Hallo,
Wir hatten auch mal so eine irre Nuss zu Hause.
Da wurde gekreischt und gesprungen, was das Zeug hielt. 57cm Schulterhöhe, 23kg. Kein Spaß 🥵
Der Trainer sagte uns damals, wir sollen selber ruhig und entspannt reinkommen. Dem Hund nichts vorspielen. Das merkt er sofort.
Also vorher wirklich tief durchatmen, dass man sich selber beruhigt und nicht schon innerlich aufgekratzt ist wegen der extrem stürmischen Begrüßung, die gleich kommen wird.
Dann sollten wir unsere Arme gestreckt schräg nach vorn unten halten. Hände sind dabei hochgezogen und liegen aufeinander wie ein Kreuz.
So dass du ihn eigentlich abwehren kannst und ihn auf Armlänge von dir weg halten kannst, wenn du den Raum betrittst.
Die gestreckten Arme musst du natürlich dann je nachdem wie hoch er springt, mit ihm mit bewegen.
So bin ich dann die ersten Meter reingekommen, bis ich einen festen Platz hatte, an dem ich mich hinsetze oder hin hocke. Und hab dann wirklich mit tiefer Stimme ganz beruhigend gesprochen, dass ich mich auch freue, es mir aber besser gefällt, wenn wir das hier unten in Ruhe machen, also die Begrüßung.
Durch das „Abwehren“ hatte das Springen aufgehört, und unten in der Hocke hatte ich dann meine Hände am Hund ruhig angelegt und habe eigentlich mit ihm ruhig gesprochen, statt ihn noch mehr Reizen auszusetzen und zu streicheln.
Und so hat es funktioniert, dass das stürmische recht schnell nachgelassen hat.
Vielleicht machst danach ein paar ruhige Übungen.
Z.B. absetzen lassen, Leckerlispur legen, dann losschicken zum suchen.