht, weil er ihn nicht halten kann), wir trainieren und eben auch mal entspannt zusammen auf der Couch chillen. Wie schaffe ich es, diesen kleinen Irren zu "entschleunigen" bzw. im dieses "durchdrehen" ab zu gewöhnen ? Das eine oder andere Mal gab es schon Kinnhaken oder Kopfnüsse von dem Kleinen an mich, weil er so aufdreht/ durchdreht. Von seinem "Herrchen" kann ich leider keine wirkliche Hilfe erwarten 😒 er ist aus der Generation "wenn der Hund nicht gehorsam ist, wird er angebrüllt und eingeschüchtert". Hat jemand eine Idee....einen guten Tip.....selbst ähnliche Erfahrungen...? 😳
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 12:18
Ganz ehrlich, welcher gute Züchter würde einen Mali an einen Über 80 jährigen geben ? 🫤😳 Kein anständiger Züchter.
So wie du es beschrieben hast klingt es so, als ob der Züchter den Hund an deine Schwester und den Schwager verkauft hat.
Daher sehe ich eine gute Chance, dass der Züchter den Hund zurückfordert, wenn er weiß, dass er gar nicht bei deiner Schwester lebt.

Züchter sind auch nur Menschen. Wenn sie ihm erzählt haben, dass sie Erfahrung mit ähnlichen Rassen haben, zum Trainer oder in die Hundeschule gehen, kann er das nicht überprüfen (wobei eine gewisse Naivität und/oder Fahrlässigkeit auf Seiten des Züchters/Verkäufers nicht unwahrscheinlich ist. Andererseits wissen wir nicht, welche Märchen man ihm erzählt hat und wie überzeugend deine Schwester ist. Es gibt Leute, die können einem auf der Antarktis einen Gefrierschrank verkaufen).
 
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Ilona
24. Juni 12:21
Dir ist klar, dass "das Amt" nicht einfach so was macht, wenn nicht Gefahr in Verzug ist? Sprich Menschen bereits verletzt wurden oder der Hund halb tot, verwahrlost, abgemagert ist? Und selbst dann muss der Besitzer oft erstmal einer Abnahme zustimmen. Hier geht es dem Hund körperlich gut, keiner wurde verletzt oder belästigt, es ist halt einfach nur blöd für alle Beteiligten und vielleicht passiert irgendwann mal was. Vielleicht... Was soll da irgendein Amt machen? Ich sehe da auch eher die Gefahr, dass man als Angehöriger gar nicht mehr dran kommt. Und nein, damit ist dem Hund ganz und gar nicht geholfen. Da kann man dann auch nicht gerade stolz auf sich sein und ein ruhiges Gewissen haben.
Es geht doch darum, die beste Lösung für den Hund zu finden. So wie ich es jetzt hier gelesen habe, gibt es folgende Fakten: Vater ist zu alt, zeigt sich uneinsichtig und ist nicht gewillt was zu verändern. Die Schwester mit Schwager tun auch nichts dafür. Es geht ja nicht darum , das das Ant kommr und den Hund rausnimmt sondern gemeinsam mit dem Amt eine Lösung zu finden mit der alle Leben können und die für den Hund spricht. So wie es jetzt ist geht es nicht. Und ja, manchmal muss man auch eigene Grenzen und auch äußere Grenzen akzeptieren.
 
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Nicole
24. Juni 12:24
Meine Schwester und mein Schwager kann man vergessen 😡 die haben ihm sogar beim Sachkundenachweis geholfen 😡 aber ich kann nichts beweisen 😡
Meine Herren 😡 Das alles macht mich echt wütend. Dabei wollen die Guten nur gefallen und vor allem arbeiten. Soldaten auf vier Pfoten 🫶 Und dafür ist Feingefühl und Rasseverständnis gefragt.
 
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Rusty -
24. Juni 12:33
Es geht doch darum, die beste Lösung für den Hund zu finden. So wie ich es jetzt hier gelesen habe, gibt es folgende Fakten: Vater ist zu alt, zeigt sich uneinsichtig und ist nicht gewillt was zu verändern. Die Schwester mit Schwager tun auch nichts dafür. Es geht ja nicht darum , das das Ant kommr und den Hund rausnimmt sondern gemeinsam mit dem Amt eine Lösung zu finden mit der alle Leben können und die für den Hund spricht. So wie es jetzt ist geht es nicht. Und ja, manchmal muss man auch eigene Grenzen und auch äußere Grenzen akzeptieren.
ER wird sich auch vom Amt nichts sagen lassen glaubt mir das 😳🫤 und dann wird er mit dem Hund abhauen 🤮😵
 
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Cornelia
24. Juni 12:40
Die Frage hast Du eigentlich schon indirekt selbst beantwortet. Junger Hund und Herrchen ??? Er freut sich, weil er weiß das wenn Du kommst was geschieht. Er braucht Bewegung, Kopfarbeit und muss ausgepowert werden. Natürlich nicht in der Hitze. Er ist einfach chronisch unterfordert. Malinois ist ein absoluter Arbeits/ Suchhund und braucht bzw will lernen und arbeiten. Vielleicht kann Dein Vater mit ihm auch drinnen arbeiten. Was verstecken, Leckerlis, sein Spielzeug an verschiedenen Stellen. Dein Vater muss langsam gehen, was verstecken und denselben Weg zurück. Spur legen. Dann den Hund suchen lassen. Maximal 15 min. Das ist sehr anstrengend für den Hund. Und Du gehst ja Gassi. Oder? Er muss einfach gefordert werden, spielerisch. Und das anspringen ruhig und konsequent mit nein und als Verstärkung wenn er es gut gemacht hat mit Leckerlis belohnen. Er freut sich einfach sehr, das jemand kommt und etwas geschieht. Aktion halt. Es ist ein junger und toller Hund 🐕
 
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Annett
24. Juni 12:46
Er bekam nirgends einen hund das hatte er mir sogar erzählt. Deswegen war er total stolz als er den Mali bekommen hatte 😡🫤 🤮
Und das mit gutem Grunde. Hier bei uns bekommt man teilweise schon Probleme, wenn man mit 60 noch einen Hund möchte.🙈🙈🙈Das ist dann das andere Extrem. In dem Alter ist das aber mehr als gerechtfertigt. Ein älterer Hund aus dem Tierschutz wäre da eine Alternative gewesen. Da gibt es auch viele alte Hunde, die nochmal ein schönes Zuhause brauchen. Ich weiß, darauf hattest du keinen Einfluss, aber dass es auch noch ein Mali sein musste, ist schon richtig heftig. 🙈🙈
 
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Sonja
24. Juni 12:49
Es geht doch darum, die beste Lösung für den Hund zu finden. So wie ich es jetzt hier gelesen habe, gibt es folgende Fakten: Vater ist zu alt, zeigt sich uneinsichtig und ist nicht gewillt was zu verändern. Die Schwester mit Schwager tun auch nichts dafür. Es geht ja nicht darum , das das Ant kommr und den Hund rausnimmt sondern gemeinsam mit dem Amt eine Lösung zu finden mit der alle Leben können und die für den Hund spricht. So wie es jetzt ist geht es nicht. Und ja, manchmal muss man auch eigene Grenzen und auch äußere Grenzen akzeptieren.
Aber nochmal: was soll ein Amt da machen? Ins Gewissen reden?
Ich kann gut nachvollziehen, worum es dem TE geht... Wenn man selber schon mal mit Angehörigen zu tun hatte, die absolut resistent sind und vielleicht erst recht dicht machen und auf die Barrikaden gehen wenn "von oben" etwas kommt, dann ist man eventuell etwas vorsichtiger, bevor man diese Register zieht und dann gar nicht mehr ran kommt. Denn, ja genau: so kann es nicht bleiben. Aber ganz zugemauert ohne dass man noch irgendeinen Einfluss nehmen kann ist noch schlechter. Solche Leute gibt's. Da wird man wahnsinnig mit und könnte sie würgen, aber man hat einfach keine Chance. Sie sind ja noch mündig und es kam noch niemand zu Schaden.
 
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Rusty -
24. Juni 12:54
Aber nochmal: was soll ein Amt da machen? Ins Gewissen reden? Ich kann gut nachvollziehen, worum es dem TE geht... Wenn man selber schon mal mit Angehörigen zu tun hatte, die absolut resistent sind und vielleicht erst recht dicht machen und auf die Barrikaden gehen wenn "von oben" etwas kommt, dann ist man eventuell etwas vorsichtiger, bevor man diese Register zieht und dann gar nicht mehr ran kommt. Denn, ja genau: so kann es nicht bleiben. Aber ganz zugemauert ohne dass man noch irgendeinen Einfluss nehmen kann ist noch schlechter. Solche Leute gibt's. Da wird man wahnsinnig mit und könnte sie würgen, aber man hat einfach keine Chance. Sie sind ja noch mündig und es kam noch niemand zu Schaden.
DU TRIFFST ES GANZ GENAU 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
 
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Rusty -
24. Juni 12:56
Die Frage hast Du eigentlich schon indirekt selbst beantwortet. Junger Hund und Herrchen ??? Er freut sich, weil er weiß das wenn Du kommst was geschieht. Er braucht Bewegung, Kopfarbeit und muss ausgepowert werden. Natürlich nicht in der Hitze. Er ist einfach chronisch unterfordert. Malinois ist ein absoluter Arbeits/ Suchhund und braucht bzw will lernen und arbeiten. Vielleicht kann Dein Vater mit ihm auch drinnen arbeiten. Was verstecken, Leckerlis, sein Spielzeug an verschiedenen Stellen. Dein Vater muss langsam gehen, was verstecken und denselben Weg zurück. Spur legen. Dann den Hund suchen lassen. Maximal 15 min. Das ist sehr anstrengend für den Hund. Und Du gehst ja Gassi. Oder? Er muss einfach gefordert werden, spielerisch. Und das anspringen ruhig und konsequent mit nein und als Verstärkung wenn er es gut gemacht hat mit Leckerlis belohnen. Er freut sich einfach sehr, das jemand kommt und etwas geschieht. Aktion halt. Es ist ein junger und toller Hund 🐕
Ja 😞
 
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Svenja
24. Juni 13:06
Meinst du MICH ? 😳 wann habe ich gesagt das ich Hilfe von Trainern nicht annehme ? 😳🫤🤔
Wir hatten PN miteinander geschrieben, als ich dir anbot, zu helfen. Du antwortetest, dass du mit mehreren Trainern im Gespräch seist, dann habe ich nie wieder was von dir gehört, lese aber oft deine Probleme und Fragen hier. Ein paar Antworten zurück lässt du dann mit dem Satz: "hast du ne nummer von einem Mali-Trainer?" durchblicken, dass du mit niemandem zusammen arbeitest.