Nee, nee, ihm tut das sogar wirklich gut mal ordentlich gefordert zu werden, hatte ich vorm Verein ja nicht so.
Und ich gucke ja wie es sich gehört das er auch am Tag zwischendurch angestautes abbauen kann usw.
Das Fahrradfahren stresst nicht, es baut einfach seine körperliche Energie ab, bzw das er es da rauslassen kann und tut ihm auch fürn Stress gut weil er mit Rennen auch Stress abbaut.
Hat schon grad alles so seinen Sinn wie es ist, hab ich mir so erarbeitet und analysiert und ausprobiert.🫡
"Und auch bei von Alter, Rasse und Körperbau her vermeintlich „geeigneten“ Hunden gilt: „Durch die schnelle Fortbewegung „fliegt“ die Landschaft und alles, was sich sonst noch bewegt, am Hund vorbei“, so Persy. „Da der Hund keine Möglichkeit hat, sich in Ruhe mit den Reizen auseinanderzusetzen, kommt es zu Reizüberflutung, geistiger Überforderung und Stress.“"
https://presse.wien.gv.at/2020/05/20/tierschutzombudsstelle-wien-hunde-bitte-nicht-am-fahrrad-mitfuehren
Ich persönlich sag nicht, dass man nie mit einem Hund Fahrrad fahren kann, ich stelle eher die Häufigkeit von jedem 2. Tag in Frage.
Und ob nicht bei einem Tier, dass du selbst als reizempfindlich und aufgeregt beschreibst, dieses hohe Mass an stereotyper Lauftätigkeit und damit rein körperlicher und geschwindigkeitsorientierter Aktivierung kontraproduktiv wirken kann.
Gerade Bordern sollte man sowas ja eher wohl dosiert verabreichen, weil die vermeintliche "körperliche Energie" und das entsprechende angebliche "Auslastungsbedürfnis" häufig extrem überversorgt werden und die Hunde dadurch erstrecht überdreht und unrund werden.
Siehe viel Agility, Ball werfen und eben auch jegliche Art ausgedehnter Rennerei.
15 Minuten Balancieren auf Physio-Geräten fordern Körper, Muskelapparat und Geist mehr, als eine Stunde Radfahren und bringen den Hund gleichzeitig in eine ruhig-konzentrierte Gesamtverfassung.