Jain, man muss da auch aufpassen, bei nem gesunden Hund ists kein Problem, da kann man das vorsorglich gut machen.
Hat der Hund aber Probleme mit dem Bewegungsapperat muss man gucken weil manche Sachen dann echt uncool sind.
Zb dürfte Rocket keine Übungen mit dem Medizinball oder dem großen Knochen oder dem Erdnussball machen weil er da vorn erhöht steht und die ganze Anstrengung auf der Hinterhand liegt und das vorallem hinten den Teil belastet wo die Wirbelsäule aufhört und das wäre für ihn total kontraproduktiv.
Er darf nur Übungen machen wo er vorne nicht erhöht steht.
Wir nutzen Cavalettis, manche Übungen aus dem Gymnastricks Buch und machen dieses Training wo man so leicht gegendrückt... weiß grad nicht mehr wie das heißt.
Dabei spannt der Hund die betreffenden Muskeln an und baut somit Muskeln auf ohne das die Gelenke durch Bewegungen belastet werden.
Das sieht nach gefühlt nix aus, ist aber super anstrengend.
Daher sollte man es damit auch nicht übertreiben sondern immer nur kurze Intervalle.
Ich mach immer so 10 Sekunden pro Seite, abwechselnd 3 mal.
Kann man so 1-3 mal am Tag machen.
Danach nochmal ne Dehnübung und Massage, dann ist alles gut.
Du kannst auch entweder mit so nem Bürsthandschuh mit Zinken wie ich es hab den Hund durchrubbeln oder ihn mit nem Igelball abrollen, das regt nochmal die Blutzirkulation an und tut gut.
Rocket mag das auch voll gern durchgeschrubbt zu werden.
Ja das muss sicher an die jeweiligen Beschwerden angepasst werden, genau wie Physio beim Menschen. Gott sei Dank ist für fast jeden was Passendes dabei.
So einen Igelball wollt uch schon mal kaufen, ich fürcht aber, dass das, ebenso wie der Bürstenhandschuh, bei Guinness langem Fell nicht so gut funktionieren.
Man kann bei ihm nicht leicht was durchrollen oder -rubbeln, ohne die Haare mit einzuwickeln und zu verfilzen.
Rocket hab ich eher kürzer in Erinnerung, da geht sowas dann sicher besser.
Darf Rocket schwimmen? Oder ist das bei seinen Beschwerden auch nicht so geeignet?