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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 24. Juni

Pflegehund dreht fast durch vor Freude

Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit meinem "Pflegehund" (Hund meines Vaters/ 84 Jahre). Ich hole den süßen Fratz (Malinois, 1 1/2 Jahre jung und total verspielt) meistens am Freitag Nachmittag ab und jedes Mal wenn er mich sieht, dreht er vollkommen durch. Er jault, quietscht und springt und hüpft (mich meistens total an) und ist kaum zu beruhigen. Er freut sich wohl so sehr, ich denke weil ich im Vergleich zu seinem eigentlichen Herrchen viel mit ihm unternehme, unterwegs bin, ihn an der Laufleine laufen lassen (was sein Herrchen nicht macht, weil er ihn nicht halten kann), wir trainieren und eben auch mal entspannt zusammen auf der Couch chillen. Wie schaffe ich es, diesen kleinen Irren zu "entschleunigen" bzw. im dieses "durchdrehen" ab zu gewöhnen ? Das eine oder andere Mal gab es schon Kinnhaken oder Kopfnüsse von dem Kleinen an mich, weil er so aufdreht/ durchdreht. Von seinem "Herrchen" kann ich leider keine wirkliche Hilfe erwarten 😒 er ist aus der Generation "wenn der Hund nicht gehorsam ist, wird er angebrüllt und eingeschüchtert". Hat jemand eine Idee....einen guten Tip.....selbst ähnliche Erfahrungen...? 😳
 
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Dogorama-Mitglied
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21. Juni 23:45
Ich bin gerade ein bisschen entsetzt und weiß gar nicht so recht, ob ich mich überhaupt äußern soll, weil ich weder dir, noch deinem Vater auf die Füße treten will und es mir auch nicht zusteht. Das "Problem" ist hier nicht der Hund. Wer kam denn auf die Idee einem 83 jährigen Mann einen Malinois Welpen zu verkaufen? Wie stellt man sich das die nächsten 5 bis 6 Jahre vor? 🙈 Es tut mir wirklich leid, ich will nicht unhöflich sein. Aber das klingt nach einer absoluten Vollkatastrophe für den Hund, vorallem wenn du die Einstellung deines Vaters beschreibst. Ich würde sowas eigentlich nie aussprechen, aber ich kann gar nichts anders als zu glauben, dass dieser Hund ein anderes Zuhause braucht.... Es tut mir sehr leid. Aber bei all den wirklich lieb gemeinten Ratschlägen hier scheint unterzugehen, dass dieser Hund bei einem 84 jährigen Mann lebt, der laut Beschreibung den Hund weder beschäftigt noch erzieht. Außer man zählt anschreien und einschüchtern als Erziehung. Ich hoffe der "süße Fratz" kommt nicht bald auf die Idee sich zu wehren....
 
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Nadine
21. Juni 21:46
Mir fällt bei sowas immer wieder die Sitzdose ein. Hat bei uns beim heimkommen jedenfalls geholfen. Allerdings kommen wir auch nicht nur am Wochenende heim, aber nen Versuch ist es wert 😉 Die kannst du dann in der Zeit bei dir aufbauen und wenn sie wirklich sitzt auch mal beim abholen probieren. Zusätzlich könnte es helfen, wenn er unmittelbar nach der Begrüßung ein Ventil für seine Aufregung bekommt.
 
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Sylvi
21. Juni 21:56
Bei unserem Rüden hat es geholfen ihm dann was beissen zu geben ne Beisswurst oder Dummi. Da können sie den positiven Stress besser kompensieren und Kauen beruhigt. Jetzt holt er es sich immer selbst wenn wir nach Hause kommen.
 
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Daniela
21. Juni 22:04
Mir fällt bei sowas immer wieder die Sitzdose ein. Hat bei uns beim heimkommen jedenfalls geholfen. Allerdings kommen wir auch nicht nur am Wochenende heim, aber nen Versuch ist es wert 😉 Die kannst du dann in der Zeit bei dir aufbauen und wenn sie wirklich sitzt auch mal beim abholen probieren. Zusätzlich könnte es helfen, wenn er unmittelbar nach der Begrüßung ein Ventil für seine Aufregung bekommt.
Da hab ich noch nie von gehört. Habs grad erstmal gegoogelt und kann mir sehr gut vorstellen, dass das gut klappt 👍🏻
 
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Barbara
21. Juni 22:06
In irgendeiner Art ins Gehorsam nehmen. Sitz Platz Bleib - die ganze Palette. Falls er Suchaufgaben kennt- Sachen suchen lassen. Üben statt Action. Viel Erfolg!
 
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Nad
21. Juni 22:09
Ich habe eher zu der grundlegenden Situation Gedanken als zu Deinen Fragen. ☺️ Ich dachte direkt, dass er in Vorfreude auf die lang ersehnte artgerechte Beschäftigung so hochdreht. Irgendwo muss die aufgestaute Energie ja auch hin. 😬 Wie gut schafft es Dein Vater mit 84 Jahren, einen 1,5 jährigen Malinois alters- und rassegerecht auszulasten? Vielleicht könnt Ihr Euch gemeinsam was überlegen, wenn das nicht gewährleistet ist? PS: auf dem Bild schaut es so aus, als ob die Krallen dringend eine ordentliche Kürzung brauchen. 🤭
 
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D.
21. Juni 22:31
Hallo, Wir hatten auch mal so eine irre Nuss zu Hause. Da wurde gekreischt und gesprungen, was das Zeug hielt. 57cm Schulterhöhe, 23kg. Kein Spaß 🥵 Der Trainer sagte uns damals, wir sollen selber ruhig und entspannt reinkommen. Dem Hund nichts vorspielen. Das merkt er sofort. Also vorher wirklich tief durchatmen, dass man sich selber beruhigt und nicht schon innerlich aufgekratzt ist wegen der extrem stürmischen Begrüßung, die gleich kommen wird. Dann sollten wir unsere Arme gestreckt schräg nach vorn unten halten. Hände sind dabei hochgezogen und liegen aufeinander wie ein Kreuz. So dass du ihn eigentlich abwehren kannst und ihn auf Armlänge von dir weg halten kannst, wenn du den Raum betrittst. Die gestreckten Arme musst du natürlich dann je nachdem wie hoch er springt, mit ihm mit bewegen. So bin ich dann die ersten Meter reingekommen, bis ich einen festen Platz hatte, an dem ich mich hinsetze oder hin hocke. Und hab dann wirklich mit tiefer Stimme ganz beruhigend gesprochen, dass ich mich auch freue, es mir aber besser gefällt, wenn wir das hier unten in Ruhe machen, also die Begrüßung. Durch das „Abwehren“ hatte das Springen aufgehört, und unten in der Hocke hatte ich dann meine Hände am Hund ruhig angelegt und habe eigentlich mit ihm ruhig gesprochen, statt ihn noch mehr Reizen auszusetzen und zu streicheln. Und so hat es funktioniert, dass das stürmische recht schnell nachgelassen hat. Vielleicht machst danach ein paar ruhige Übungen. Z.B. absetzen lassen, Leckerlispur legen, dann losschicken zum suchen.
 
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Mary-Lou
21. Juni 22:43
Das arme Tier 😕 Ich würde deinem Vater sagen, dass er den Hund anleinen soll, wenn du kommst. Du hältst Abstand und ignorierst den Hund bis er ruhig ist. Dann nähert du dich. Dreht er dann wieder auf, ignorierst du ihn weiter. Erst wenn er entspannt ist, begrüßt du ihn. Nach und nach werden die Zeiten, die er aufdreht, immer schneller vorbei sein, weil er merkt, dass er nur mit Ruhe an sein Ziel kommt.
 
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Silke
21. Juni 22:54
Dieses "Problem" hatte ich mit meiner Rakete auch. Der ist mir sogar mit Vollgas auf den Arm gesprungen.😂 Ich habe mich immer konsequent und kommentarlos weggedreht bzw ihn weggeschoben und ihn ignoriert bis er sich beruhigt hat. Aber trotzdem solltet ihr mal die ganze Situation überdenken. So wie es ist, ist es für den Hund nicht mehr lange tragbar. Da wird eine stürmische Begrüßung euer kleinstes Problem sein. Diese Rasse muss konsequent erzogen und ausgelastet werden. Idealerweise sollten die sogar sportlich geführt werden.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Juni 23:03
Eibe Lösung wäre wohl öfter zu kommen. Wenn du jeden Tag kommst, dann ist die Aufregung nicht so groß. Für den Hund vielleicht die beste Lösung.
 
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Sandra
21. Juni 23:11
Wir kennen die Gegebenheiten bei deinem Vater(84) natürlich nicht, und können auch nicht einschätzen in wie weit die Rasse für ihn geeignet ist..... Aber vlt hat dieser Malinois einfach angestaute Energie, die er bei dir endlich mal wieder entladen kann?! Die Vorfreude auf lange Touren und Beschäftigung und Training usw?